
Quelle: Fotolia / Gerhard Seybert
GLASFASER:
Wemag gründet neue Breitband-Tochter
Die Wemag-Gruppe gründet die „WEMAConnect GmbH“. Die neue Tochter bündelt das Breitbandgeschäft der „Thüga SmartService“ und soll überregional wachsen.
Die Wemag-Gruppe mit Sitz in Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern) erweitert ihr Telekommunikationsportfolio und gründet die Wemaconnect
GmbH. In der neuen Tochtergesellschaft bündelt das Unternehmen sein Breitbandgeschäft mit jenem der Thüga Smartservice GmbH.
Die neue Tochter hat ihren Sitz in Naila, 110 Kilometer nordöstlich von Nürnberg (Bayern), und soll künftig als zentraler Standort für Telekommunikationslösungen der Gruppe fungieren. Laut der
Wemag soll damit ein überregionales Kompetenzzentrum aufgebaut werden, das den weiteren Ausbau von Glasfasernetzen und Dienstleistungen
im Telekommunikationsbereich vorantreiben soll.
Die neue Gesellschaft kombiniert laut Unternehmensangaben langjährige Erfahrung im Betrieb leistungsfähiger Glasfasernetze mit der kommunalen Ausrichtung der Wemag-Gruppe. Ziel sei es, durch automatisierte, IT-gestützte Prozesse skalierbare Lösungen für Geschäftskunden und Privathaushalte bereitzustellen. Dafür werde eine gemeinsame Technologieplattform genutzt. Die bestehenden Mitarbeiter des bisherigen Breitbandbereichs der Thüga Smartservice sollen, wie es weiter heißt, in die neue Einheit wechseln.
Laut Thomas Murche, technischem Vorstand der Wemag AG, stellt die Gründung der Wemaconnect einen „bedeutenden Schritt“ für die Weiterentwicklung des Telekomportfolios dar. Die Geschäftsführung der neuen Gesellschaft übernehmen Frank Feder und Volker Buck. Feder bringt laut Wemag über 30 Jahre Erfahrung in der Telekommunikations- und IT-Branche mit. Zu seinen früheren Stationen zählen etwa Vodafone, Telefonica O2 und zuletzt die Netzkontor-Nord GmbH. Volker Buck ist seit langem Geschäftsführer der „WEMACOM Telekommunikation GmbH“, einer weiteren Wemag-Tochter, und übernimmt zusätzlich die Co-Geschäftsführung bei der neuen Gesellschaft. Durch die personelle Verzahnung der beiden Telekommunikationseinheiten soll eine enge strategische Abstimmung gesichert werden.

Mit dieser Struktur sieht sich die Wemag gut aufgestellt, ihre Telekommunikationsaktivitäten in Nord- und Süddeutschland weiter auszubauen. Die Wemaconnect ist als neue operative Einheit dafür zuständig, die Aktivitäten im süddeutschen Raum zu bündeln und weiterzuentwickeln.
Thüga Smartservice richtet Fokus neu aus
Im Gegenzug trennt sich die Thüga Smartservice von ihrem Breitbandgeschäft. Das Unternehmen mit Sitz in Naila ist eine Tochter der Thüga AG, eines Verbunds kommunaler Energieversorger mit Sitz in München. Zukünftig will sich die Thüga Smartservice auf IT-Lösungen für die Energiewirtschaft konzentrieren. Dazu zählen laut Geschäftsführer Alexander Haßdenteufel digitale Systeme entlang der gesamten energiewirtschaftlichen Prozesskette − von Smart-Metering über Datenmanagement bis hin zu ERP-Anwendungen wie SAP.
Nach Angaben der Thüga bringt das übertragene Breitbandgeschäft rund 700 Kilometer Glasfasernetz ein. Neben Privatkunden nutzten auch viele Unternehmen diese Infrastruktur − viele davon mit hohen Anforderungen an Ausfallsicherheit und Bandbreite. Die Wemaconnect werde diesen Ansprüchen mit hohem Qualitäts- und Serviceanspruch gerecht werden, heißt es.
Die neue Gesellschaft kombiniert laut Unternehmensangaben langjährige Erfahrung im Betrieb leistungsfähiger Glasfasernetze mit der kommunalen Ausrichtung der Wemag-Gruppe. Ziel sei es, durch automatisierte, IT-gestützte Prozesse skalierbare Lösungen für Geschäftskunden und Privathaushalte bereitzustellen. Dafür werde eine gemeinsame Technologieplattform genutzt. Die bestehenden Mitarbeiter des bisherigen Breitbandbereichs der Thüga Smartservice sollen, wie es weiter heißt, in die neue Einheit wechseln.
Laut Thomas Murche, technischem Vorstand der Wemag AG, stellt die Gründung der Wemaconnect einen „bedeutenden Schritt“ für die Weiterentwicklung des Telekomportfolios dar. Die Geschäftsführung der neuen Gesellschaft übernehmen Frank Feder und Volker Buck. Feder bringt laut Wemag über 30 Jahre Erfahrung in der Telekommunikations- und IT-Branche mit. Zu seinen früheren Stationen zählen etwa Vodafone, Telefonica O2 und zuletzt die Netzkontor-Nord GmbH. Volker Buck ist seit langem Geschäftsführer der „WEMACOM Telekommunikation GmbH“, einer weiteren Wemag-Tochter, und übernimmt zusätzlich die Co-Geschäftsführung bei der neuen Gesellschaft. Durch die personelle Verzahnung der beiden Telekommunikationseinheiten soll eine enge strategische Abstimmung gesichert werden.

Die Geschäftsführung der neuen WEMAConnect: Frank Feder
(links) und Volker Buck
Quelle: WEMAConnect GmbH
(links) und Volker Buck
Quelle: WEMAConnect GmbH
Mit dieser Struktur sieht sich die Wemag gut aufgestellt, ihre Telekommunikationsaktivitäten in Nord- und Süddeutschland weiter auszubauen. Die Wemaconnect ist als neue operative Einheit dafür zuständig, die Aktivitäten im süddeutschen Raum zu bündeln und weiterzuentwickeln.
Thüga Smartservice richtet Fokus neu aus
Im Gegenzug trennt sich die Thüga Smartservice von ihrem Breitbandgeschäft. Das Unternehmen mit Sitz in Naila ist eine Tochter der Thüga AG, eines Verbunds kommunaler Energieversorger mit Sitz in München. Zukünftig will sich die Thüga Smartservice auf IT-Lösungen für die Energiewirtschaft konzentrieren. Dazu zählen laut Geschäftsführer Alexander Haßdenteufel digitale Systeme entlang der gesamten energiewirtschaftlichen Prozesskette − von Smart-Metering über Datenmanagement bis hin zu ERP-Anwendungen wie SAP.
Nach Angaben der Thüga bringt das übertragene Breitbandgeschäft rund 700 Kilometer Glasfasernetz ein. Neben Privatkunden nutzten auch viele Unternehmen diese Infrastruktur − viele davon mit hohen Anforderungen an Ausfallsicherheit und Bandbreite. Die Wemaconnect werde diesen Ansprüchen mit hohem Qualitäts- und Serviceanspruch gerecht werden, heißt es.

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Dienstag, 01.07.2025, 12:33 Uhr
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