• Gas schwimmt gegen den Strom
  • Energie senkt überraschend Herstellerpreise
  • Tschechien feiert zweite Unabhängigkeit vom Kreml
  • Klimabewegung verliert Wolf von Fabeck
  • Vattenfall verteuert Berliner Strom-Grundversorgung
  • Messstellenbetreiber darf seinen Zählerschrank verwenden
  • Erkrath verlässt Gründertrio der Neander Energie
  • Pannen-Park geht unter neuer Regie probeweise wieder ans Netz
  • Verspätete Abrechnung verstößt gegen Wettbewerbsrecht
  • Leine-Energie sichert Belieferung von Liegenschaften in Niedersachsen
Enerige & Management > Marktkommentar - Strom: Niedrigerer Day Ahead dank mehr Wind
Bild: E&M
MARKTKOMMENTAR:
Strom: Niedrigerer Day Ahead dank mehr Wind
Der zunehmende Wind steigert die Einspeisung der Erneuerbaren und drückt den Day Ahead. Ebenfalls fallende Preise gibt es beim Frontjahr und CO2-Markt.
 
Mit 55,31 Euro/MWh wurde am Mittwoch der Day Ahead Base in der Auktion an der Epex Spot für das Marktgebiet Deutschland-Luxemburg gehandelt. Tags zuvor lag der Basepreis für den Day Ahead noch etwas höher bei 57,99 Euro/MWh. Die in Richtung Wochenende zunehmende Einspeisung aus Windkraft drückt den Preis.

So beträgt die Windkrafteinspeisung am Donnerstag früh bei 6.000 MW und steigt bis zum Abend auf über 13.000 MW. Aus Solarkraft kommen in der Mittagsspitze nur magere 2.100 MW hinzu.

Das Frontjahr wurde an den Großhandelsmärkten am Mittwochnachmittag mit 48,90 Euro/MWh gehandelt. Am Vortag stand der Preis noch bei 49,60 Euro/MWh. Auch beim CO2-Preis ist ein Rückgang zu beobachten: Dec 21 verlor am Nachmittag und kam auf 32,53 Euro die Tonne. Am Vortag kostete die Tonne CO2 noch 33,37 Euro. Auf längere Sicht rechnen Marktbeobachter mit einer bullishen Entwicklung. Als Grund geben sie die mögliche wirtschaftliche Erholung von der Coronavirus-Pandemie ab der zweiten Jahreshälfte an.
 

Davina Spohn
Redakteurin
+49 (0) 8152 9311 18
eMail
facebook
© 2025 Energie & Management GmbH
Mittwoch, 27.01.2021, 16:51 Uhr

Mehr zum Thema