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GAS:
Weitere LNG-Terminals in Stade und Lubmin
Die Bundesregierung hat eine Entscheidung über zwei weitere Standorte für schwimmende Flüssigerdgasterminals getroffen. Auch ein privates Regasifizierungsschiff soll hinzukommen.
(dpa) − Die Bundesregierung hat insgesamt vier schwimmende Flüssigerdgasterminals gemietet. Dabei handelt es sich um schwimmende
Speicher- und Regasifizierungseinheiten (sogenannte FRSU - Floating Storage and Regasification Unit). Zwei Schiffe stehen bereits in diesem Jahr zur Verfügung und sollen zum Jahreswechsel
2022 / 23 in Wilhelmshaven und Brunsbüttel eingesetzt werden. Für die anderen zwei Schiffe sind die Standortentscheidungen jetzt
ebenfalls gefallen. So wird das dritte FSRU nach Stade und das vierte schwimmende Terminal nach Lubmin gehen. Dies teilte
das Wirtschaftsministerium am 19. Juli in Berlin mit.
Der Standort Stade werde voraussichtlich ab Ende 2023 zur Verfügung stehen. Die Anlage auf See vor Lubmin soll nach Angaben der Betreiber ebenfalls frühestens ab Ende 2023 zur Verfügung stehen. In Lubmin entstehe zudem bis Ende 2022 ein weiteres, fünftes schwimmendes Flüssigerdgasterminal durch ein privates Konsortium.
"Wir müssen innerhalb kürzester Zeit eine neue Infrastruktur aufbauen, um russisches Gas so schnell es geht ersetzen zu können", sagte Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne). "Es ist daher eine sehr gute Nachricht, dass zusätzlich zu den vier Bundes-Schiffen jetzt noch ein fünftes privates Regaszifizierungsschiff hinzukommt. Damit können wir die Menge, die angelandet werden kann, noch mal erhöhen und so die Versorgungssituation verbessern."
Der Standort Stade werde voraussichtlich ab Ende 2023 zur Verfügung stehen. Die Anlage auf See vor Lubmin soll nach Angaben der Betreiber ebenfalls frühestens ab Ende 2023 zur Verfügung stehen. In Lubmin entstehe zudem bis Ende 2022 ein weiteres, fünftes schwimmendes Flüssigerdgasterminal durch ein privates Konsortium.
"Wir müssen innerhalb kürzester Zeit eine neue Infrastruktur aufbauen, um russisches Gas so schnell es geht ersetzen zu können", sagte Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne). "Es ist daher eine sehr gute Nachricht, dass zusätzlich zu den vier Bundes-Schiffen jetzt noch ein fünftes privates Regaszifizierungsschiff hinzukommt. Damit können wir die Menge, die angelandet werden kann, noch mal erhöhen und so die Versorgungssituation verbessern."
dpa
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Dienstag, 19.07.2022, 17:39 Uhr
Dienstag, 19.07.2022, 17:39 Uhr
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