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WINDKRAFT OFFSHORE:
BASF gibt Anteile am Nordlicht-Cluster zurück an Vattenfall
Vattenfall will 2026 mit dem Bau des Nordlicht-Clusters beginnen. Der bisherige Anteilseigner BASF wird dann nur noch als potenzieller Kunde am Projekt beteiligt sein.
Vattenfall hat bekannt gegeben, die finale Investitionsentscheidung für die Windparks Nordlicht 1 und 2 getroffen zu haben. Baubeginn soll im Jahr 2026 sein. Elektrische Energie soll dann ab 2028 erzeugt werden. Gleichzeitig
hat BASF erklärt, seinen Anteil an den beiden Windparks zurück an Vattenfall zu verkaufen. Erst 2024 hatte der Chemiekonzern
49 Prozent am Nordlicht-Cluster erworben.
Man werde die Versorgung mit grünem Strom besser mit der Nachfrage in Einklang bringen, hieß es vor diesem Hintergrund in einer Mitteilung von BASF. Entsprechend passe das Unternehmen sein aktuelles Portfolio an erneuerbaren Energieprojekten an. Gleichzeitig werde man aber die Zusammenarbeit mit Vattenfall fortsetzen und habe sich eine langfristige Versorgung mit erneuerbarem Strom für die chemische Produktion in Europa gesichert – „zu einem Zeitpunkt, an dem zusätzlicher grüner Strom benötigt wird“, heißt es wörtlich weiter.
BASF will Nordlicht-Strom nur, wenn zusätzlich grüner Strom nötig ist
Bei BASF führt die Transaktion nach eigenen Angaben „zu einem nicht zahlungswirksamen Abgangsverlust in Höhe von rund 300 Millionen Euro“. Der Konzern werde aber seine Emissionen weiterhin beispielsweise durch Stromabnahmeverträge und direkte Investitionen reduzieren. Nach eigenen Angaben betrug der Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten Stromverbrauch des Chemieriesen 26 Prozent im Jahr 2024. Im Jahr zuvor seien es 20 Prozent gewesen.
Auf seiner Website gibt das Unternehmen an, am Standort Ludwigshafen jährlich rund 6 Milliarden kWh an elektrischer Energie zu verbrauchen. Zum Vergleich: Laut Bundesnetzagentur betrug die Netzlast in Deutschland im vergangenen Jahr rund 466 Millionen MWh.
„Der Offshore-Windcluster Nordlicht ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg in eine Zukunft ohne fossile Brennstoffe“, sagt Helene Biström, Head of Business Area Wind bei Vattenfall.
Das Nordlicht-Cluster, dessen Standort sich 85 Kilometer nördlich der Insel Borkum in der deutschen Nordsee befinden wird, wird eine Nettokapazität von 1.600 MW haben. Die Anlagen sollen teilweise aus emissionsarmem Stahl hergestellt werden und nach der vollständigen Inbetriebnahme pro Jahr etwa 6 Milliarden kWh erzeugen.
Mit einer installierten Leistung von rund 980 MW wird Nordlicht 1 dann nach Angaben von Vattenfall das größte Offshore-Windprojekt in Deutschland sein. Nordlicht 2 ist mit einer Leistung von etwa 630 MW geplant.
Die finale Investitionsentscheidung für Nordlicht 2 sei unter dem Vorbehalt der behördlichen Genehmigung getroffen worden, teilte Vattenfall mit.
Man werde die Versorgung mit grünem Strom besser mit der Nachfrage in Einklang bringen, hieß es vor diesem Hintergrund in einer Mitteilung von BASF. Entsprechend passe das Unternehmen sein aktuelles Portfolio an erneuerbaren Energieprojekten an. Gleichzeitig werde man aber die Zusammenarbeit mit Vattenfall fortsetzen und habe sich eine langfristige Versorgung mit erneuerbarem Strom für die chemische Produktion in Europa gesichert – „zu einem Zeitpunkt, an dem zusätzlicher grüner Strom benötigt wird“, heißt es wörtlich weiter.
BASF will Nordlicht-Strom nur, wenn zusätzlich grüner Strom nötig ist
Bei BASF führt die Transaktion nach eigenen Angaben „zu einem nicht zahlungswirksamen Abgangsverlust in Höhe von rund 300 Millionen Euro“. Der Konzern werde aber seine Emissionen weiterhin beispielsweise durch Stromabnahmeverträge und direkte Investitionen reduzieren. Nach eigenen Angaben betrug der Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten Stromverbrauch des Chemieriesen 26 Prozent im Jahr 2024. Im Jahr zuvor seien es 20 Prozent gewesen.
Auf seiner Website gibt das Unternehmen an, am Standort Ludwigshafen jährlich rund 6 Milliarden kWh an elektrischer Energie zu verbrauchen. Zum Vergleich: Laut Bundesnetzagentur betrug die Netzlast in Deutschland im vergangenen Jahr rund 466 Millionen MWh.
„Der Offshore-Windcluster Nordlicht ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg in eine Zukunft ohne fossile Brennstoffe“, sagt Helene Biström, Head of Business Area Wind bei Vattenfall.
Das Nordlicht-Cluster, dessen Standort sich 85 Kilometer nördlich der Insel Borkum in der deutschen Nordsee befinden wird, wird eine Nettokapazität von 1.600 MW haben. Die Anlagen sollen teilweise aus emissionsarmem Stahl hergestellt werden und nach der vollständigen Inbetriebnahme pro Jahr etwa 6 Milliarden kWh erzeugen.
Mit einer installierten Leistung von rund 980 MW wird Nordlicht 1 dann nach Angaben von Vattenfall das größte Offshore-Windprojekt in Deutschland sein. Nordlicht 2 ist mit einer Leistung von etwa 630 MW geplant.
Die finale Investitionsentscheidung für Nordlicht 2 sei unter dem Vorbehalt der behördlichen Genehmigung getroffen worden, teilte Vattenfall mit.

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Mittwoch, 26.03.2025, 17:52 Uhr
Mittwoch, 26.03.2025, 17:52 Uhr
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