Im Anzeigengeschäft mit „bezahlter Suche“ im Internet dominiert das Produkt Strom. Zehn Unternehmen sind laut einer Studie besonders aktiv.

 

In der Werbung für Energieprodukte per „Paid Search“ taucht einer Marktstudie zufolge am häufigsten Strom auf. Gut 60 Prozent der Anzeigen, die Energievertriebe auf Google oder Youtube schalten, werben für Stromtarife. Im Vergleich dieser beiden Online-Plattformen für bezahlte Suche dominiert Google: „Weniger als fünf Prozent der Anzeigen der 200 aktivsten Advertiser werden auf YouTube geschaltet“, berichtet das Unternehmen Research Tools, das das Anzeigengeschäft beleuchtet hat.

Nach Strom folgen unter den beworbenen Energieprodukten Holz und Kohle mit einem Anzeigenanteil von knapp 18 Prozent. Erst an dritter Stelle komme Gas, heißt es. Unter den Werbetreibenden zählt die Marketingagentur zu den „Paid Search-aktivsten“ Energieanbietern: Enercity, Eon, Lichtblick, NEW und Yello.

Als den aktivsten Anbieter für Fern- und Nahwärme nennt sie „engie-deutschland.de.“ Bei Gas sei es „new-energie.de“, bei Heizöl „hoyer.de“, bei Holz und Kohle „paligo.com“. Nummer eins bei Werbung für Strom sei Enercity.

Bei mehr als der Hälfte der Anzeigen würden Interessenten nach dem Anzeigenklick auf der Startseite des Werbetreibenden landen, fast jede zweite Anzeige führe direkt zur Produktseite, schreiben die Studienautoren.

Der Markenname werde in gut jeder achten Anzeige in der Kopfzeile genannt. Wichtigstes Element der Kopfzeile sei das „Klickargument“, es steht bei drei von vier Anzeigen im Vordergrund. Häufig gehe es dabei um den Preis. Teilweise würden Produkt- oder Anbieterqualität hervorgehoben.

Die Studie „Paid Search Energie “ zählt 80 Seiten und ist kostenpflichtig.