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Quelle: Verbund
STROMNETZ:
Wuppertaler Stadtwerke digitalisieren Netzüberwachung
Die Wuppertaler Stadtwerke wollen mithilfe der Datenübertragung per Lorawan Störungen im Stromnetz schneller beseitigen.
Insbesondere ihr Mittelspannungsnetz, über das die Umspannwerke mit dem Niederspannungsnetz verbunden sind, wollen die Wuppertaler
Stadtwerke (WSW) durch Lorawan effizienter überwachen. Das Mittelspannungsnetz der WSW zählt 1.650 Netzstationen, die an einem Versorgungsstrang wie Perlen an einer Schnur aufgereiht sind. Über jede Ortznetzstation wird ein
nachgelagertes Niederspannungsnetz versorgt, an dem die Haushalte angeschlossen sind.
Tritt eine Störung in einem solchen Versorgungsstrang auf, kann es zur Versorgungsunterbrechung von mehreren Straßenzügen sowie mehreren hundert Haushalten und Gewerbebetrieben kommen. Um diese Störung zu beseitigen, wertet der Versorger zunächst die Kurzschlussanzeiger in den betroffenen Netzstationen aus. Im Ausschlussverfahren identifiziert ein Techniker des Entstörungsdienstes die Anzeiger in den Stationen vor Ort. So war es zumindest bisher.
Zukünftig wollen die WSW im Falle einer Störung auf die Funktechnologie Lorawan setzen. Wie der Versorger im Rahmen einer Pressekonferenz am 4. November bekannt gab, lassen sich dadurch die Versorgungsunterbrechungszeiten um bis zu 30 % reduzieren. Im Rahmen der Fehlersuche können die Kurzschlussinformationen über Lorawan direkt an die Verbundwarte und den Entstörungsdienstes übertragen werden.
Zwei weitere Vorteile der Lorawan-Technologie nennen die Wuppertaler: Die Sender verfügen über eigene Batterien, sodass die Übertragung der Information unabhängig vom Stromnetz funktioniert. Zum anderen trägt die digitalisierte Datenübertragung auch zur Versorgungssicherheit im Niederspannungsnetz bei, das zunehmend belastet wird − etwa durch die Zunahme von Ladeeinrichtungen für E-Autos, Heizstromanwendungen und anderen Verbrauchern.
Insbesondere wenn viele Verbraucher mit hoher Leistungsabnahme gleichzeitig Strom aus dem Netz beziehen, kann es zu Überlastungen kommen. Zum Schutz des Netzes lösen dann die Sicherungen in der betroffenen Netzstation aus und die Haushalte im jeweiligen Wohngebiet haben keinen Strom mehr. Um solche Störungen zu verhindern, müssen Versorger wissen, wann und wo es zu solchen Netzüberlastungen kommen kann. Dazu müssen in den Netzstationen Basisinformationen wie maximale Transformatorströme und Transformatortemperaturen erfasst und digital verarbeitet werden. Lorawan stellt hierfür eine geeignete Technologie zur Datenerfassung und -übertragung bereit.
Tritt eine Störung in einem solchen Versorgungsstrang auf, kann es zur Versorgungsunterbrechung von mehreren Straßenzügen sowie mehreren hundert Haushalten und Gewerbebetrieben kommen. Um diese Störung zu beseitigen, wertet der Versorger zunächst die Kurzschlussanzeiger in den betroffenen Netzstationen aus. Im Ausschlussverfahren identifiziert ein Techniker des Entstörungsdienstes die Anzeiger in den Stationen vor Ort. So war es zumindest bisher.
Zukünftig wollen die WSW im Falle einer Störung auf die Funktechnologie Lorawan setzen. Wie der Versorger im Rahmen einer Pressekonferenz am 4. November bekannt gab, lassen sich dadurch die Versorgungsunterbrechungszeiten um bis zu 30 % reduzieren. Im Rahmen der Fehlersuche können die Kurzschlussinformationen über Lorawan direkt an die Verbundwarte und den Entstörungsdienstes übertragen werden.
Zwei weitere Vorteile der Lorawan-Technologie nennen die Wuppertaler: Die Sender verfügen über eigene Batterien, sodass die Übertragung der Information unabhängig vom Stromnetz funktioniert. Zum anderen trägt die digitalisierte Datenübertragung auch zur Versorgungssicherheit im Niederspannungsnetz bei, das zunehmend belastet wird − etwa durch die Zunahme von Ladeeinrichtungen für E-Autos, Heizstromanwendungen und anderen Verbrauchern.
Insbesondere wenn viele Verbraucher mit hoher Leistungsabnahme gleichzeitig Strom aus dem Netz beziehen, kann es zu Überlastungen kommen. Zum Schutz des Netzes lösen dann die Sicherungen in der betroffenen Netzstation aus und die Haushalte im jeweiligen Wohngebiet haben keinen Strom mehr. Um solche Störungen zu verhindern, müssen Versorger wissen, wann und wo es zu solchen Netzüberlastungen kommen kann. Dazu müssen in den Netzstationen Basisinformationen wie maximale Transformatorströme und Transformatortemperaturen erfasst und digital verarbeitet werden. Lorawan stellt hierfür eine geeignete Technologie zur Datenerfassung und -übertragung bereit.
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Stellen das neue Digitalisierungsprojekt der Stadtwerke Wuppertal vor (von links): Matthias Kirchner, Sören Högel und Markus
Hilkenbach
Quelle: Stefan Tesche-Hasenbach
Quelle: Stefan Tesche-Hasenbach
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Freitag, 05.11.2021, 08:56 Uhr
Freitag, 05.11.2021, 08:56 Uhr
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