• Erdgaspreise am TTF und THE rückläufig
  • Preissignale sollen Großbatterien noch netzdienlicher machen
  • Energinet und 50 Hertz starten Bauphase für Bornholm-Projekt
  • Aktivisten besteigen Gasbohrturm in Bayern
  • Deutsch-schottische Zusammenarbeit bei Wasserstoff vereinbart
  • 2G Energy setzt auf Wärmepumpen und Data Center Solutions
  • Risiken für Stromversorgung ab 2030 flexibel beheben
  • Langsamer Erneuerbaren-Ausbau erhöht Emissionen
  • VIK vermisst Planungssicherheit beim Netzentgeltzuschuss
  • Regierung beruft Berater für Wirtschaft und Finanzen
Enerige & Management > Windkraft Onshore - Zehn Jahre längerer Wartungsvertrag
Eine Wartung bei geöffneter Gondel (hier offshore). Quelle: Deutsche Windtechnik / Dominik Obertreis
WINDKRAFT ONSHORE:
Zehn Jahre längerer Wartungsvertrag
Die Deutsche Windtechnik hat eine Vollwartung von Windenergieanlagen während 30 Jahren versprochen. Das ist um die Hälfte länger als bisher an Land.
 
Der global agierende Wartungs- und Instandsetzungs(O&M)-Dienstleister Deutsche Windtechnik hat den bisher am längsten laufenden Vollwartungsvertrag der Konzerngeschichte abgeschlossen. Laut einer Mitteilung des Bremer Konzerns handelt es sich um einen Vollwartungsvertrag über 23 übers schwedische Festland verstreute Windkraftanlagen vom Typen Vestas V90 mit dem Immobilienunternehmen Wallenstam als deren Betreiber bis zum 30. Betriebsjahr.

Die Laufzeit ist damit um die Hälfte länger als der Durchschnitt der Vollwartungsverträge von 20 Jahren im Portfolio der Deutschen Windkraft. In Deutschland, ergänzte eine Sprecherin auf Anfrage, gebe es bisher nur Basiswartungsverträge, die bis zu 30 Jahre laufen. Bei Vollwartungsverträgen sei bisher nach 25 Jahren Schluss gewesen.

Beide Vertragsvarianten umfassen laut Website etwa die Erfüllung der Herstellervorgaben inklusive Schmierstoff-Service und die ständige Fernüberwachung. Bei der Vollwartung kommen Upgrades, eine gewisse Verfügbarkeitsgarantie sowie Reparaturen inklusive kleiner Ersatzteile hinzu.

Windtechnik-Landesgeschäftsführer Linus Sturesson verwies in der Mitteilung auf die intensive gemeinsame Entwicklung des Vertrags. Er enthält ihm zufolge auch eine Klausel, die die Wartungsplanung an den Stromerlös anpasst. Als Vorteile strich der Dienstleister die liquiditätsschonende Verteilung von Windpark-Investitionen auf einen längeren Zeitraum und Verschiebung des Repowerings, die Optimierung bereits vorhandener Ressourcen mit einem geringen ökologischen Fußabdruck sowie einen maximierten Gesamtenergieertrag hervor.
 

Georg Eble
Redakteur
+49 (0) 8152 9311 44
eMail
facebook
© 2025 Energie & Management GmbH
Mittwoch, 18.09.2024, 10:49 Uhr

Mehr zum Thema