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Enerige & Management > Marktkommentar - Strom, Gas und CO2 stabilisieren sich
Bild: Marktkommentar_NEU
MARKTKOMMENTAR:
Strom, Gas und CO2 stabilisieren sich
Wir geben Ihnen einen tagesaktuellen Überblick über die Preisentwicklungen am Strom-, CO2- und Gasmarkt.
 
STROM: Überwiegend etwas fester hat sich am Montag der deutsche OTC-Strommarkt gezeigt. Der Day-ahead notierte im Base mit 62,00 Euro je Megawattstunde, der Peak mit 59,25 Euro je Megawattstunde. Am Freitag war der Montag im Base mit 63,50 Euro prognostiziert worden. Zurückzuführen ist der Preisrückgang auf die höhere Erneuerbaren-Einspeisung, die für den Dienstag erwartet wird.

Diese soll laut den Meteorologen von Eurowind gut 20.500 MW betragen und an den Folgetagen Stück für Stück zurückgehen. Insgesamt soll es auch in den kommenden beiden Wochen etwas zu kühl und etwas zu windarm bleiben. Am langen Ende gewann das Cal 22 unter dem Einfluss festerer CO2-Notierungen 0,40 auf 58,45 Euro je MWh hinzu.

CO2: Fester und auf neuen Allzeithochs hat sich am Montagnachmittag der Emissionsmarkt gezeigt. Der Dec-21-Kontrakt gewann bis gegen 14.00 Uhr 0,51 auf 47,46 Euro je Tonne. Das Tageshoch lag bei 47,33 Euro, das Tief bei 47,15 Euro. Umgesetzt wurden bis zu diesem Zeitpunkt 14,6 Mio. Zertifikate. Am Vormitttag waren 4,5505 Millionen Zertifikate zum Preis von 47,24 Euro je Tonne zugeschlagen worden.

Die Cover Ratio betrug 1,38. Dec-21-Kontrakt lag am Berichtstag fast ständig im positiven Bereich. Unterstützung erhält der Markt vom nahenden Ende der Compliance-Frist am 30. April. Trotzdem sei fraglich, ob es angesichts der auch mittelfristig guten Aussichten danach zu einer ausgeprägten Korrektur komme, so Marktbeobachter.

ERDGAS: Tendenziell fester zeigten sich am Montag auch die nordwesteuropäischen Gasmärkte. Händler sprachen von einer Gegenbewegung nach den Verlusten vom Freitag. Zudem werde Gas weiter durch die zu kühle Witterung unterstützt. Am niederländischen TTF, dem kontinentaleuropäischen Leitmarkt, gewann der Day-ahead bis 15.00 Uhr 0,20 auf 20,60 Euro je MWh. Der Frontmonat Mai legte um 0,40 auf 20,40 Euro zu. Am deutschen NCG sank der Day-ahead um 0,38 auf 20,85 Euro.
 

Claus-Detlef Großmann
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Montag, 26.04.2021, 17:19 Uhr

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