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Quelle: Fotolia / PhotographyByMK
KLIMASCHUTZ:
Zustimmung der Haushalte zur Energiewende weiter hoch
Die Staatsbank Kfw hat in ihrem jährlichen Energiewendebarometer wieder die Fortschritte bei den Haushalten untersucht.
Zwischen Dezember und April hat die Kfw-Bank in rund 6.000 Haushalten in Deutschland die Präferenzen in Sachen Energieversorgung
erfragt. Etwa 82 Prozent der Haushalte bewerteten die Energiewende als „sehr wichtig“ oder „wichtig“, während es im Vorjahr
noch 88 Prozent waren. Zudem äußerten rund 60 Prozent der Befragten eine hohe Bereitschaft zur Mitwirkung an der Energiewende,
im Vergleich zu 68 Prozent im Jahr zuvor.
„Die rückläufigen Zahlen sprechen für eine gewisse Verunsicherung in der Bevölkerung“, sagt Daniel Römer, Senior Economist im KfW Research und Mitautor der Umfrage, die seit 2018 einmal im Jahr veröffentlicht wird. Allerdings finde eine überwältigende Mehrheit die Energiewende nach wie vor positiv.
Wichtig ist den Menschen, dass sich Klimaschutz auch handfest auszahlt. Haushalte setzten klimafreundliche Maßnahmen insbesondere dann um, wenn damit konkrete Vorteile verbunden sind. Die persönliche Haltung zur Energiewende ist dabei nicht der ausschlaggebende Faktor für Investitionsentscheidungen. „Kosteneinsparungen sind der meistgenannte Grund für die Anschaffung von Energiewendetechnologien.“
Wie sich zeigt, schließen sich Sparen und Klimaschutz nicht aus. Wie die Kfw weiter mitteilte, nutzen hochgerechnet aktuell rund 31 Prozent oder 12,9 Millionen Haushalte „mindestens eine Energiewendetechnologie“. Das sind 2,9 Prozent oder 1,2 Millionen Haushalte mehr als ein Jahr zuvor. Weitere 6 Prozent der Haushalte planen die Anschaffung einer Energiewendetechnologie in den kommenden 12 Monaten.
Die Kfw versteht unter Energiewendetechnologie: Wärmepumpen, PV-Anlagen, Solarthermie-Anlagen, Batteriespeicher, Kraft-Wärme-Kopplungen, Holzpelletheizungen und Elektroautos. Nummer 1 ist dabei die Photovoltaikanlage. Fast 15 Prozent der Haushalte haben bereits eine, im Vorjahr waren es rund 12 Prozent. „Sehr dynamisch war die Entwicklung bei Batteriespeichern“, heißt es in der Erhebung. Vor einem Jahr wurden Stromspeicher von 3,7 Prozent der Haushalte genutzt, ein Jahr später schon von 6,7 Prozent.
Allerdings spielt Geld bei der Energiewende auch bei den Haushalten eine entscheidende Rolle: 41 Prozent der Haushalte, die sich Energiewendetechnologien anschaffen wollen, gaben an, dass sie sich diese nicht leisten könnten. Das führt zu einer Ungleichverteilung: In der einkommensstärksten Gruppe der befragten Haushalte erhöhte sich der Anteil derjenigen, die Energiewendetechnik einsetzen, von 40 Prozent auf 49 Prozent, während er in der Gruppe mit den niedrigsten Einkommen unverändert bei 19 Prozent blieb.
Das KFW-Energiewendebarometer 2024 kann auf der KFW-Internetseite heruntergeladen werden.
„Die rückläufigen Zahlen sprechen für eine gewisse Verunsicherung in der Bevölkerung“, sagt Daniel Römer, Senior Economist im KfW Research und Mitautor der Umfrage, die seit 2018 einmal im Jahr veröffentlicht wird. Allerdings finde eine überwältigende Mehrheit die Energiewende nach wie vor positiv.
Wichtig ist den Menschen, dass sich Klimaschutz auch handfest auszahlt. Haushalte setzten klimafreundliche Maßnahmen insbesondere dann um, wenn damit konkrete Vorteile verbunden sind. Die persönliche Haltung zur Energiewende ist dabei nicht der ausschlaggebende Faktor für Investitionsentscheidungen. „Kosteneinsparungen sind der meistgenannte Grund für die Anschaffung von Energiewendetechnologien.“
Wie sich zeigt, schließen sich Sparen und Klimaschutz nicht aus. Wie die Kfw weiter mitteilte, nutzen hochgerechnet aktuell rund 31 Prozent oder 12,9 Millionen Haushalte „mindestens eine Energiewendetechnologie“. Das sind 2,9 Prozent oder 1,2 Millionen Haushalte mehr als ein Jahr zuvor. Weitere 6 Prozent der Haushalte planen die Anschaffung einer Energiewendetechnologie in den kommenden 12 Monaten.
Die Kfw versteht unter Energiewendetechnologie: Wärmepumpen, PV-Anlagen, Solarthermie-Anlagen, Batteriespeicher, Kraft-Wärme-Kopplungen, Holzpelletheizungen und Elektroautos. Nummer 1 ist dabei die Photovoltaikanlage. Fast 15 Prozent der Haushalte haben bereits eine, im Vorjahr waren es rund 12 Prozent. „Sehr dynamisch war die Entwicklung bei Batteriespeichern“, heißt es in der Erhebung. Vor einem Jahr wurden Stromspeicher von 3,7 Prozent der Haushalte genutzt, ein Jahr später schon von 6,7 Prozent.
Allerdings spielt Geld bei der Energiewende auch bei den Haushalten eine entscheidende Rolle: 41 Prozent der Haushalte, die sich Energiewendetechnologien anschaffen wollen, gaben an, dass sie sich diese nicht leisten könnten. Das führt zu einer Ungleichverteilung: In der einkommensstärksten Gruppe der befragten Haushalte erhöhte sich der Anteil derjenigen, die Energiewendetechnik einsetzen, von 40 Prozent auf 49 Prozent, während er in der Gruppe mit den niedrigsten Einkommen unverändert bei 19 Prozent blieb.
Das KFW-Energiewendebarometer 2024 kann auf der KFW-Internetseite heruntergeladen werden.
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Freitag, 13.09.2024, 16:03 Uhr
Freitag, 13.09.2024, 16:03 Uhr
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