MARKTKOMMENTAR:
Energiemärkte geben mit Ukraine-Verhandlungen nach
Wir geben Ihnen einen tagesaktuellen Überblick über die Preisentwicklungen am Strom-, CO2- und Gasmarkt.
Am Mittwoch standen die Rohstoff- und Finanzmärkte weltweit unter dem Eindruck positiver Nachrichten aus der Ukraine. Während
die Energiemärkte darauf mit Abgaben reagierten, legten die Aktienmärkte zu. Bei den Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew
wird nun über eine Neutralität der Ukraine nach dem Vorbild Schwedens oder Österreichs gesprochen.
Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat sogar von einer Annäherung der Positionen gesprochen. Es gebe bereits konkrete Formulierungen, "die meiner Meinung nach kurz vor der Einigung stehen" Der russische Staatspräsident Wladimir Putin hätte damit eines seiner Kriegsziele erreicht, nämlich eine Aufnahme des Landes in die Nato dauerhaft zu unterbinden und könnte dies zuhause als Erfolg verbuchen.
Strom: Mit deutlichen Abgaben hat sich am Mittwoch der deutsche OTC-Strommarkt präsentiert. Der Day ahead zeigte sich in der Grundlast mit einem Minus von 19,00 Euro. Er fiel auf 222,00 Euro je Megawattstunde. Für den Base war keine Preisnotiz angezeigt worden. Zu den Abgaben hatte auch die etwas höhere Erneuerbaren-Einspeisung beigetragen, die für den Donnerstag erwartet wird. Laut den Meteorologen von Eurowind wird diese am Freitag zwar wieder etwas geringer ausfallen, am Wochenende aber deutlich zunehmen. Das längerfristig orientierte US-Wettermodell geht für die letzte Märzdekade von warmer, trockener und windarmer Witterung aus. Am langen Ende fiel das Frontjahr vor dem Hintergrund der schwächeren Märkte aus dem Umfeld um 4,75 auf 156,15 Euro.
CO2: Etwas schwächer hat sich der CO2-Markt am frühen Mittwochnachmittag gezeigt. Der Dec 22 verlor bis gegen 14.15 Uhr in volatilem Geschäft 1,27 auf 76,16 Euro je Tonne. Umgesetzt wurden bis zu diesem Zeitpunkt rund 13,8 Mio. Zertifikate. Das Tageshoch lag bei 78,75 Euro, das Tief bei 75,25 Euro. Die Notierungen hatten sich im frühen Geschäft nach unten bewegt, wobei Gewinnmitnahmen nach den festeren Kursen der vergangenen Tage eine große Rolle gespielt haben dürften. Kurz nach elf Uhr, im Anschluss an die Auktion, legten die Zertifikate jedoch wieder kräftig zu und grenzten ihre Verluste deutlich ein.
Erdgas: Leichter haben sich am Mittwoch die nordwesteuropäischen Gasmärkte gezeigt. Ursächlich hierfür sind die sowohl von der ukrainischen als auch von der russischen Seite geäußerte Hoffnung auf eine Beendigung des Krieges durch einen diplomatischen Kompromiss. Zudem will Norwegen seine Gasexporte steigern, wie der Betreiber Equinor mitteilte. Am niederländischen TTF verlor der April bis gegen 14.15 Uhr 3,00 auf 109,00 Euro je Megawattstunde. Der Day ahead sank 13,00 auf 107,50 Euro. Der Day ahead am deutschen THE fiel 7,75 auf 106,20 Euro.
Am niederländischen TTF legte der April bis gegen 14.30 Uhr 37,60 auf 160,50 Euro je Megawattstunde zu. Der Day ahead am deutschen THE gewann 46,30 auf 168,00 Euro. Der April erhöhte sich um 62,76 auf gleichfalls 168,00 Euro. Die russischen und norwegischen Gasflüsse zeigten sich am Mittwoch stabil im Vergleich zum Vortag.
Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat sogar von einer Annäherung der Positionen gesprochen. Es gebe bereits konkrete Formulierungen, "die meiner Meinung nach kurz vor der Einigung stehen" Der russische Staatspräsident Wladimir Putin hätte damit eines seiner Kriegsziele erreicht, nämlich eine Aufnahme des Landes in die Nato dauerhaft zu unterbinden und könnte dies zuhause als Erfolg verbuchen.
Strom: Mit deutlichen Abgaben hat sich am Mittwoch der deutsche OTC-Strommarkt präsentiert. Der Day ahead zeigte sich in der Grundlast mit einem Minus von 19,00 Euro. Er fiel auf 222,00 Euro je Megawattstunde. Für den Base war keine Preisnotiz angezeigt worden. Zu den Abgaben hatte auch die etwas höhere Erneuerbaren-Einspeisung beigetragen, die für den Donnerstag erwartet wird. Laut den Meteorologen von Eurowind wird diese am Freitag zwar wieder etwas geringer ausfallen, am Wochenende aber deutlich zunehmen. Das längerfristig orientierte US-Wettermodell geht für die letzte Märzdekade von warmer, trockener und windarmer Witterung aus. Am langen Ende fiel das Frontjahr vor dem Hintergrund der schwächeren Märkte aus dem Umfeld um 4,75 auf 156,15 Euro.
CO2: Etwas schwächer hat sich der CO2-Markt am frühen Mittwochnachmittag gezeigt. Der Dec 22 verlor bis gegen 14.15 Uhr in volatilem Geschäft 1,27 auf 76,16 Euro je Tonne. Umgesetzt wurden bis zu diesem Zeitpunkt rund 13,8 Mio. Zertifikate. Das Tageshoch lag bei 78,75 Euro, das Tief bei 75,25 Euro. Die Notierungen hatten sich im frühen Geschäft nach unten bewegt, wobei Gewinnmitnahmen nach den festeren Kursen der vergangenen Tage eine große Rolle gespielt haben dürften. Kurz nach elf Uhr, im Anschluss an die Auktion, legten die Zertifikate jedoch wieder kräftig zu und grenzten ihre Verluste deutlich ein.
Erdgas: Leichter haben sich am Mittwoch die nordwesteuropäischen Gasmärkte gezeigt. Ursächlich hierfür sind die sowohl von der ukrainischen als auch von der russischen Seite geäußerte Hoffnung auf eine Beendigung des Krieges durch einen diplomatischen Kompromiss. Zudem will Norwegen seine Gasexporte steigern, wie der Betreiber Equinor mitteilte. Am niederländischen TTF verlor der April bis gegen 14.15 Uhr 3,00 auf 109,00 Euro je Megawattstunde. Der Day ahead sank 13,00 auf 107,50 Euro. Der Day ahead am deutschen THE fiel 7,75 auf 106,20 Euro.
Am niederländischen TTF legte der April bis gegen 14.30 Uhr 37,60 auf 160,50 Euro je Megawattstunde zu. Der Day ahead am deutschen THE gewann 46,30 auf 168,00 Euro. Der April erhöhte sich um 62,76 auf gleichfalls 168,00 Euro. Die russischen und norwegischen Gasflüsse zeigten sich am Mittwoch stabil im Vergleich zum Vortag.
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Mittwoch, 16.03.2022, 17:28 Uhr
Mittwoch, 16.03.2022, 17:28 Uhr
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