REGENERATIVE:
Welt weit ab vom Kurs für Erneuerbare-Energien-Ziel
Erneuerbare Energien sollen wachsen. Darauf hat sich die Weltgemeinschaft geeinigt. Doch das Ziel einer Verdreifachung der Kapazitäten bis 2030 rückt in weitere Ferne.
Die Welt droht das bei der Klimakonferenz 2023 vereinbarte Ziel zur Verdreifachung der Kapazität Erneuerbarer bis 2030 massiv
zu verfehlen. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (Irena).
Die installierte Erzeugungskapazität müsste laut Irena von derzeit 3,9 Millionen MW auf 11,2 Millionen MW wachsen. Mit derzeitigen nationalen Plänen würde das globale Ausbauziel demnach um 34 Prozent verfehlt. Um das Ziel zu erreichen, wäre nach Irena-Berechnungen beinahe eine Verdreifachung der jährlichen Investitionen nötig − von 570 Milliarden US-Dollar (umgerechnet etwa 520 Milliarden Euro) auf etwa 1.370 Milliarden Euro.
Irena-Generaldirektor Francesco La Camera erklärte, die vereinbarten Ziele zur Verdreifachung der Erzeugungskapazität für erneuerbare Energien und eine Verdopplung der Energieeffizienz seien zentral bei den Bemühungen, die Erderwärmung auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen.
Entwicklungsländern sowie aufstrebenden Staaten fehle weiterhin das Geld für die Umstellung auf klimafreundlichere Technologien, heißt es in dem Bericht. Investitionen in erneuerbare Energien seien in Afrika zwischen 2022 und 2023 um 47 Prozent gesunken.
Bei der Weltklimakonferenz 2015 in Paris hatten die Staaten weltweit vereinbart, die Erderwärmung − und damit ihre womöglich katastrophalen Folgen für die Menschheit − möglichst auf 1,5 Grad Celcius im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen. Dies ist nach Ansicht vieler Forscher inzwischen kaum noch möglich, dennoch lohne sich jede Begrenzung des Temperaturanstiegs.
Im November 2024 findet im aserbaidschanischen Baku die nächste Weltklimakonferenz statt.
Die installierte Erzeugungskapazität müsste laut Irena von derzeit 3,9 Millionen MW auf 11,2 Millionen MW wachsen. Mit derzeitigen nationalen Plänen würde das globale Ausbauziel demnach um 34 Prozent verfehlt. Um das Ziel zu erreichen, wäre nach Irena-Berechnungen beinahe eine Verdreifachung der jährlichen Investitionen nötig − von 570 Milliarden US-Dollar (umgerechnet etwa 520 Milliarden Euro) auf etwa 1.370 Milliarden Euro.
Irena-Generaldirektor Francesco La Camera erklärte, die vereinbarten Ziele zur Verdreifachung der Erzeugungskapazität für erneuerbare Energien und eine Verdopplung der Energieeffizienz seien zentral bei den Bemühungen, die Erderwärmung auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen.
Entwicklungsländern sowie aufstrebenden Staaten fehle weiterhin das Geld für die Umstellung auf klimafreundlichere Technologien, heißt es in dem Bericht. Investitionen in erneuerbare Energien seien in Afrika zwischen 2022 und 2023 um 47 Prozent gesunken.
Bei der Weltklimakonferenz 2015 in Paris hatten die Staaten weltweit vereinbart, die Erderwärmung − und damit ihre womöglich katastrophalen Folgen für die Menschheit − möglichst auf 1,5 Grad Celcius im Vergleich zur vorindustriellen Zeit zu begrenzen. Dies ist nach Ansicht vieler Forscher inzwischen kaum noch möglich, dennoch lohne sich jede Begrenzung des Temperaturanstiegs.
Im November 2024 findet im aserbaidschanischen Baku die nächste Weltklimakonferenz statt.
dpa
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Freitag, 11.10.2024, 12:07 Uhr
Freitag, 11.10.2024, 12:07 Uhr
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