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WASSERSTOFF:
Zweite H2-Global-Auktion mit 2,5 Milliarden Euro am Start
Hintco hat die zweite H2-Global-Auktionsrunde mit einem Volumen von 2,5 Milliarden Euro gestartet. Die Ausschreibung umfasst fünf Lose und wird erstmals von zwei Regierungen finanziert.
Die Hintco GmbH hat die zweite Auktionsrunde im Rahmen des H2-Global-Programms gestartet. Das Verfahren folgt der EU-beihilferechtlichen
Genehmigung des Modells durch die EU-Kommission. Die neue Ausschreibung umfasst fünf Lose mit einem Gesamtvolumen von 2,5 Milliarden Euro, das auf bis zu 3 Milliarden Euro anwachsen könnte, sofern die finalen Haushaltsmittel freigegeben werden.
Vier Lose sind regional aufgeteilt (Afrika, Asien, Nordamerika sowie Südamerika und Ozeanien), während ein globales Los für Erzeugungsprojekte außerhalb Deutschlands und der Niederlande vorgesehen ist. Die regionalen Lose erhalten mindestens 484 Millionen Euro, das globale Los mindestens 567 Millionen Euro. Erstmals finanzieren Deutschland und die Niederlande gemeinsam eine Ausschreibung, um grünen Wasserstoff und dessen Derivate zu unterstützen.
Deutschland und die Niederlande finanzieren erstmals gemeinsam ein Auktionslos im Rahmen von H2 Global. Damit unterstreichen beide Länder ihre Zusammenarbeit beim Aufbau eines internationalen Wasserstoffmarktes. Während Deutschland bereits in der ersten Auktionsrunde als alleiniger Geldgeber fungierte, beteiligt sich die niederländische Regierung nun an der Finanzierung des globalen Loses.
Hintco-Geschäftsführer Timo Bollerhey betonte die Bedeutung langfristiger Unterstützung in der Wasserstoffbranche: „Durch die Bündelung von Mitteln verschiedener Regierungen beschleunigt Hintco den Aufbau eines erneuerbaren Wasserstoffmarktes und reduziert Risiken entlang der gesamten Wertschöpfungskette.“
Markus Exenberger, Geschäftsführer der H2-Global-Stiftung, ergänzte: „Diese Ausschreibung zeigt, dass internationale Zusammenarbeit bei der Energiewende nicht nur möglich, sondern essenziell ist. Jede Auktion unterstützt den Markthochlauf und fördert Investitionen in grünen Wasserstoff.“
Vergabekriterien und Roadshow-Events
Die Ausschreibung unterscheidet zwischen „produkt-offenen“ und „vektor-offenen“ Losen. Zur Erklärung: Produkt-offene Lose erlauben die Lieferung von Wasserstoff, Ammoniak oder Methanol, während vektor-offene Lose auf reinen Wasserstoff beschränkt sind. Transportmethoden wie flüssige organische Wasserstoffträgermedien (Liquid Organic Hydrogen Carrier, LOHC) oder Ammoniak sind zulässig, sofern die Endprodukte wieder umgewandelt werden.
Zeitgleich mit der Auktionsankündigung hat Hintco detaillierte Informationen zu Teilnahmebedingungen, Vergabekriterien und Vertragsunterlagen publik gemacht. Diese unterscheiden sich in wesentlichen Punkten von der Pilotauktion. Sie sind über die Internetseite von Hintco einsehbar.
Vier Lose sind regional aufgeteilt (Afrika, Asien, Nordamerika sowie Südamerika und Ozeanien), während ein globales Los für Erzeugungsprojekte außerhalb Deutschlands und der Niederlande vorgesehen ist. Die regionalen Lose erhalten mindestens 484 Millionen Euro, das globale Los mindestens 567 Millionen Euro. Erstmals finanzieren Deutschland und die Niederlande gemeinsam eine Ausschreibung, um grünen Wasserstoff und dessen Derivate zu unterstützen.
Was ist H2 Global und Hintco?
H2 Global ist ein von der H2-Global-Stiftung entwickeltes Förderinstrument zur Markteinführung von grünem Wasserstoff und
dessen Derivaten in Europa. Es basiert auf einem doppelten Auktionsmechanismus: Langfristige Kaufverträge mit Produzenten
erneuerbarer Energieträger werden mit kurzfristigen Verkaufsverträgen auf dem europäischen Markt kombiniert.
Ziel ist es, die entstehende Differenz zwischen Produktionskosten und Marktpreis durch öffentliche Mittel auszugleichen und so den Hochlauf eines internationalen Wasserstoffmarktes zu beschleunigen. Es soll eigenen Angaben nach eine Markttransparenz geschaffen und der Handel mit Wasserstoff-Derivaten wie Ammoniak und Methanol skaliert werden. Zudem beinhaltet die Ausschreibung gezielte Vertragsbedingungen, um das Risiko bei der Entwicklung der Infrastruktur zu minimieren.
Die Hintco GmbH, eine Tochter der H2-Global-Stiftung, agiert als ausführende Institution. Sie organisiert die Auktionen, schließt die entsprechenden Verträge und verwaltet die Fördermittel, um den Markteintritt von grünem Wasserstoff wirtschaftlich tragfähig zu machen.
Ziel ist es, die entstehende Differenz zwischen Produktionskosten und Marktpreis durch öffentliche Mittel auszugleichen und so den Hochlauf eines internationalen Wasserstoffmarktes zu beschleunigen. Es soll eigenen Angaben nach eine Markttransparenz geschaffen und der Handel mit Wasserstoff-Derivaten wie Ammoniak und Methanol skaliert werden. Zudem beinhaltet die Ausschreibung gezielte Vertragsbedingungen, um das Risiko bei der Entwicklung der Infrastruktur zu minimieren.
Die Hintco GmbH, eine Tochter der H2-Global-Stiftung, agiert als ausführende Institution. Sie organisiert die Auktionen, schließt die entsprechenden Verträge und verwaltet die Fördermittel, um den Markteintritt von grünem Wasserstoff wirtschaftlich tragfähig zu machen.
Deutschland und die Niederlande finanzieren erstmals gemeinsam ein Auktionslos im Rahmen von H2 Global. Damit unterstreichen beide Länder ihre Zusammenarbeit beim Aufbau eines internationalen Wasserstoffmarktes. Während Deutschland bereits in der ersten Auktionsrunde als alleiniger Geldgeber fungierte, beteiligt sich die niederländische Regierung nun an der Finanzierung des globalen Loses.
Hintco-Geschäftsführer Timo Bollerhey betonte die Bedeutung langfristiger Unterstützung in der Wasserstoffbranche: „Durch die Bündelung von Mitteln verschiedener Regierungen beschleunigt Hintco den Aufbau eines erneuerbaren Wasserstoffmarktes und reduziert Risiken entlang der gesamten Wertschöpfungskette.“
Markus Exenberger, Geschäftsführer der H2-Global-Stiftung, ergänzte: „Diese Ausschreibung zeigt, dass internationale Zusammenarbeit bei der Energiewende nicht nur möglich, sondern essenziell ist. Jede Auktion unterstützt den Markthochlauf und fördert Investitionen in grünen Wasserstoff.“
Vergabekriterien und Roadshow-Events
Die Ausschreibung unterscheidet zwischen „produkt-offenen“ und „vektor-offenen“ Losen. Zur Erklärung: Produkt-offene Lose erlauben die Lieferung von Wasserstoff, Ammoniak oder Methanol, während vektor-offene Lose auf reinen Wasserstoff beschränkt sind. Transportmethoden wie flüssige organische Wasserstoffträgermedien (Liquid Organic Hydrogen Carrier, LOHC) oder Ammoniak sind zulässig, sofern die Endprodukte wieder umgewandelt werden.
Zeitgleich mit der Auktionsankündigung hat Hintco detaillierte Informationen zu Teilnahmebedingungen, Vergabekriterien und Vertragsunterlagen publik gemacht. Diese unterscheiden sich in wesentlichen Punkten von der Pilotauktion. Sie sind über die Internetseite von Hintco einsehbar.

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Donnerstag, 20.02.2025, 10:15 Uhr
Donnerstag, 20.02.2025, 10:15 Uhr
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