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Enerige & Management > IT - Zuwachs beim BEMD
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IT:
Zuwachs beim BEMD
Der Bundesverband der Energiemarktdienstleister (BEMD) hat auch im zweiten Halbjahr 2022 neue Mitglieder gewonnen, darunter den Plattformanbieter Lynqtech.
 
In der jüngsten Marktübersicht „Meter-to-Cash“ des BEMD war Lynqtech noch nicht vertreten. Mitglied im Verband ist der Plattformanbieter, ursprünglich eine Ausgründung des kommunalen Energieversorgers Enercity aus Hannover, aber mittlerweile. Für Energiemarktdienstleister und deren Innovationspartner sei dies inzwischen ein „Muss“, sagt Michael Krieg, der Vertreter von Lynqtech beim BEMD. Das Unternehmen hat eine modulare Cloud-Plattform entwickelt, um für Energieversorger den gesamten Kundenlebenszyklus abzubilden. Neben Enercity hält seit 2022 auch Q-Cells Anteile an Lynqtech.

Als weiteres neues Mitglied hat der Verband „m3 management Consulting“ präsentiert. Das Unternehmen berät seine Kunden aus der Energie- und Telekommunikationsbranche bei der strategischen Ausrichtung, der Konzeption neuer Geschäftsmodelle und bei organisatorischen und technologischen Herausforderungen.
Zum jüngsten BEMD-Zuwachs gehört ebenfalls die IT- und Managementberatung „Q_Perior“. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben mit 1.450 Beraterinnen und Beratern an 19 Standorten weltweit tätig. Zu den Schwerpunkten gehören neben der energiewirtschaftlichen Fachberatung auch die SAP-Beratung, die Softwareentwicklung sowie das Customer Experience Management oder die Cybersicherheit.

Über die drei neuen Innovationspartner hinaus haben sich im vergangenen Jahr auch „A/V/E“, Suportica und Vivavis dem BEMD angeschlossen. Die Verantwortlichen des Verbands zeigen sich Anfang 2023 optimistisch, zeitnah das fünfzigste Mitglied begrüßen zu können. Das Spektrum der Mitglieds- und Innovationspartnerunternehmen reicht von Abrechnungs- und Zählergesellschaften, Beratern, Call Centern, Forderungsmanagern, IT-Dienstleistern bis hin zu Messstellenbetreibern und Messdienstleistern.

Die Arbeitsgruppe Meter-to-Cash beim BEMD hat nach 2017 und 2019 im Jahr 2022 die dritte Auflage ihrer „Transparenzinitiative“ vorgestellt. Sie untersucht, wie sich Softwareanbieter in der Energiewirtschaft den wandelnden Anforderungen des Marktes stellen. An der jüngsten Studie haben 22 Anbieter teilgenommen. Ziel der Initiative ist, einen weitestgehend vollständigen Marktüberblick über die Abrechnungssysteme in der Energiewirtschaft zu geben.

 
 

Fritz Wilhelm
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Dienstag, 10.01.2023, 10:29 Uhr

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