
Quelle: Pixabay / Sebastian Ganso
WINDKRAFT ONSHORE:
Wende für die Windkraft
In einem Bürgerentscheid befürworten knapp 70 Prozent der Bevölkerung von Denklingen (Landsberg am Lech) den Bau eines Windparks im nahen Wald. 2014 sah das noch ganz anders aus.
Mit einer Mehrheit von 69,5 Prozent stimmten die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Denklingen (rund 2.900 Einwohner) im Landkreis Landsberg am Lech
am 13. November für den Bau von bis zu sechs Windkraftanlagen. Laut der Fragestellung auf dem Abstimmungszettel hat die Errichtung
der Anlagen zur Voraussetzung, dass sich die Gemeinde und die Bevölkerung „im Rahmen eines Betreibermodells“ an dem Windpark
beteiligen können. Für die Errichtung ist eine Fläche von rund 420 Hektar im Sachsenrieder Forst westlich und südwestlich von Denklingen vorgesehen. Die Abhaltung der Abstimmung hatte der 14-köpfige
Gemeinderat im September mit Mehrheit beschlossen.
Unter den Mitgliedern des Gremiums selbst gibt es unterschiedliche Auffassungen hinsichtlich des örtlichen Windkraft-Ausbaus. So bestehen Befürchtungen hinsichtlich der Wasserversorgung aus dem Areal. Im Jahr 2014 hatte die Denklinger Bevölkerung den Bau eines Windparks mit einer Mehrheit von rund 80 Prozent abgelehnt.
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) zeigte sich erfreut über die nunmehrige Entscheidung. „Der Wind hat sich gedreht. Die Bevölkerung steht mittlerweile mehrheitlich hinter Windkraftprojekten“, teilte er in einer Aussendung mit. Ein „modernes Windrad“ erzeuge bilanziell genug Strom, um etwa 10.000 Bürgerinnen und Bürger zu versorgen und könne „für viele Unternehmen günstigen Strom aus der Heimat bereitstellen.“
Unter den Mitgliedern des Gremiums selbst gibt es unterschiedliche Auffassungen hinsichtlich des örtlichen Windkraft-Ausbaus. So bestehen Befürchtungen hinsichtlich der Wasserversorgung aus dem Areal. Im Jahr 2014 hatte die Denklinger Bevölkerung den Bau eines Windparks mit einer Mehrheit von rund 80 Prozent abgelehnt.
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) zeigte sich erfreut über die nunmehrige Entscheidung. „Der Wind hat sich gedreht. Die Bevölkerung steht mittlerweile mehrheitlich hinter Windkraftprojekten“, teilte er in einer Aussendung mit. Ein „modernes Windrad“ erzeuge bilanziell genug Strom, um etwa 10.000 Bürgerinnen und Bürger zu versorgen und könne „für viele Unternehmen günstigen Strom aus der Heimat bereitstellen.“
Klaus Fischer
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Dienstag, 15.11.2022, 14:05 Uhr
Dienstag, 15.11.2022, 14:05 Uhr
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