• ZG Raiffeisen verkauft Schmierstofftochter an Hoyer
  • Neuer Vorsitzender bei Bosch Rexroth
  • Kupferverband wird Mitglied beim VIK
  • Patrizia verlängert Finanzierung für Kavernenanlage
  • Gestehungskosten weiter wechselhaft
  • Erste Batteriezelle der Forschungsfabrik in Münster
  • ZG Raiffeisen verkauft Schmierstofftochter an Hoyer
  • Solarmarkt in der EU schrumpft erstmals seit 2016
  • Thelen als Präsidentin wiedergewählt
  • Bonus bei Bosch für Kunden von Eon-Discouter
Enerige & Management > Gasnetz - Weser-Elbe-Region auf H-Gas umgestellt
Quelle: Shutterstock
GASNETZ:
Weser-Elbe-Region auf H-Gas umgestellt
Die Netztochter des Energieunternehmens EWE hat das Versorgungsgebiet zwischen Hamburg und Bremen auf H-Gas umgerüstet. Westlich davon hat Umstellung begonnen.
 
Eine Großbaustelle weniger. Das Unternehmen EWE Netz ist mit der Umstellung von L- auf H-Gas in der Weser-Elbe-Region fertig. Und liegt nach eigenen Angaben im Zeitplan. 500.000 Menschen zwischen Hamburg und Bremen können nun hochkalorisches Erdgas nutzen. Das H-Gas kommt laut EWE aus Quellen in Norwegen, Russland und Norwegen. Es ersetzt das L-Gas aus den Niederlanden, die aus der Gasförderung aussteigen.

Seit mehr als drei Jahren ist EWE dabei, Teile des Nordwestens von L- auf H-Erdgas umzustellen. Die Abdeckungsquote ist hoch. In Gebiet Weser-Elbe habe man über 95 % aller Erdgasgeräte umrüsten können, sagt EWE-Projektleiterin Christina Heilmann. „Wir gehen bislang davon aus, diesen Wert auch in allen weiteren betroffenen Regionen im Nordwesten erreichen zu können.“

Hinzu kämen noch die Erdgasgeräte, die von Heizungsfachbetrieben angepasst werden. In solchen Fällen übernehme EWE Netz die Rechnung. Verbraucher entstünden keine Kosten – weder für Service noch für Material.

Die nächsten Großbaustellen sind bereits eröffnet. Der Energiedienstleister arbeitet sich Richtung Niederlande vor, bis zum Jahr 207 will er eine Region nach der anderen im Nordwesten an die H-Gasversorgung anschließen. Aktuell an der Reihe seien Oldenburg sowie die Landkreise Ammerland, Cloppenburg, Diepholz, Oldenburg, Vechta und Wesermarsch.

Der Arbeiten erfolgen im Auftrag des Bundes und müssen abgeschlossen sein, bevor die Niederlande ihre Gaslieferungen einstellen. Hintergrund sind zum einen die zurückgehenden Förderkapazitäten im Nachbarland. Zum anderen wird die Erdgasförderung in Zusammenhang mit Erdbeben gebracht.
 

Manfred Fischer
© 2025 Energie & Management GmbH
Montag, 04.10.2021, 14:05 Uhr

Mehr zum Thema