Kommunikationsadapter von Peer Metering. Quelle: Volker Stephan
SMART METERING:
Wirtschaftliche Lösung für den Rollout
Ein junges Unternehmen, an dem die Stadtwerke Osnabrück beteiligt sind, hat eine neue Lösung für Rollout intelligenter Messsysteme in Mehrfamilienhäusern präsentiert.
Die 1:n-Lösung gilt als ein wesentlicher Beschleuniger des Smart Meter Rollouts und ausgezeichnete Option für Mehrfamilienhäuser.
In größeren Immobilien scheitert die Anbindung mehrerer elektronischer Zähler an ein Smart Meter Gateway allerdings häufig
an den baulichen Gegebenheiten. Zu dicker Beton oder zu große Distanzen zwischen den Stockwerken. Die „peer Metering“ GmbH
hat kürzlich erläutert, wie sie die Hindernisse überwinden will: mit einer Funkverbindung.
Das junge Unternehmen aus Osnabrück verspricht, bis zu 30 Zähler an ein Gateway anbinden zu können. Der Schlüssel dafür ist ein Kommunikationsadapter. Ihre Lösung präsentierten die Gründer beim Fachforum „Netz & Vertrieb“, zu dem Smartoptimo eingeladen hatte. Gründungsgesellschafter des Metering-Dienstleisters sind die Stadtwerke Münster und Osnabrück. Letztere sind auch größter Anteilseigner von Peer Metering, wie sie kürzlich in einer Mitteilung erklärt haben.
Die Macher und die Nutzer versprechen sich nun vor allem Effizienz beim Rollout und der Digitalisierung der Netze. Im Gespräch mit E&M erklärte Peer-Metering-Gründer Jan-Frederic Graen, zunächst sei der Adapter auf Zähler von EBZ zugeschnitten. Weitere Hersteller sollen jedoch folgen.
Tests in Osnabrück, Münster und Kiel seien erfolgreich verlaufen, sagte Smartoptimo-Geschäftsführer Fritz Wengeler. Und Tino Schmelzle, Chef der Netzgesellschaft der Stadtwerke Osnabrück, geht davon aus, dass die neuartige Funkanbindung allein für 20 bis 30 Prozent Osnabrücker Wohnungsbestands infrage kommt. Mit dem Kommunikationsadapter würden Kabelverbindungen oder mehrere Gateways in großen Objekten obsolet.
Kooperation als Wettbewerbsfaktor
Das Produkt von Peer Metering, wie das Unternehmen selbst, sei ein Beispiel für erfolgreiche Kooperationen, war beim Forum zu hören. Sebastian Jurczyk, Vorstand der Stadtwerke Münster, sprach von Kooperationen als dem neuen Wettbewerb. „Wer sich Kooperationen verschließt, wird die Energiewende nicht schaffen“, prophezeite er in seiner Keynote im Rahmen des Forums.
Der Vorstandsvorsitzende der Stadtwerke Osnabrück, Daniel Waschow rechnet sogar „vereinzelt“ mit Fusionen von Versorgern und Diensteistern. Für sein eigenes Haus stellte er jedoch klar, dass es „die eigene Identität nicht aufgeben“ werde.
Einen ausführlichen Beitrag über die neue Metering-Lösung aus Osnabrück und das Forum „Netz & Vertrieb“ lesen Sie in der Print-Ausgabe von Energie & Management am 1. Oktober.
Das junge Unternehmen aus Osnabrück verspricht, bis zu 30 Zähler an ein Gateway anbinden zu können. Der Schlüssel dafür ist ein Kommunikationsadapter. Ihre Lösung präsentierten die Gründer beim Fachforum „Netz & Vertrieb“, zu dem Smartoptimo eingeladen hatte. Gründungsgesellschafter des Metering-Dienstleisters sind die Stadtwerke Münster und Osnabrück. Letztere sind auch größter Anteilseigner von Peer Metering, wie sie kürzlich in einer Mitteilung erklärt haben.
Die Macher und die Nutzer versprechen sich nun vor allem Effizienz beim Rollout und der Digitalisierung der Netze. Im Gespräch mit E&M erklärte Peer-Metering-Gründer Jan-Frederic Graen, zunächst sei der Adapter auf Zähler von EBZ zugeschnitten. Weitere Hersteller sollen jedoch folgen.
Tests in Osnabrück, Münster und Kiel seien erfolgreich verlaufen, sagte Smartoptimo-Geschäftsführer Fritz Wengeler. Und Tino Schmelzle, Chef der Netzgesellschaft der Stadtwerke Osnabrück, geht davon aus, dass die neuartige Funkanbindung allein für 20 bis 30 Prozent Osnabrücker Wohnungsbestands infrage kommt. Mit dem Kommunikationsadapter würden Kabelverbindungen oder mehrere Gateways in großen Objekten obsolet.
Kooperation als Wettbewerbsfaktor
Das Produkt von Peer Metering, wie das Unternehmen selbst, sei ein Beispiel für erfolgreiche Kooperationen, war beim Forum zu hören. Sebastian Jurczyk, Vorstand der Stadtwerke Münster, sprach von Kooperationen als dem neuen Wettbewerb. „Wer sich Kooperationen verschließt, wird die Energiewende nicht schaffen“, prophezeite er in seiner Keynote im Rahmen des Forums.
Der Vorstandsvorsitzende der Stadtwerke Osnabrück, Daniel Waschow rechnet sogar „vereinzelt“ mit Fusionen von Versorgern und Diensteistern. Für sein eigenes Haus stellte er jedoch klar, dass es „die eigene Identität nicht aufgeben“ werde.
Einen ausführlichen Beitrag über die neue Metering-Lösung aus Osnabrück und das Forum „Netz & Vertrieb“ lesen Sie in der Print-Ausgabe von Energie & Management am 1. Oktober.
© 2025 Energie & Management GmbH
Freitag, 26.09.2025, 16:22 Uhr
Freitag, 26.09.2025, 16:22 Uhr
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