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Quelle: Eon
ELEKTROFAHRZEUGE:
Zehn Unternehmen dürfen Deutschlandnetz stricken
Das Bundesverkehrsministerium hat die Zuschläge für Bau und Betrieb von 8.000 Ultra-Schnellladepunkten erteilt. Eon bekam davon 1.200 Ladepunkte ab, Total 1.110.
Das Bundesverkehrsministerium (BMDV) hat am 27. September die erste Ausschreibung für das Deutschlandnetz abgeschlossen. Zehn verschiedene Unternehmen dürfen nun rund städtische
und ländliche 900 Standorte mit fast 8.000 neuen Ultra-Schnellladepunkten für Elektroautos errichten und betreiben, teilte
das Ministerium mit.
Demnach gingen Zuschläge in 23 Regionallosen an folgende Bieter in alphabetischer Reihenfolge:
1.200 Ladepunkte an Eon
Laut Patrick Lammers, Vorstand für das Kundenlösungsgeschäft bei Eon, rückt der Konzern durch die Vergabe zu einem der größten Betreiber des Deutschlandnetzes auf.
Eon Drive Infrastructure darf 1.200 Schnellladepunkte an 140 neuen Standorte in Nordwest- und Süddeutschland errichten. Vorgesehen sind Ladeleistungen von bis zu 400 kW. Der Aufbau soll bis 2026 abgeschlossen sein und gemeinsam mit Standortpartnern realisiert werden.
Arjan van der Eijk, COO von Eon Drive Infrastructure, kündigte an, dass sein Unternehmen europaweit pro Jahr mindestens 1.000 neue Ladepunkte mit 150 kW und mehr installiert. Parallel dazu treibe man den Ausbau an Einzelhandelsmärkten, Fitnessstudios, Restaurants und Hotels voran. Hier lasse sich der Ladevorgang besonders gut in den Alltag der Menschen integrieren.
Total mit anderen geografischen Schwerpunkten
Auch der französische Konzern Total Energies ging in einer eigenen Mitteilung näher auf seinen Zuschlag ein. Er hatte in der Vergabe 1.100 Schnellladepunkte zwischen 50 und 200 kW zugewiesen bekommen. Die 134 Standorte liegen in Ost-, Mittel- und Westdeutschland und sollen mit 100 Prozent Ökostrom beliefert werden.
850 Ladepunkte an Hochtief und EWE Go
Der Baukonzern Hochtief und die EWE-Mobilitätstochter EWE Go bekamen den Zuschlag zur Finanzierung und Planung, zum Bau und Betrieb von insgesamt 850 Ladepunkten in den Regionen Nordwest und West. Die Gebiete liegen laut einer gemeinsamen Mitteilung in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen und Hamburg sowie in Teilen von Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.
Die Oldenburger EWE Go betreibt bereits mehr als 2.000 Ladepunkte deutschlandweit und zählt damit nach eigenem Bekunden zu den größten Betreibern öffentlicher Ladeinfrastruktur in Deutschland.
Demnach gingen Zuschläge in 23 Regionallosen an folgende Bieter in alphabetischer Reihenfolge:
- Allego GmbH
- Baywa Mobility Solutions GmbH
- Eon Drive Infrastructure GmbH
- Eviny Elektrifisering AS
- Fastned Deutschland GmbH & Co. KG
- EWE Go Hochtief Ladepartner GmbH & Co. KG
- Mer Germany GmbH
- Pfalzwerke AG
- Total Energies Marketing Deutschland GmbH
- Via Deutschlandnetz (Vinci Concessions Deutschland GmbH)
1.200 Ladepunkte an Eon
Laut Patrick Lammers, Vorstand für das Kundenlösungsgeschäft bei Eon, rückt der Konzern durch die Vergabe zu einem der größten Betreiber des Deutschlandnetzes auf.
Eon Drive Infrastructure darf 1.200 Schnellladepunkte an 140 neuen Standorte in Nordwest- und Süddeutschland errichten. Vorgesehen sind Ladeleistungen von bis zu 400 kW. Der Aufbau soll bis 2026 abgeschlossen sein und gemeinsam mit Standortpartnern realisiert werden.
Arjan van der Eijk, COO von Eon Drive Infrastructure, kündigte an, dass sein Unternehmen europaweit pro Jahr mindestens 1.000 neue Ladepunkte mit 150 kW und mehr installiert. Parallel dazu treibe man den Ausbau an Einzelhandelsmärkten, Fitnessstudios, Restaurants und Hotels voran. Hier lasse sich der Ladevorgang besonders gut in den Alltag der Menschen integrieren.
Total mit anderen geografischen Schwerpunkten
Auch der französische Konzern Total Energies ging in einer eigenen Mitteilung näher auf seinen Zuschlag ein. Er hatte in der Vergabe 1.100 Schnellladepunkte zwischen 50 und 200 kW zugewiesen bekommen. Die 134 Standorte liegen in Ost-, Mittel- und Westdeutschland und sollen mit 100 Prozent Ökostrom beliefert werden.
850 Ladepunkte an Hochtief und EWE Go
Der Baukonzern Hochtief und die EWE-Mobilitätstochter EWE Go bekamen den Zuschlag zur Finanzierung und Planung, zum Bau und Betrieb von insgesamt 850 Ladepunkten in den Regionen Nordwest und West. Die Gebiete liegen laut einer gemeinsamen Mitteilung in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen und Hamburg sowie in Teilen von Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein.
Die Oldenburger EWE Go betreibt bereits mehr als 2.000 Ladepunkte deutschlandweit und zählt damit nach eigenem Bekunden zu den größten Betreibern öffentlicher Ladeinfrastruktur in Deutschland.
Günter Drewnitzky und Georg Eble
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Mittwoch, 27.09.2023, 16:23 Uhr
Mittwoch, 27.09.2023, 16:23 Uhr
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