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Enerige & Management > Personalie - Wechsel an der Spitze des Wasserstoff-Verbandes
Quelle: Fotolia / s_l
PERSONALIE:
Wechsel an der Spitze des Wasserstoff-Verbandes
Der DWV hat einen neuen Vorstandsvorsitzenden. Dr. Bernd Pitschak übernimmt die Leitung in einer Phase, in der die Branche klare politische Signale fordert.
 
Der Deutsche Wasserstoff-Verband (DWV) hat Dr. Bernd Pitschak zum neuen Vorstandsvorsitzenden berufen. Der langjährige Wasserstoff-Manager wurde vom DWV-Präsidium bestellt. Gemeinsam mit Friederike Lassen, die bereits im Herbst 2024 berufen wurde, wird er das Vorstandsgremium verstärken.

Pitschak kommt von der Hydrogenics GmbH. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Herten (Nordrhein-Westfalen) hat sich auf die Entwicklung und Produktion von Wasserstoff-Brennstoffzellen und Elektrolyseuren spezialisiert. Pitschak hat dort laut seinem Xing-Berufsprofil den Posten des „Senior Directors - Government Relations“ inne, zuvor war er mehr als 21 Jahre lang der Geschäftsführer des Unternehmens.

Wie der Verband betont, erfolgt die Besetzung des Verbandsvorstandes in einer politisch entscheidenden Phase für die Wasserstoffbranche. Mit der Bundestagswahl im Rücken fordert der Verband rasche politische Weichenstellungen, um den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland voranzutreiben. Laut Pitschak spielt Wasserstoff eine zentrale Rolle bei der Dekarbonisierung und wirtschaftlichen Transformation. „Die neue Bundesregierung muss jetzt zügig die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen, damit die deutschen Akteure entlang der Wertschöpfungskette erfolgreich sein können“, so der neue Vorsitzende.

Zusätzlich hat der DWV ein neues Präsidium gewählt. An dessen Spitze steht künftig Silke Frank als Präsidentin. Ihr zur Seite stehen die Vizepräsidenten Dirk Graszt, Dr. Martin Altrock und Jasmin Kaboni-Voit. Frank betont die Notwendigkeit regulatorischer Anpassungen: „Die neue Bundesregierung muss dringend Investitionssicherheit schaffen und bestehende Hürden abbauen.“

Der DWV setzt sich seit mehr als zwei Jahrzehnten für die Transformation der Energieversorgung durch Wasserstoff ein. Mit über 180 Unternehmen und Institutionen sowie 400 Einzelmitgliedern engagiert sich der Verband für Innovationen und wirtschaftliche Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Wasserstoffbereich. Als Interessenvertretung agiert der DWV auf nationaler und europäischer Ebene.
 

Davina Spohn
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