• Frankreichs Rechte treiben deutschen Strompreis nach oben
  • Bund und Länder bürgen für Konverterbau
  • Entflechtungsdiskussion für Fernwärme bremst Wärmewende
  • Bayern will früher ans Netz
  • Werl bekommt neuen Geschäftsführer
  • Deutsche PPA-Preise bleiben im Juni konstant
  • Stadtwerke Bonn schütten trotz Konzern-Minus aus
  • Urban Keussen verlässt EWE
  • Lichtblick blickt zufrieden auf das Geschäftsjahr 2023/24
  • Österreich: GCA zuversichtlich bezüglich Pipeline-Ausbau
Enerige & Management > Erneuerbare Energien - Windstrom aus Deutschland für Norwegen
Quelle: Shutterstock / Blue Planet Studio
ERNEUERBARE ENERGIEN:
Windstrom aus Deutschland für Norwegen
Statkraft aus Norwegen und der deutsche Grünstromerzeuger Alteric haben mehrere PPA-Verträge abgeschlossen.
 
Das norwegische Energieunternehmen Statkraft und der Grünstromerzeuger Alterric haben jetzt, wie es in einer Mitteilung heißt, mehrere langfristige Stromabnahmeverträge (PPA) mit Laufzeiten von zwei bis fünf Jahren geschlossen. Damit sollen Unternehmen verschiedener Branchen dabei unterstützt werden, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

Statkraft will über die gesamte Laufzeit der Verträge rund 1,2 Milliarden kWh beziehungsweise jährlich 330.000 Millionen kWh Grünstrom aus elf Windparks mit einer installierten Leistung von knapp 150 MW beziehen. Die von Alterric betriebenen Windparks stehen in Brandenburg, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen und sind seit zwei bis acht Jahren in Betrieb.

Alterric war für die Entwicklung und den Bau verantwortlich und betreibt die Windparks. Die jährlich erzeugte Strommenge entspreche etwa dem Stromverbrauch von rund 83.000 Haushalten, wie es in der Mitteilung weiter heißt. Die langfristige Abnahme des erzeugten Grünstroms sichere den wirtschaftlichen Betrieb der Windanlagen ohne eine mögliche Inanspruchnahme der Marktprämie und erlaube gleichzeitig die marktliche Nutzung von Herkunftsnachweisen aus Deutschland.

Statkraft will die Grünstrommengen in die Versorgung verschiedener Industriezweige wie zum Beispiel Transport, Glasherstellung und Baustoffe integrieren.
 

Günter Drewnitzky
Redakteur
+49 (0) 8152 9311 15
eMail
facebook
© 2024 Energie & Management GmbH
Dienstag, 16.04.2024, 11:42 Uhr

Mehr zum Thema