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Enerige & Management > IT - Wilken erfindet sich neu
Quelle: Shutterstock / Jirsak
IT:
Wilken erfindet sich neu
Mit neuem Logo und neuem Selbstverständnis richtet sich Wilken künftig an vier Leitlinien und Erfolgsfaktoren aus.
 
Im Namen trägt die Wilken Software Group zwar noch den Begriff, der das Unternehmen bisher charakterisiert hat. Doch vom Softwarehaus will sich der IT-Dienstleister nun zum „nachhaltig stabilen und relevanten Tech-Unternehmen entwickeln“, heißt es in einer Mitteilung zum Schwerpunkt. Nicht weniger als der „Partner Nr. 1“ für Kunden aus der Versorgungswirtschaft sowie dem Gesundheits- und Sozialwesen will Wilken werden.

Optisch wurde am „Wow-Tag“ – am 16. Mai, sozusagen am Schalter-umleg-Tag – das neue Selbstverständnis mit einem neuen Logo und einem neuen Markenauftritt der Öffentlichkeit präsentiert. „Wilken hat in den letzten 46 Jahren zahlreiche Veränderungen erlebt und Herausforderungen gemeistert. Mit der neu gegründeten Familienstiftung sind wir weiter sicher aufgestellt, unser Selbstverständnis hat sich aber geändert“, sagt CEO Dominik Schwärzel. Denn nicht mehr nur die Familie Wilken treibe nun Veränderungsprozesse voran. Die Verantwortung werde künftig von allen Bereichen, Teams und Mitarbeitern getragen. „Unsere Arbeitsweisen verändern sich, wir setzen auf Agilität und noch mehr Beteiligung und Einbindung von Mitarbeitern, Partnern und vor allem auch von unseren Kunden“, so Schwärzel.

Die Transformation zum Tech-Unternehmen sei bereits durch eine Neustrukturierung der Unternehmensorganisation und eine klare Branchenfokussierung eingeleitet worden. Nun würden auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Kunden und Partner auf allen Ebenen erfasst, heißt es in der Mitteilung weiter. Mit Customer, Quality, Innovation und People beschreibt Wilken, was dabei die Leitlinien beziehungsweise Erfolgsfaktoren sein sollen.

Ausdruck der neuen Innovationskultur sind das neu geschaffene Innolab und ein internes Innovationsprogramm, an dem die Mitarbeitenden „aktiv und umfassend mitwirken können“. Darüber hinaus sind regelmäßige „Innovationssprechstunden“ vorgesehen, in denen Kunden eigene Problemstellungen einbringen können, die mit neuen Technologien wie beispielsweise der künstlichen Intelligenz gelöst werden können. Wilken nennt diese Interaktion mit den Kunden „Innovation as a Service“.
Schließlich kündigt das Unternehmen neuentwickelte Cloud-Lösungen an, die noch in diesem Jahr Anwendern helfen sollen, ihre Prozesskosten zu senken und flexibler auf regulatorische und marktliche Veränderungen zu reagieren.
 
 

Fritz Wilhelm
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Dienstag, 21.05.2024, 16:17 Uhr

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