REGENERATIVE:
Zuschüsse ans EEG-Konto bei fast 15 Milliarden Euro
Der Bund hat die Erneuerbaren-Förderung in den ersten drei Quartalen mit gut 14,8 Milliarden Euro bezuschusst. Die Markteinnahmen waren im September so niedrig wie im Winter.
Der Klima- und Transformationsfonds (KTF) des Bundes hat das EEG-Konto im September mit einem Zuschuss von fast 1,8 Milliarden Euro bezuschusst. Aus dem Kontoabschluss von Ende September, den die Übertragungsnetzbetreiber als Treuhänder am
10. Oktober veröffentlichten, geht hervor, dass sich damit die Hilfszahlungen zur Förderung grüner Stromerzeugung in den ersten
neun Monaten des Jahres auf gut 14,8 Milliarden Euro summieren. Das Guthaben auf dem Konto beläuft sich jetzt auf 529 Millionen Euro.
Die Ausgaben sprengen schon länger den bisherigen Budgetansatz von 10,6 Milliarden Euro. Sie wurden vom Finanzministerium im Benehmen mit dem Haushaltsausschuss genehmigt. Im Entwurf zum Nachtragshaushalt 2024, der seit Anfang September dem Bundestag vorliegt, werden insgesamt 19 Milliarden Euro fürs Gesamtjahr veranschlagt.
Aus dem geförderten Ökostrom, den die ÜNB vermarkten, erlösten sie im September am Spotmarkt so wenig wie in keinem September seit 2021, als die Energiekrise begonnen hatte: Nur 145 Millionen Euro. Nur in den Wintermonaten spülen die grünen Kraftwerke in der Förderung noch weniger Geld ins EEG-Konto; schon im März 2024 waren die Erlöse höher gewesen als jetzt im September 2024. Im Vorjahresmonat waren noch 229 Millionen Euro eingegangen.
Das jahreszeitliche Phänomen ist auf die geringere Solarstrom-Einspeisung im Winter zurückzuführen, es senkt dann aber spiegelbildlich die Fördersummen, die ausgezahlt werden. So waren es im Januar 2024 nur 1,3 Milliarden Euro. Im September lag der Auszahlbetrag bei 2,0 Milliarden Euro. Das war immer noch weniger als im August, in dem Anlagenbetreiber 2,3 Milliarden Euro bekamen.
Eine bedeutende Einnahmequelle war wie jeden September die EEG-Jahresabrechnung mit den Verteilnetzbetreibern (VNB). Die ÜNB bekamen 835 Millionen Euro, mussten aber gleichzeitig an die VNB 456 Millionen Euro zurückzahlen.
Die EEG-Kontostände von 2011 bis September 2024 stehen auf einer Transparenzseite der ÜNB zum Herunterladen bereit.
Die Ausgaben sprengen schon länger den bisherigen Budgetansatz von 10,6 Milliarden Euro. Sie wurden vom Finanzministerium im Benehmen mit dem Haushaltsausschuss genehmigt. Im Entwurf zum Nachtragshaushalt 2024, der seit Anfang September dem Bundestag vorliegt, werden insgesamt 19 Milliarden Euro fürs Gesamtjahr veranschlagt.
Aus dem geförderten Ökostrom, den die ÜNB vermarkten, erlösten sie im September am Spotmarkt so wenig wie in keinem September seit 2021, als die Energiekrise begonnen hatte: Nur 145 Millionen Euro. Nur in den Wintermonaten spülen die grünen Kraftwerke in der Förderung noch weniger Geld ins EEG-Konto; schon im März 2024 waren die Erlöse höher gewesen als jetzt im September 2024. Im Vorjahresmonat waren noch 229 Millionen Euro eingegangen.
Das jahreszeitliche Phänomen ist auf die geringere Solarstrom-Einspeisung im Winter zurückzuführen, es senkt dann aber spiegelbildlich die Fördersummen, die ausgezahlt werden. So waren es im Januar 2024 nur 1,3 Milliarden Euro. Im September lag der Auszahlbetrag bei 2,0 Milliarden Euro. Das war immer noch weniger als im August, in dem Anlagenbetreiber 2,3 Milliarden Euro bekamen.
Eine bedeutende Einnahmequelle war wie jeden September die EEG-Jahresabrechnung mit den Verteilnetzbetreibern (VNB). Die ÜNB bekamen 835 Millionen Euro, mussten aber gleichzeitig an die VNB 456 Millionen Euro zurückzahlen.
Die EEG-Kontostände von 2011 bis September 2024 stehen auf einer Transparenzseite der ÜNB zum Herunterladen bereit.
© 2024 Energie & Management GmbH
Donnerstag, 10.10.2024, 16:54 Uhr
Donnerstag, 10.10.2024, 16:54 Uhr
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