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Enerige & Management > Studien - Wirtschaft hat Angst vor steigenden Energiepreisen
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STUDIEN:
Wirtschaft hat Angst vor steigenden Energiepreisen
Abreißende Lieferketten, neue Bankenkrise, schwache Konjunktur? Nein, was Unternehmen aktuell laut einer Umfrage als größte Bedrohung ansehen, sind steigende Energiepreise.
 
Glaubt man der US-Wirtschaftsauskunftei „Dun & Bradstreet“ sehen Unternehmenslenker die Energiepreise als größte Herausforderung für ihr Geschäft an. Für ihren Bericht "Datengesteuerte Resilienz: Wachstum in Zeiten der Ungewissheit“ haben die Amerikaner nach eigenen Angaben 3.396 Führungskräfte aus 18 Ländern und 19 Märkten befragen lassen. Der globale Bildausschnitt, den die Umfrage zeichnet, ist beim Thema Energiepreise mit Abstand am trübsten.

Demnach sehen 43 Prozent der Chefs in der Wirtschaft einen Anstieg der Preise für Strom und Gas als Bedrohung Nummer eins in diesem Jahr. 25 Prozent haben Angst vor einer nachlassenden Kundennachfrage, 24 Prozent haben wegen der Cybersicherheit ein mulmiges Gefühl. Genauso groß ist der Anteil derer, die höhere Steuern befürchten. Nicht ganz so viele – 20 Prozent – treibt das Thema Fachkräftemangel um.

Im internationalen Vergleich am weitesten verbreitet ist die Angst vor steigenden Energiepreise laut der Erhebung in Polen. 60 Prozent der Befragten dort treibt das Sorgenfalten auf die Stirn. In den USA dagegen liege dieser Wert nur bei 27 Prozent.

Durchgeführt worden sei die Befragung im Oktober 2022 von dem Beratungsunternehmen Censuswide, heißt es.
 

Manfred Fischer
© 2025 Energie & Management GmbH
Mittwoch, 22.03.2023, 16:15 Uhr

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