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Enerige & Management > Beteiligung - Westfalen Weser steigt bei Windprojektierer ein
Jan Lackmann (l.) und Alexander Möhring (r.) von LSF Energy und Jürgen Noch von WWE. Quelle: WWE
BETEILIGUNG:
Westfalen Weser steigt bei Windprojektierer ein
Die kommunale Westfalen Weser Energie WWE beteiligt sich an dem Projektierer von Windkraftanlagen, der LSF Energy GmbH & Co. KG.
 
Die kommunale Westfalen Weser Energie (WWE) will sich mit 50 Prozent am privaten Windkraftbetreiber LSF Energy in Bad Lippspringe (Nordrhein-Westfalen) beteiligen. „Am 12. September unterzeichneten Vertreter beider Unternehmen den Vertrag“, heißt es in einer Mitteilung der WWE mit Sitz im nordrhein-westfälischen Paderborn.

Die LSF Energy befindet sich aktuell im Besitz von vier privaten Gesellschaftern: Michael Flocke, Jan Lackmann, Christoph Sonntag und Alexander Möhring. „Westfalen Weser plant, die Hälfte der Anteile zu übernehmen“, heißt es weiter.

Die beiden Unternehmen haben dabei den Bau und den Betrieb von Windparks in der Region sowie die Vermarktung des erzeugten grünen Stroms im Sinn. Die Windparks sollen in den kommenden drei Jahren vor allem in den Kreisen Höxter und Paderborn entstehen. Perspektivisch sollen gemeinsam weitere regionale Windpark-Projekte initiiert werden.

Die Vertragsunterzeichnung erfolgte vorbehaltlich der Zustimmung der 56 kommunalen Gesellschafter von Westfalen Weser. „Nächste Schritte sind die Ratsbefassungen und die Entscheidung der Gesellschafterversammlung im November. Stimmen diese zu und erteilen die zuständigen Behörden eine Freigabe, kann die Zusammenarbeit starten“, so WWE.

An der Holdinggesellschaft Westfalen Weser Energie sind 56 Kreise und Kommunen beteiligt, weitere 24 Kommunen sind Konzessionsgeber. Das operative Geschäft wird von den Tochtergesellschaften, Westfalen Weser Netz GmbH und Energieservice Westfalen Weser GmbH, erledigt. Rund 1.000 Mitarbeitende sind in der gesamten Gruppe beschäftigt.
 

Stefan Sagmeister
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