Die EnBW-Tochter Enpulse und die Viega-Gruppe investieren erneut in das Start-up „metiundo“. Ziel ist es, den Energieverbrauch im Gebäudesektor zu senken.

 

Mit rund 35 Prozent des Endenergieverbrauchs ist der Gebäudesektor in Deutschland für rund 30 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich. Mithilfe von Smart Metern und einer selbst entwickelten Datenplattform will das Start-up Metiundo hier Verbesserungen erreichen.

Um das weitere Wachstum von Metiundo zu beschleunigen, investieren Enpulse Ventures GmbH und die Viega Group nun gemeinsam einen mittleren einstelligen Millionenbetrag, wie die Unternehmen mitteilen. Bereits im August 2023 hatten sich Enpulse und der Trinkwasser- und Installationsspezialist Viega an dem Berliner Start-up beteiligt. Die Firma stellt Live-Daten zum Energie- und Wasserverbrauch in Immobilien bereit, mit denen Hauseigentümer gezielte Maßnahmen einleiten können, um den CO2-Fußabdruck ihrer Gebäude zu reduzieren.

Dabei erfassen Smart Meter alle Verbrauchs- und Erzeugungsdaten live in Gebäuden. Metiundo kümmert sich um Beschaffung und Finanzierung der Geräte sowie deren Installation. Die Daten werden dann auf einer eigenen Plattform bereitgestellt und können direkt zur Nutzung dynamischer Stromtarife oder zur Steuerung von Wärmepumpen verwendet werden.

Florian Fichter, Geschäftsführer von Enpulse Ventures, erklärt zu der Investition: „Unser erneutes Investment zeigt, wie positiv wir die Entwicklung des Start-ups in den letzten Monaten sehen und wie aussichtsreich wir die Marktchancen einschätzen.“ Die Produkte und Dienstleistungen von Metiundo könnten einen signifikanten Beitrag bei der Digitalisierung der Energie- und Wasseranschlüsse in der Wohnungswirtschaft leisten.

Dennis Nasrun, CEO von Metiundo: „Diese Investition wird es uns ermöglichen, die Einführung unserer Smart Meter noch schneller voranzutreiben und noch stärker auf dem Markt Fuß zu fassen. Mit Enpulse als Lead-Investor haben wir einen starken Partner an unserer Seite.“