
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
PERSONALIE:
Aquaventus stellt personelle Weichen für H2-Produktion
Die Wasserstoffinitiative Aquaventus hat ihren Vorstand neu aufgestellt. Mit Martin Neubert und Robert Eschenauer setzt die Organisation auf kombinierte Anschlusskonzepte.
Die Initiative „AquaVentus“ hat zwei neue Vorstandsmitglieder in ihr Führungsteam aufgenommen: Martin Neubert, Chief Investment
Officer bei Copenhagen Infrastructure Partners (CIP), und Robert Eschenauer, Director Product Management Electrolyzer bei
Bosch. Erneut in seinem Amt bestätigt wurde der Vorstandsvorsitzende Jörg Singer. Ausgeschieden sind Dr. Martin Dörnhöfer
(RWE) und Martin Gerhardt (Siemens Gamesa).
Dr. Kirsten Westphal (BDEW), Dr. Christoph von dem Bussche (Gascade) sowie Schatzmeister Kay Martens (Versorgungsbetriebe Helgoland) bleiben in ihren Funktionen im Vorstand der Initiative mit Sitz auf Helgoland.
Durch die neue Vorstandsbesetzung wolle man, so die Initiative in einer Mitteilung vom 9. Februar, die europäische Zusammenarbeit und die Entwicklung internationaler Wertschöpfungsketten in den Fokus rücken. Neubert (CIP) hebt hervor, die Nordsee als vernetzten Raum zu betrachten: „Wir sind ein weltweit tätiges Unternehmen mit dänischen Wurzeln und starker Präsenz in Deutschland. Unsere Expertise werden wir gezielt einbringen, um die Wasserstoffproduktion auf See voranzutreiben.“ Ziel sei es, einen bedeutenden Beitrag zur Energiewende und zur Unabhängigkeit von Energieimporten zu leisten.
Robert Eschenauer (Bosch) sieht große Potenziale in der Offshore-Elektrolyse, sprich der Produktion von Wasserstoff direkt auf hoher See: „Ein zentraler Erfolgsfaktor ist der Aufbau einer internationalen Wasserstoff-Wertschöpfungskette. Wir setzen auf technologisch fortschrittliche Lösungen, die sowohl wirtschaftlich tragfähig als auch umweltfreundlich sind.“
Der wiedergewählte Vorstandsvorsitzende Jörg Singer betont die politischen Herausforderungen in den kommenden Jahren. Nach der vorgezogenen Bundestagswahl sei es essenziell, geeignete Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Energiewende zu schaffen. Ein Schwerpunkt liegt auf Anschlusskonzepten, die den Energietransport sowohl per Pipeline als auch Kabel ermöglichen.
Zu den priorisierten Projekten von Aquaventus zählen die Offshore-Wasserstoffpilotanlagen, die Ausschreibung der „SEN-1“-Flächen im Rahmen der deutschen Wasserstoffstrategie sowie der Ausbau der Pipeline „AquaDuctus“ als Teil des Wasserstoff-Kernnetzes. Zudem gelte es, den Hochlauf des Wasserstoffmarktes weiter zu unterstützen. „Wir müssen vernetzt denken, Sektoren koppeln und alle Beteiligten auf dem Weg zum grünen Kraftwerk Nordsee mitnehmen“, so Singer.
Dr. Kirsten Westphal (BDEW), Dr. Christoph von dem Bussche (Gascade) sowie Schatzmeister Kay Martens (Versorgungsbetriebe Helgoland) bleiben in ihren Funktionen im Vorstand der Initiative mit Sitz auf Helgoland.
Durch die neue Vorstandsbesetzung wolle man, so die Initiative in einer Mitteilung vom 9. Februar, die europäische Zusammenarbeit und die Entwicklung internationaler Wertschöpfungsketten in den Fokus rücken. Neubert (CIP) hebt hervor, die Nordsee als vernetzten Raum zu betrachten: „Wir sind ein weltweit tätiges Unternehmen mit dänischen Wurzeln und starker Präsenz in Deutschland. Unsere Expertise werden wir gezielt einbringen, um die Wasserstoffproduktion auf See voranzutreiben.“ Ziel sei es, einen bedeutenden Beitrag zur Energiewende und zur Unabhängigkeit von Energieimporten zu leisten.
Robert Eschenauer (Bosch) sieht große Potenziale in der Offshore-Elektrolyse, sprich der Produktion von Wasserstoff direkt auf hoher See: „Ein zentraler Erfolgsfaktor ist der Aufbau einer internationalen Wasserstoff-Wertschöpfungskette. Wir setzen auf technologisch fortschrittliche Lösungen, die sowohl wirtschaftlich tragfähig als auch umweltfreundlich sind.“
Der wiedergewählte Vorstandsvorsitzende Jörg Singer betont die politischen Herausforderungen in den kommenden Jahren. Nach der vorgezogenen Bundestagswahl sei es essenziell, geeignete Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Energiewende zu schaffen. Ein Schwerpunkt liegt auf Anschlusskonzepten, die den Energietransport sowohl per Pipeline als auch Kabel ermöglichen.
Zu den priorisierten Projekten von Aquaventus zählen die Offshore-Wasserstoffpilotanlagen, die Ausschreibung der „SEN-1“-Flächen im Rahmen der deutschen Wasserstoffstrategie sowie der Ausbau der Pipeline „AquaDuctus“ als Teil des Wasserstoff-Kernnetzes. Zudem gelte es, den Hochlauf des Wasserstoffmarktes weiter zu unterstützen. „Wir müssen vernetzt denken, Sektoren koppeln und alle Beteiligten auf dem Weg zum grünen Kraftwerk Nordsee mitnehmen“, so Singer.
Hintergrund: Aquaventus
Aquaventus ist eine Initiative zur Offshore-Wasserstoffproduktion in der Nordsee. Ziel ist die Erzeugung von 1 Million Tonnen grünem Wasserstoff pro Jahr aus Windenergie und der Transport an Land per Pipeline. Mehr als 100 Unternehmen,
Organisationen und Forschungsinstitute arbeiten zusammen, um die Rahmenbedingungen für eine Erzeugungsleistung von 10.000 MW grünen Wasserstoffs in der Nordsee zu schaffen. Zu den Mitgliedern gehören etwa RWE, EnBW und Siemens Energy.

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Montag, 10.02.2025, 13:52 Uhr
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