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Quelle: Fotolia / Gina Sanders
STROMNETZ:
Wiener Netze vollenden 380-kV-Ring
Mit dem Leitungssystem wird die Versorgungssicherheit erhöht und die Möglichkeit geschaffen, Strom aus Windparks in benachbarten Bundesländern in Wien zu nutzen.
Der städtische Stromnetzbetreiber Wiener Netze vollendet dieser Tage seinen 380-kV-Leitungsring. Dieser besteht aus zwei Teilstücken,
von denen eines als Freileitung, das andere als Erdkabel ausgeführt ist. Die Kabelstrecke führt vom Ende der Freileitung in
der Nähe des Zentralfriedhofs im Südosten der österreichischen Bundeshauptstadt zum neuen Umspannwerk Wien-Simmering. Sie
hat eine Trassenlänge von 4,5 Kilometern sowie eine Systemlänge von 13,5 Kilometern.
In 6 Bauabschnitten verlegten die Wiener Netze in den vergangenen zwölf Monaten Kabel mit rund 600 Tonnen Gesamtgewicht und verbanden diese mit 15 Muffen. Nun montieren sie unweit des Zentralfriedhofs drei jeweils 5 Meter lange und rund 1,5 Tonnen schwere Verschlussstücke. Diese verbinden die Freileitung mit dem Erdkabel. Für den Herbst ist ein erster Test der Funktionstüchtigkeit des Umspannwerks vorgesehen. In Betrieb gehen soll die Verbindung zwischen der Freileitung und dem Erdkabel Ende dieses Jahres. Die Investitionen in das Umspannwerk sowie die Leitungsverbindung beziffern die Wiener Netze mit rund 150 Millionen Euro.
Laut dem Geschäftsführer des Unternehmens, Gerhard Fida, ist dieses "der einzige regionale Netzbetreiber, der auch ein unterirdisches 380 -kV-Höchstspannungsnetz in Betrieb hat." Ihm zufolge erhöhen die neuen Anlagen die Versorgungssicherheit weiter und sind die Voraussetzung, um Strom aus den großen Windparks in den benachbarten Bundesländern Burgenland und Niederösterreich in Wien nutzen zu können.
Zur Versorgungssicherheit teilte Fida mit, jährlich seien die Kunden der Wiener Netze nach Erhebungen der Regulierungsbehörde E-Control von Störungen mit lediglich rund 18 Minuten Dauer konfrontiert. Der österreichweite Durchschnittswert belaufe sich auf 23 Minuten.
In 6 Bauabschnitten verlegten die Wiener Netze in den vergangenen zwölf Monaten Kabel mit rund 600 Tonnen Gesamtgewicht und verbanden diese mit 15 Muffen. Nun montieren sie unweit des Zentralfriedhofs drei jeweils 5 Meter lange und rund 1,5 Tonnen schwere Verschlussstücke. Diese verbinden die Freileitung mit dem Erdkabel. Für den Herbst ist ein erster Test der Funktionstüchtigkeit des Umspannwerks vorgesehen. In Betrieb gehen soll die Verbindung zwischen der Freileitung und dem Erdkabel Ende dieses Jahres. Die Investitionen in das Umspannwerk sowie die Leitungsverbindung beziffern die Wiener Netze mit rund 150 Millionen Euro.
Laut dem Geschäftsführer des Unternehmens, Gerhard Fida, ist dieses "der einzige regionale Netzbetreiber, der auch ein unterirdisches 380 -kV-Höchstspannungsnetz in Betrieb hat." Ihm zufolge erhöhen die neuen Anlagen die Versorgungssicherheit weiter und sind die Voraussetzung, um Strom aus den großen Windparks in den benachbarten Bundesländern Burgenland und Niederösterreich in Wien nutzen zu können.
Zur Versorgungssicherheit teilte Fida mit, jährlich seien die Kunden der Wiener Netze nach Erhebungen der Regulierungsbehörde E-Control von Störungen mit lediglich rund 18 Minuten Dauer konfrontiert. Der österreichweite Durchschnittswert belaufe sich auf 23 Minuten.
Klaus Fischer
© 2025 Energie & Management GmbH
Montag, 19.06.2023, 14:03 Uhr
Montag, 19.06.2023, 14:03 Uhr
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