
Die drei Gründer von Homenergy (v.l.): Hannes Münzinger, Bastian Busl und Alexander Priebe. Quelle: Homenergy
UNTERNEHMEN:
Wie Homenergy seinen Wachstumskurs halten möchte
Das Münchner Start-up Homenergy ist erfolgreich gestartet. Zwei wesentliche Faktoren: ein gutes Gespür für Partner und Personal.
„Wir haben uns im Jahr 2022 gegründet und das war ein sehr guter Zeitpunkt“, erzählt Hannes Münzinger im Gespräch mit der
Redaktion. Die extremen Preissprünge bei den fossilen Energieträgern aufgrund der Gaskrise hatte dem Photovoltaik- und Speichermarkt
allgemeinen einen Absatzschub − insbesondere im vergangenen Jahr − beschert. Gemeinsam mit seinen Freunden Alexander Priebe
und Bastian Busl hat Münzinger das Greentech-Start-up Homenergy ins Leben gerufen, um den Markt „für erneuerbare Gebäudeenergie
zu erobern“.
Das junge Unternehmen wies bereits im ersten Jahr auf dem Markt profitable Zahlen auf. Darauf sei man stolz, so der Geschäftsführer. Insbesondere aufgrund einer hohen IT-Kompetenz, eines qualitativ hochwertigen Service an mehreren Standorten und eines guten Gespürs für die Personalsuche habe sich Homenergy so schnell am Markt etablieren können. „Nun ist ein guter Zeitpunkt, um das Unternehmen breiter aufzustellen. Wir richten unseren Blick auch in den Wärmemarkt“, sagt Münzinger.
Im Gründungsjahr konnte Homenergy bereits 400 Photovoltaikanlagen plus Speicher verkaufen und installieren. Ein Jahr darauf waren es bundesweit 1.700 Anlagen und ein Umsatz von 40 Millionen Euro bei einer Ebitda-Rendite von 10 Prozent. Münzinger: „In diesem Jahr werden wir bei etwa 1.600 verkauften Anlagen landen.“ Allerdings sei der Markt für Solaranlagen und Speicher hart umkämpft. Daran ändere auch die außergewöhnlichen Jahre 2022 und 2023 nichts.
Seit diesem März bietet das Start-up neben PV-Anlagen, Speichersystemen und Wallboxen deshalb auch Wärmepumpen an. Strategisch erhoffen sich die Gründer mit dem Einstieg in den Wärmemarkt auf der finanziellen Seite „Cross-Selling-Effekte“: Wer eine Solaranlage und einen Speicher sein Eigen nennt, werde sich womöglich auch für eine Wärmepumpe entscheiden. „Außerdem arbeiten wir gerade an einem dynamischen Stromtarif“, erklärt Münzinger. Dies sei der nächste Schritt, den Homenergy in diesem Jahr noch gehen werde.
Fokus auf Mitarbeitergewinnung
Von Anfang habe man dabei viel Wert auf die Mitarbeitergewinnung gelegt, um die Qualität bei den Kundinnen und Kunden gewährleisten zu können. Das Start-up hat potenzielle Mitarbeitende direkt über Social-Media-Kanäle angesprochen, insbesondere die mitunter schwer zu bekommenden Elektriker und SHK-Handwerker.
Mittlerweile hat das junge Münchner Unternehmen rund 80 Beschäftigte − verteilt auf zwei Gesellschaften. „Wir wollten von Anfang an alles in der Hand behalten, insbesondere die Qualität der Handwerkerleistung bei der Kundschaft“, erklärt Mitgründer und Geschäftsführer Münzinger. Vertrieb und Abwicklung liegen bei der Homenergy GmbH, über die Tochtergesellschaft mit dem Namen Homenergy Montage GmbH werden die Handwerkerleistungen abgewickelt.
Neben einem soliden Mitarbeiterstamm scheinen die Gründer auch ein gutes Gespür für Investoren und Partner zu haben. Von namhaften Investoren wie dem Investorenclub „better ventures“ holte sich das Start-up früh das nötige Kapital; und das Know-how stammt ebenfalls von etablierten Unternehmen wie dem Speichersystemhersteller E3/DC, dem Stromanbieter Tibber oder dem EMS-Technologieanbieter Grid X.
Welche Pläne das junge Unternehmen noch hat, lesen Sie in einem ausführlichen Artikel in der Oktoberausgabe von E&M, die am 1. Oktober erscheint.
Das junge Unternehmen wies bereits im ersten Jahr auf dem Markt profitable Zahlen auf. Darauf sei man stolz, so der Geschäftsführer. Insbesondere aufgrund einer hohen IT-Kompetenz, eines qualitativ hochwertigen Service an mehreren Standorten und eines guten Gespürs für die Personalsuche habe sich Homenergy so schnell am Markt etablieren können. „Nun ist ein guter Zeitpunkt, um das Unternehmen breiter aufzustellen. Wir richten unseren Blick auch in den Wärmemarkt“, sagt Münzinger.
Im Gründungsjahr konnte Homenergy bereits 400 Photovoltaikanlagen plus Speicher verkaufen und installieren. Ein Jahr darauf waren es bundesweit 1.700 Anlagen und ein Umsatz von 40 Millionen Euro bei einer Ebitda-Rendite von 10 Prozent. Münzinger: „In diesem Jahr werden wir bei etwa 1.600 verkauften Anlagen landen.“ Allerdings sei der Markt für Solaranlagen und Speicher hart umkämpft. Daran ändere auch die außergewöhnlichen Jahre 2022 und 2023 nichts.
Seit diesem März bietet das Start-up neben PV-Anlagen, Speichersystemen und Wallboxen deshalb auch Wärmepumpen an. Strategisch erhoffen sich die Gründer mit dem Einstieg in den Wärmemarkt auf der finanziellen Seite „Cross-Selling-Effekte“: Wer eine Solaranlage und einen Speicher sein Eigen nennt, werde sich womöglich auch für eine Wärmepumpe entscheiden. „Außerdem arbeiten wir gerade an einem dynamischen Stromtarif“, erklärt Münzinger. Dies sei der nächste Schritt, den Homenergy in diesem Jahr noch gehen werde.
Fokus auf Mitarbeitergewinnung
Von Anfang habe man dabei viel Wert auf die Mitarbeitergewinnung gelegt, um die Qualität bei den Kundinnen und Kunden gewährleisten zu können. Das Start-up hat potenzielle Mitarbeitende direkt über Social-Media-Kanäle angesprochen, insbesondere die mitunter schwer zu bekommenden Elektriker und SHK-Handwerker.
Mittlerweile hat das junge Münchner Unternehmen rund 80 Beschäftigte − verteilt auf zwei Gesellschaften. „Wir wollten von Anfang an alles in der Hand behalten, insbesondere die Qualität der Handwerkerleistung bei der Kundschaft“, erklärt Mitgründer und Geschäftsführer Münzinger. Vertrieb und Abwicklung liegen bei der Homenergy GmbH, über die Tochtergesellschaft mit dem Namen Homenergy Montage GmbH werden die Handwerkerleistungen abgewickelt.
Neben einem soliden Mitarbeiterstamm scheinen die Gründer auch ein gutes Gespür für Investoren und Partner zu haben. Von namhaften Investoren wie dem Investorenclub „better ventures“ holte sich das Start-up früh das nötige Kapital; und das Know-how stammt ebenfalls von etablierten Unternehmen wie dem Speichersystemhersteller E3/DC, dem Stromanbieter Tibber oder dem EMS-Technologieanbieter Grid X.
Welche Pläne das junge Unternehmen noch hat, lesen Sie in einem ausführlichen Artikel in der Oktoberausgabe von E&M, die am 1. Oktober erscheint.

© 2025 Energie & Management GmbH
Freitag, 27.09.2024, 14:31 Uhr
Freitag, 27.09.2024, 14:31 Uhr
Mehr zum Thema