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ÖKOSTROM:
Zertifizierungsnetzwerk der Asew wächst weiter
Das Stadtwerke-Netzwerk „ASEW“ weitet seine Partnerschaften mit zertifizierten Ökostromanbietern aus. Die neuen Partner kommen aus Hessen und Nordrhein-Westfalen.
Zertifizierte Ökostromprodukte gewinnen für kommunale Versorger weiter an Bedeutung. Vor allem Stadtwerke greifen dabei verstärkt
auf externe Partner zurück, um ihre Angebote nachvollziehbar zu kennzeichnen und gegenüber Wettbewerbern abzugrenzen.
Die Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung („ASEW“) übernimmt die Rolle als Zertifizierungsdienstleister inzwischen für über 60 Stadt- und Gemeindewerke, die ihre Ökostromprodukte zertifizieren lassen. Insgesamt zählt das Netzwerk über 380 Mitglieder aus der kommunalen Energiewirtschaft.
Seit Anfang dieses Jahres sind auch die Stadtwerke Dreieich und Oberursel, beide aus Hessen, sowie die Blomberger Versorgungsbetriebe (Nordrhein-Westfalen) Teil des Asew-Zertifizierungsverbunds. Alle drei kommunalen Energieversorger setzen dabei auf die Unterstützung der Asew beim Aufbau oder der Weiterentwicklung ihrer Ökostromprodukte. Dies gibt das Netzwerk in einer Mitteilung vom 15. Juli bekannt.
Die neuen Mitglieder
Die Stadtwerke Oberursel arbeiten bereits seit 2022 mit der Asew zusammen und bieten seitdem zertifizierten Ökostrom nach dem Standard des „ok-power“-Labels an. Zum Jahresbeginn 2025 haben sie ihr Angebot auf das anspruchsvollere „ok-power-plus“-Siegel erweitert. Beide Siegel stammen von der gemeinnützigen Initiative „EnergieVision“ und werden von der Asew im Auftrag zertifiziert.
Zum Hintergrund: Während das „ok-power“-Siegel Anbieter kennzeichnet, die bestimmte ökologische Mindeststandards erfüllen, setzt das „ok-power-plus“-Siegel strengere Kriterien an: Es wird nur an Versorger vergeben, die sämtliche Haushalts- und Kleingewerbekunden ausschließlich mit zertifiziertem Ökostrom beliefern. Außerdem muss mindestens ein Drittel der gelieferten Strommenge aus neu errichteten Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien stammen.
Auch Dreieich und Blomberg setzen auf eine zertifizierte Herkunft ihres Stroms: Beide Unternehmen lassen ihre Ökostromprodukte seit Jahresbeginn nach dem Tüv-Standard 1304 von der Asew überprüfen. Dieser Standard des Tüv Rheinland legt Anforderungen an eine glaubwürdige und nachvollziehbare Stromkennzeichnung fest. Er umfasst etwa den Nachweis der Herkunft sowie Anforderungen an Transparenz und Dokumentation. Die Asew übernimmt dabei die Organisation der Zertifizierungsprozesse, die Beschaffung der Herkunftsnachweise und die technische Abwicklung über das Herkunftsnachweisregister.
Die Asew ging 1989 aus dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) hervor und versteht sich als Netzwerk für Energieeffizienz, Klimaschutz und erneuerbare Energien in kommunaler Hand. Ziel ist eine rationelle, sparsame und umweltschonende Nutzung von Energie und Ressourcen. Heute gehören über 380 Mitglieder zum Verbund. Die Asew greift Stadtwerken unter anderem bei der Entwicklung vertriebsfähiger Energieprodukte unter die Arme und unterstützt bei der Fördermittelberatung. Auch Seminaren und Weiterbildungen für Fach- und Führungskräfte gehören zum Programm.
Die Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung („ASEW“) übernimmt die Rolle als Zertifizierungsdienstleister inzwischen für über 60 Stadt- und Gemeindewerke, die ihre Ökostromprodukte zertifizieren lassen. Insgesamt zählt das Netzwerk über 380 Mitglieder aus der kommunalen Energiewirtschaft.
Seit Anfang dieses Jahres sind auch die Stadtwerke Dreieich und Oberursel, beide aus Hessen, sowie die Blomberger Versorgungsbetriebe (Nordrhein-Westfalen) Teil des Asew-Zertifizierungsverbunds. Alle drei kommunalen Energieversorger setzen dabei auf die Unterstützung der Asew beim Aufbau oder der Weiterentwicklung ihrer Ökostromprodukte. Dies gibt das Netzwerk in einer Mitteilung vom 15. Juli bekannt.
Die neuen Mitglieder
Die Stadtwerke Oberursel arbeiten bereits seit 2022 mit der Asew zusammen und bieten seitdem zertifizierten Ökostrom nach dem Standard des „ok-power“-Labels an. Zum Jahresbeginn 2025 haben sie ihr Angebot auf das anspruchsvollere „ok-power-plus“-Siegel erweitert. Beide Siegel stammen von der gemeinnützigen Initiative „EnergieVision“ und werden von der Asew im Auftrag zertifiziert.
Zum Hintergrund: Während das „ok-power“-Siegel Anbieter kennzeichnet, die bestimmte ökologische Mindeststandards erfüllen, setzt das „ok-power-plus“-Siegel strengere Kriterien an: Es wird nur an Versorger vergeben, die sämtliche Haushalts- und Kleingewerbekunden ausschließlich mit zertifiziertem Ökostrom beliefern. Außerdem muss mindestens ein Drittel der gelieferten Strommenge aus neu errichteten Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien stammen.
Auch Dreieich und Blomberg setzen auf eine zertifizierte Herkunft ihres Stroms: Beide Unternehmen lassen ihre Ökostromprodukte seit Jahresbeginn nach dem Tüv-Standard 1304 von der Asew überprüfen. Dieser Standard des Tüv Rheinland legt Anforderungen an eine glaubwürdige und nachvollziehbare Stromkennzeichnung fest. Er umfasst etwa den Nachweis der Herkunft sowie Anforderungen an Transparenz und Dokumentation. Die Asew übernimmt dabei die Organisation der Zertifizierungsprozesse, die Beschaffung der Herkunftsnachweise und die technische Abwicklung über das Herkunftsnachweisregister.
Die Asew ging 1989 aus dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) hervor und versteht sich als Netzwerk für Energieeffizienz, Klimaschutz und erneuerbare Energien in kommunaler Hand. Ziel ist eine rationelle, sparsame und umweltschonende Nutzung von Energie und Ressourcen. Heute gehören über 380 Mitglieder zum Verbund. Die Asew greift Stadtwerken unter anderem bei der Entwicklung vertriebsfähiger Energieprodukte unter die Arme und unterstützt bei der Fördermittelberatung. Auch Seminaren und Weiterbildungen für Fach- und Führungskräfte gehören zum Programm.

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Mittwoch, 16.07.2025, 12:37 Uhr
Mittwoch, 16.07.2025, 12:37 Uhr
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