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Quelle: Fotolia / zozzzzo
GAS:
Mildes Wetter schickt Preise abwärts
Gemäßigte Temperaturen, volle Speicher in Europa und stabile Lieferungen sorgen für einen leichten Abwärtstrend der Erdgaspreise.
Leichter haben sich die Erdgaspreise am Mittwoch gezeigt. Am niederländischen TTF präsentierte sich der Frontmonat mit einem
Minus von 0,825 Euro auf 32,825 Euro/MWh. Am deutschen THE ging es für den Day-ahead um 0,75 Euro auf 32,65 Euro/MWh nach unten. Händler führten die Abgaben auf die Wetteraussichten in Deutschland und Nordwesteuropa zurück.
Zwar soll es laut dem US-Wettersystem ab Mitte der kommenden Woche noch immer deutlich wärmer werden. Die Aussichten auf eine regelrechte erste Hitzewelle wurden jedoch von den US-Meteorologen zurückgenommen. Nach einigen Tagen mit überdurchschnittlicher Temperatur sollen diese zudem wieder auf eine recht kühle Witterung zurückfallen. Daraus ergeben sich gedämpfte Aussichten für den Strom- und mithin auch Gasbedarf für die Kühlaggregate.
Eine weitere Belastung für die Gaspreise ergibt sich aus den EU-weit wohl gefüllten Speichern, der Einspeicherbedarf bis zur nächsten Wintersaison ist daher einigermaßen gering. Schließlich hat sich auch der Gasfluss aus Norwegen stabilisiert. Am Berichtstag soll dieser laut Gassco bei 334,6 Millionen Kubikmeter liegen und damit in der Nähe und des täglichen Höchststandes in diesem Jahr.
Im Juli und August sind laut dem norwegischen Transportnetzbetreiber kaum Wartungsarbeiten an den norwegischen Gasanlagen eingeplant. Erst Anfang September ziehen diese an und dürften Gassco zufolge zu Minderkapazitäten von in der Spitze gut 160 Millionen Kubikmetern pro Tag führen. Trotzdem bleibt der europäische Gasmarkt nervös, was sich vor allem in einer raschen Aufwärtsbewegung niederschlägt, wenn bullishe News das Geschäft treiben.
Die UBS hat daher ihre Prognose für den Durchschnittspreis des Frontmonats auf 33,16 Euro/MWh für das laufende Jahr angehoben. Bislang hatte die UBS-Prognose 30,37 Euro betragen. Als Gründe für die neue Preisprognose nannte die Bank ungeplante Wartungsarbeiten, Produktionskürzungen und Verzögerungen bei der Errichtung neuer LNG-Terminals.
Zwar soll es laut dem US-Wettersystem ab Mitte der kommenden Woche noch immer deutlich wärmer werden. Die Aussichten auf eine regelrechte erste Hitzewelle wurden jedoch von den US-Meteorologen zurückgenommen. Nach einigen Tagen mit überdurchschnittlicher Temperatur sollen diese zudem wieder auf eine recht kühle Witterung zurückfallen. Daraus ergeben sich gedämpfte Aussichten für den Strom- und mithin auch Gasbedarf für die Kühlaggregate.
Eine weitere Belastung für die Gaspreise ergibt sich aus den EU-weit wohl gefüllten Speichern, der Einspeicherbedarf bis zur nächsten Wintersaison ist daher einigermaßen gering. Schließlich hat sich auch der Gasfluss aus Norwegen stabilisiert. Am Berichtstag soll dieser laut Gassco bei 334,6 Millionen Kubikmeter liegen und damit in der Nähe und des täglichen Höchststandes in diesem Jahr.
Im Juli und August sind laut dem norwegischen Transportnetzbetreiber kaum Wartungsarbeiten an den norwegischen Gasanlagen eingeplant. Erst Anfang September ziehen diese an und dürften Gassco zufolge zu Minderkapazitäten von in der Spitze gut 160 Millionen Kubikmetern pro Tag führen. Trotzdem bleibt der europäische Gasmarkt nervös, was sich vor allem in einer raschen Aufwärtsbewegung niederschlägt, wenn bullishe News das Geschäft treiben.
Die UBS hat daher ihre Prognose für den Durchschnittspreis des Frontmonats auf 33,16 Euro/MWh für das laufende Jahr angehoben. Bislang hatte die UBS-Prognose 30,37 Euro betragen. Als Gründe für die neue Preisprognose nannte die Bank ungeplante Wartungsarbeiten, Produktionskürzungen und Verzögerungen bei der Errichtung neuer LNG-Terminals.
Marie Pfefferkorn
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Mittwoch, 03.07.2024, 17:14 Uhr
Mittwoch, 03.07.2024, 17:14 Uhr
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