• Regierung präsentiert „Verfahrensturbo“
  • Einheitliche Regeln für Netzanschlüsse gefordert
  • Wemag steigert Gewinn auf über 48 Millionen Euro
  • IEA erwartet 2026 stärkere Gasnachfrage
  • Biomasse bleibt 2024 wichtigste grüne Wärmequelle
  • Balwin-Konverter sollen Wärme liefern
  • Wissenschaftlicher Arbeitskreis lobt Kurs der Bundesnetzagentur
  • 50 Hertz warnt vor Wildwuchs bei Batteriespeichern
  • Mehr Daten ins Glasfaser durch Open Access
  • Eon kauft Nieder- und Mittelspannungskabel in Italien
Enerige & Management > Startklar - Zusammenarbeit für industrielle Abwärme-Speicherung
Bild: E&M
STARTKLAR:
Zusammenarbeit für industrielle Abwärme-Speicherung
Eine Kooperation für gemeinsame Abwärmeprojekte planen die Steag New Energies und das Energiespeicher-Start-up Kraftblock.
 
Abwärme- und Energiespeicher-Projekte wollen das saarländische Start-up Kraftblock und die Steag-Tochter Steag New Energies gemeinsam angehen und haben dazu eine entsprechende Absichtserklärung unterschrieben. 

Das Produkt von Kraftblock ist ein modulares, skalierbares Speichersystem, das Wärme in einem auf Nanotechnologie basierende Granulat speichert. Mit einer Speichertemperatur von bis zu 1.300 Grad Celsius sei das Granulat deutlich effizienter als herkömmliche Speichermedien wie Salz oder Beton, die üblicherweise nur auf maximal 600 Grad kommen, so das Start-up in einer Mitteilung. Es bestehe außerdem zu 85 % aus Recycling-Material und habe eine voraussichtliche Lebensdauer von über 30 Jahren.

„Unser modulares System lässt sich in der Industrie sehr effizient für die Nutzung von Abwärme einsetzen“, sagt Martin Schichtel, Gründer und Geschäftsführer von Kraftblock.

Das will sich das Tochterunternehmen des Essener Energieunternehmens Steag zunutze machen: „Die Möglichkeiten sind dank der hohen Mobilität des Speichers sehr vielfältig“, sagt Dino Mechenbier, der die Kooperation aufseiten von Steag New Energies begleitet. Damit ließen sich künftig auch Abwärmepotenziale in Industrie und Gewerbe erschließen, für die es bisher keine wirtschaftlich darstellbaren Lösungen gab. 
 

Peter Koller
Redakteur
+49 (0) 8152 9311 21
eMail
facebook
© 2025 Energie & Management GmbH
Montag, 12.10.2020, 15:22 Uhr

Mehr zum Thema