
Quelle: BP
TANKSTELLEN:
Zahl der Schnelllader an österreichischen Tankstellen wächst
Der Fachverband der Mineralölindustrie weist für 2024 einen leichten Rückgang bei den österreichischen Tankstellen aus. Immer mehr Stationen werden mit Schnellladern ausgestattet.
Die Zahl der öffentlich zugänglichen Tankstellen in Österreich hat sich im vergangenen Jahr leicht verringert. Laut der jährlichen
Erhebung des Fachverbands der Mineralölindustrie (FVMI) standen Autofahrern und -fahrerinnen Ende 2024 in Österreich 2.724
Stationen zum Auftanken zur Verfügung. Der Fachverband unterscheidet bei seiner Zählung traditionell zwischen sogenannten
Major-Branded-Servicestationen, zu denen die Marken der FVMI-Mitgliedsunternehmen gehören, sowie weiteren Tankstellenmarken.
230 Tankstellen mit E-Ladepunkten
Dabei zeigt sich, dass sich die Zahl der Major-Branded-Tankstellen wie Enilive, BP, OMV mit Avant, Shell und Jet im vergangenen Jahr lediglich um 5 auf 1.305 verringert hat. Bei den weiteren Marken wie Turmöl, Genol, Avia oder Socar kam es zu einem Rückgang von 22 auf 1.419 Tankstellen.
Das größte Markennetz in Österreich betreibt mit 323 Tankstellen (-2) nach wie vor Enilive, gefolgt von BP mit 262 (-3) Stationen sowie OMV mit 218 (+4) und Shell mit 205 Tankstellen. In der kommenden FVMI-Erhebung wird sich für 2025 aller Voraussicht nach eine Änderung in der Rangfolge ergeben. BP hat angekündigt, seine Stationen in Österreich samt E-Ladeinfrastruktur abgeben zu wollen. Dabei geht es um 119 unternehmenseigene Tankstellen von insgesamt 262. Gespräche mit potenziellen Kaufinteressenten sollen bereits laufen, bis zum Ende des dritten Quartals will BP den Verkaufsprozess abgeschlossen haben.
Der Transformationsprozess, dem sich die Tankstellenbetreiber in Österreich genauso wie in Deutschland stellen müssen, ist der Treiber für Branchenentwicklungen. „Die Kundenerwartungen an Tankstellen haben sich verändert“, konstatiert FVMi-Geschäftsführerin Hedwig Doloszeski. Tankstellen seien heute Stationen mit vielfältigen Funktionen sowohl für die Mobilität als auch im Shop- und Convenience-Bereich.
Auch abseits des Convenience-Bereichs, bei den Alternativen zum herkömmlichen Benzin- und Diesel-Kraftstoff, nimmt das Angebot weiter zu. Die Zahl der Tankstellen, an denen auch Elektrofahrzeuge geladen werden können, ist im vergangenen Jahr auf 230 gestiegen (2023: 168); 157 davon sind Major-Branded-Tankstellen. Landesweit gibt es in Österreich 795 Schnellladepunkte an Tankstellen, davon sind 669 Schnelllader ab 150 kW. Im vergangenen Jahr belief sich die Zahl der Schnelllader an Tankstellen auf 482.
Zahl der CNG-Tankstellen weiter rückläufig
Weiter rückläufig ist die Zahl der CNG-Erdgastankstellen, die sich um 6 auf 77 (59 an Major-Branded-Stationen) verringert hat. Tankmöglichkeiten für LNG gibt es an 11 Stationen (davon 10 Major-Branded), währen an 32 Tankstellen und damit einer mehr als im Vorjahr (10 Major-Branded) LPG (Liquefied Petroleum Ga) vorgehalten wird.
Deutlich zugenommen hat auch das HVO-100-Angebot. Waren es Ende 2023 noch 34 Tankstellen, bieten inzwischen 118 Tankstellen eine Versorgung mit den Kraftstoff an. Ihren Kunden ein alternatives Dieselangebot zu machen, daran es ist insbesondere den sonstigen Markentankstellen gelegen, die mit 68 Tankstellen auf ein größeres Angebot kommen als die Major-Branded mit 50 Stationen.
230 Tankstellen mit E-Ladepunkten
Dabei zeigt sich, dass sich die Zahl der Major-Branded-Tankstellen wie Enilive, BP, OMV mit Avant, Shell und Jet im vergangenen Jahr lediglich um 5 auf 1.305 verringert hat. Bei den weiteren Marken wie Turmöl, Genol, Avia oder Socar kam es zu einem Rückgang von 22 auf 1.419 Tankstellen.
Das größte Markennetz in Österreich betreibt mit 323 Tankstellen (-2) nach wie vor Enilive, gefolgt von BP mit 262 (-3) Stationen sowie OMV mit 218 (+4) und Shell mit 205 Tankstellen. In der kommenden FVMI-Erhebung wird sich für 2025 aller Voraussicht nach eine Änderung in der Rangfolge ergeben. BP hat angekündigt, seine Stationen in Österreich samt E-Ladeinfrastruktur abgeben zu wollen. Dabei geht es um 119 unternehmenseigene Tankstellen von insgesamt 262. Gespräche mit potenziellen Kaufinteressenten sollen bereits laufen, bis zum Ende des dritten Quartals will BP den Verkaufsprozess abgeschlossen haben.
Der Transformationsprozess, dem sich die Tankstellenbetreiber in Österreich genauso wie in Deutschland stellen müssen, ist der Treiber für Branchenentwicklungen. „Die Kundenerwartungen an Tankstellen haben sich verändert“, konstatiert FVMi-Geschäftsführerin Hedwig Doloszeski. Tankstellen seien heute Stationen mit vielfältigen Funktionen sowohl für die Mobilität als auch im Shop- und Convenience-Bereich.
Auch abseits des Convenience-Bereichs, bei den Alternativen zum herkömmlichen Benzin- und Diesel-Kraftstoff, nimmt das Angebot weiter zu. Die Zahl der Tankstellen, an denen auch Elektrofahrzeuge geladen werden können, ist im vergangenen Jahr auf 230 gestiegen (2023: 168); 157 davon sind Major-Branded-Tankstellen. Landesweit gibt es in Österreich 795 Schnellladepunkte an Tankstellen, davon sind 669 Schnelllader ab 150 kW. Im vergangenen Jahr belief sich die Zahl der Schnelllader an Tankstellen auf 482.
Zahl der CNG-Tankstellen weiter rückläufig
Weiter rückläufig ist die Zahl der CNG-Erdgastankstellen, die sich um 6 auf 77 (59 an Major-Branded-Stationen) verringert hat. Tankmöglichkeiten für LNG gibt es an 11 Stationen (davon 10 Major-Branded), währen an 32 Tankstellen und damit einer mehr als im Vorjahr (10 Major-Branded) LPG (Liquefied Petroleum Ga) vorgehalten wird.
Deutlich zugenommen hat auch das HVO-100-Angebot. Waren es Ende 2023 noch 34 Tankstellen, bieten inzwischen 118 Tankstellen eine Versorgung mit den Kraftstoff an. Ihren Kunden ein alternatives Dieselangebot zu machen, daran es ist insbesondere den sonstigen Markentankstellen gelegen, die mit 68 Tankstellen auf ein größeres Angebot kommen als die Major-Branded mit 50 Stationen.
Imke Herzog
© 2025 Energie & Management GmbH
Montag, 12.05.2025, 14:41 Uhr
Montag, 12.05.2025, 14:41 Uhr
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