Hy Mobility will sich auf leistungsfähigere H2-Stationen fokussieren. Quelle: H2 Mobility
WASSERSTOFF:
Weniger Wasserstofftankstellen zum Jahresende
H2 Mobility schließt 14 weitere Standorte und will sich auf Gebiete mit höheren Auslastungspotenzialen konzentrieren.
Angekündigt hatte H2 Mobility den Rückbau weiterer Wasserstofftankstellen für dieses Jahr bereits zuvor und dies mit ausbleibender
Nachfrage insbesondere aus dem Pkw-Segment begründet. Zudem will sich der H2-Tankstellenbetreiber von Standorten trennen,
bei denen sich ein technisches Upgrade nicht mehr lohnt. Zum 31. Dezember 2025 schließt H2 Mobility Wasserstofftankstellen in Berlin-Rothenbachstraße, Biebelried, Braunschweig, Duisburg,
Essen, Hasbergen, Ingolstadt, Kirchheim, Laatzen, Limburg, Lohfelden, Metzingen, Rheda-Wiedenbrück und Wendlingen. Kundinnen
und Kunden können noch bis Jahresende dort tanken; danach werden die Stationen geschlossen und zurückgebaut, gibt das Unternehmen
bekannt.
„Die Tankstellen, welche den Start der Wassermobilität vor über zehn Jahren haben beginnen lassen, können nicht an die technisch veränderten und wachsenden Anforderungen angepasst werden. Sie zeichnen sich durch kleine Speicherkapazitäten und eine aus heutiger Sicht für den Nutzfahrzeugbereich ungenügende Leistungsfähigkeit aus. Diese Tankstellen wurden für einen Pkw-Markt erbaut, welcher sich in den vergangenen Jahren nicht wie erwartet entwickelt hat“, verdeutlicht Martin Jüngel, Geschäftsführer und CFO von H2 Mobility.
Infrastruktur für Laster in „Fokus-Regionen“
Stattdessen will H2 Mobility in eine neue Generation leistungsfähigerer Stationen investieren, die es ermöglichen, Busse und Lkw in weniger als 15 Minuten zu betanken. Seit 2022 richtet sich der Fokus auf Tankinfrastruktur für leichte und schwere Nutzfahrzeuge, die mit 350 bar betankt werden, sowie auf regionale Wasserstoff-Cluster in Gebieten mit hoher Nachfrage. Laut Unternehmensangaben betreibt das Unternehmen vier Tankstellen der neuen Generation in den als „Fokus-Regionen“ deklarierten Gebieten Rhein-Neckar und Rhein-Ruhr.
Im Dezember soll eine weitere Tankstelle in Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz) eröffnet werden. Die neuen Stationen verfügen laut H2 Mobility über eine höhere Zahl an Zapfsäulen, größere Wasserstoffliefermengen, die über Trailer angeliefert werden, sowie leistungsstärkere Technik.
Im März meldete H2 Mobility, dass die Zahl der 350-Bar-Betankungen erstmals die der 700-Bar-Betankungen überholt hat. Der höhere Druckbereich von 700 bar wird hauptsächlich von Pkw genutzt, Nutzfahrzeuge tanken Wasserstoff mit 350 bar. Die Verschiebung hin zum 350-Bar-Bereich für Nutzfahrzeuge bringt für den Betreiber nicht nur den Vorteil von Tankvorgängen mit höherem Volumen mit sich, sondern auch geringere Kosten. Die Ausgaben für Standorte mit 350-Bar-Betankung liegen deutlich unter denen für 700-Bar-Systeme, deren Tankinfrastruktur einem höheren Druck ausgesetzt ist und daher eine anspruchsvollere Technologie erfordert.
„Die Tankstellen, welche den Start der Wassermobilität vor über zehn Jahren haben beginnen lassen, können nicht an die technisch veränderten und wachsenden Anforderungen angepasst werden. Sie zeichnen sich durch kleine Speicherkapazitäten und eine aus heutiger Sicht für den Nutzfahrzeugbereich ungenügende Leistungsfähigkeit aus. Diese Tankstellen wurden für einen Pkw-Markt erbaut, welcher sich in den vergangenen Jahren nicht wie erwartet entwickelt hat“, verdeutlicht Martin Jüngel, Geschäftsführer und CFO von H2 Mobility.
Infrastruktur für Laster in „Fokus-Regionen“
Stattdessen will H2 Mobility in eine neue Generation leistungsfähigerer Stationen investieren, die es ermöglichen, Busse und Lkw in weniger als 15 Minuten zu betanken. Seit 2022 richtet sich der Fokus auf Tankinfrastruktur für leichte und schwere Nutzfahrzeuge, die mit 350 bar betankt werden, sowie auf regionale Wasserstoff-Cluster in Gebieten mit hoher Nachfrage. Laut Unternehmensangaben betreibt das Unternehmen vier Tankstellen der neuen Generation in den als „Fokus-Regionen“ deklarierten Gebieten Rhein-Neckar und Rhein-Ruhr.
Im Dezember soll eine weitere Tankstelle in Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz) eröffnet werden. Die neuen Stationen verfügen laut H2 Mobility über eine höhere Zahl an Zapfsäulen, größere Wasserstoffliefermengen, die über Trailer angeliefert werden, sowie leistungsstärkere Technik.
Im März meldete H2 Mobility, dass die Zahl der 350-Bar-Betankungen erstmals die der 700-Bar-Betankungen überholt hat. Der höhere Druckbereich von 700 bar wird hauptsächlich von Pkw genutzt, Nutzfahrzeuge tanken Wasserstoff mit 350 bar. Die Verschiebung hin zum 350-Bar-Bereich für Nutzfahrzeuge bringt für den Betreiber nicht nur den Vorteil von Tankvorgängen mit höherem Volumen mit sich, sondern auch geringere Kosten. Die Ausgaben für Standorte mit 350-Bar-Betankung liegen deutlich unter denen für 700-Bar-Systeme, deren Tankinfrastruktur einem höheren Druck ausgesetzt ist und daher eine anspruchsvollere Technologie erfordert.
Imke Herzog
© 2025 Energie & Management GmbH
Freitag, 14.11.2025, 13:47 Uhr
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