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Quelle: Shutterstock / alphaspirit.it
REGENERATIVE:
Wind, PV, Speicher - Vattenfall hält Dreiklang für effizienter
Warum immer nur einen Windpark bauen oder einen PV-Park? Wie es anders geht, dazu hat der schwedische Energiekonzern Vattenfall in Holland jetzt eine Blaupause in Betrieb genommen.
Der Vattenfall-Konzern hat am 22. März in den Niederlanden das Vollhybrid-Kraftwerk "Energiepark Haringvliet“ eröffnet. In
ihm kombiniert er erstmals Wind- und Solarkraft sowie Batteriespeicher miteinander. Aus einer Mitteilung geht hervor, dass
die Schweden die Kombination für effizienter und umweltschonender halten. Die integrierte Parkentwicklung koste weniger, die
Komponenten teilen sich dasselbe Umspannwerk, dieselben Netzanbindungen und Wirtschaftswege. Vattenfall sieht darin ausdrücklich
eine Blaupause auch für Deutschland.
Der Energiepark in Südholland, 50 Kilometer südwestlich von Rotterdam, besteht aus
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Das Know-how aus Haringvliet soll auch der Energiewende in Deutschland dienen. "Wir sammeln mit dem Projekt wichtige Erfahrungen, die wir auch hierzulande nutzen wollen", so Claus Wattendrup. Er leitet bei Vattenfall die Geschäftseinheit Solar & Batteries. "Dies kann den Ausbau der erneuerbaren Energien auch hierzulande beschleunigen."
Synergien bei der Nutzung ein und desselben Netzanschlusses ergeben sich auch bei den unterschiedlichen Einspeiseprofilen von Photovoltaik und Windkraft: Solaranlagen liefern tagsüber und im Sommer die meiste Leistung, für die Windräder gilt dies in den Wintermonaten. Eine eigenentwickelte Software optimiert das Zusammenspiel aller Komponenten samt Speicher.
Der Energiepark in Südholland, 50 Kilometer südwestlich von Rotterdam, besteht aus
- sechs Windenergieanlagen mit einer installierten Leistung von 22 MW,
- einer Freiflächen-Photovoltaikanlage mit 115.000 Solarmodulen und einer Gesamtleistung von 38 MW
- sowie einem Stromspeicher aus zusammen 288 Batterien, die in zwölf handelsüblichen Seecontainern untergebracht sind.
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Im Vordergrund die Seecontainer mit den 288 Batteriespeichern, im Mittel- und Hintergrund Wind- und Solaranlagen: das Vollhybrid-Kraftwerk
"Haringvliet" in Südholland
Quelle: Vattenfall / Jorrit Lousberg
Quelle: Vattenfall / Jorrit Lousberg
Das Know-how aus Haringvliet soll auch der Energiewende in Deutschland dienen. "Wir sammeln mit dem Projekt wichtige Erfahrungen, die wir auch hierzulande nutzen wollen", so Claus Wattendrup. Er leitet bei Vattenfall die Geschäftseinheit Solar & Batteries. "Dies kann den Ausbau der erneuerbaren Energien auch hierzulande beschleunigen."
Synergien bei der Nutzung ein und desselben Netzanschlusses ergeben sich auch bei den unterschiedlichen Einspeiseprofilen von Photovoltaik und Windkraft: Solaranlagen liefern tagsüber und im Sommer die meiste Leistung, für die Windräder gilt dies in den Wintermonaten. Eine eigenentwickelte Software optimiert das Zusammenspiel aller Komponenten samt Speicher.
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Mittwoch, 23.03.2022, 12:02 Uhr
Mittwoch, 23.03.2022, 12:02 Uhr
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