• Asiatische Nachfrage und europäische Risiken treiben die Preise
  • EnBW eröffnet Schnellladepark mit Nio-Batteriewechselstation
  • Windstreit endet mit Millionenzahlung an Münsters Stadtwerke
  • VIK begrüßt geplanten Rechtsrahmen zu CCS
  • Monitoringbericht zeigt Schäden durch Klimawandel
  • Studie ruft Europa zu mehr Mut in der Batterieproduktion auf
  • Wechsel von der Deutschen Bahn zu Getec
  • Daimler Buses baut Ladeanlagen für Stuttgart
  • Elektro-Autos laut Studie weiterhin nicht auf der Überholspur
  • BDEW fordert Resilienzstrategie für Energiesektor
Enerige & Management > Windkraft Onshore - Weiterer Windturbinen-Hersteller baut wohl Stellen ab
Quelle: Fotolia / Lars Schmid
WINDKRAFT ONSHORE:
Weiterer Windturbinen-Hersteller baut wohl Stellen ab
Der Windrad-Hersteller GE Renewable Energy leidet laut Lokalpresse onshore unter Auftragseinbußen. Jetzt zieht er daraus Konsequenzen für Europa. Auch Niedersachsen ist betroffen.
 
Windturbinen-Hersteller GE Renewable Energy hält einen Abbau von etwa 260 Stellen in Deutschland für möglich. Die Pressestelle bestätigte unserer Redaktion einen entsprechenden Bericht der Neuen Osnabrücker Zeitung, beantwortete aber keine Fragen nach der Verteilung in Deutschland und Europa. Der IG-Metall-Bezirk Niedersachsen−Sachsen-Anhalt war am 26. Oktober zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar.

Der Lokalzeitung zufolge ist GEs deutscher Hauptstandort Salzbergen im Emsland stark betroffen. Sie spricht von einem Auftragseinbruch als Hintergrund.

Laut GE-Pressestelle hat das Management von GE Renewable Energy im Oktober dem Europäischen Betriebsrat einen Vorschlag für die Umstrukturierung des Onshore-Windgeschäfts in Europa vorgelegt. In Deutschland wurden Betriebsrat und Mitarbeiter über die Einleitung eines Konsultationsverfahrens informiert, "das zu einem Abbau von etwa 260 Stellen unserer Belegschaft in diesem Land führen könnte". Vor dem Abschluss werde nichts Endgültiges entschieden.

Ziel sei, GE Renewable Energy "an die Marktgegebenheiten anzupassen", hieß es vage. 2021 stammten laut Fachagentur Windenergie an Land (FA Wind) 13 Prozent der in Betrieb genommenen Onshore-Windleistung von gut 1.900 MW von GE Wind Energy. Das war Rang vier nach Enercon (Aurich/Ostfriesland), Vestas (Aarhus/Dänemark) und Nordex (Rostock). Vestas und Nordex hatten dieses Jahr ihre deutschen Rotorblatt-Werke geschlossen. Die Hersteller beklagen einen hohen Preisdruck durch den Übergang fast aller Staaten zu wettbewerblichen Ausschreibungen bei höheren Kosten.
 

Georg Eble
Redakteur
+49 (0) 8152 9311 44
eMail
facebook
© 2025 Energie & Management GmbH
Mittwoch, 26.10.2022, 15:46 Uhr

Mehr zum Thema