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EHS-Stack in Haßfurt Quelle: Siqens
F&E:
Wasserstoff-Separation aus Erdgasnetz in Haßfurt
Das Stadtwerk Haßfurt trennt künftig mit sogenannten EHS-Stacks Wasserstoff aus Gasgemischen im Erdgasnetz ab.
Elektrochemische Wasserstoff-Separationstechnologie, kurz EHS − auf dieser Basis will das Stadtwerk Haßfurt die Energiewende
weiter voranbringen. Der Versorger in der unterfränkischen Kommune hat jetzt EHS-Stacks erhalten. Damit soll sich hochreiner
Wasserstoff aus dem Gemisch in der Erdgasgleitung extrahieren lassen.
Die Anlage ist Gegenstand eines Projekts in Kooperation mit dem Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg und dem Institut für Energietechnik der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden. Entwickelt hat die Technik das Münchner Unternehmen Siqens.
„Unser EHS-Verfahren liefert dank der HT-PEM Technologie hochreinen Wasserstoff, selbst bei verunreinigtem Gasgemisch als Träger“, sagt Siqens-CEO Thomas Klaue. HT-PEM steht für Hochtemperatur-Polymerelektrolytmembran-Brennstoffzelle. Die Entwicklung von Siqens ist gedacht für Wasserstoffbeimischungen im Erdgasnetz oder etwa auch Reformatgase von Methanol und Biogas.
Der Wasserstoff-Gehalt im Gemisch kann laut Unternehmen zwischen 3 und 99 Prozent liegen. Der gewonnene Wasserstoff erreicht eine Reinheit von mehr als 99,97 Prozent. Der Energiebedarf des Verfahrens soll im Vergleich zur Wasser-Elektrolyse um 90 Prozent geringer sein.
Mit der Anlage in Haßfurt will die 2012 gegründete Technologiefirma eine „robuste Lösung für die Gewinnung von Wasserstoff aus lokalen Ressourcen“ bereitstellen. Sie soll Anfang kommenden Jahres in Betrieb gehen.
Die Anlage ist Gegenstand eines Projekts in Kooperation mit dem Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg und dem Institut für Energietechnik der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden. Entwickelt hat die Technik das Münchner Unternehmen Siqens.
„Unser EHS-Verfahren liefert dank der HT-PEM Technologie hochreinen Wasserstoff, selbst bei verunreinigtem Gasgemisch als Träger“, sagt Siqens-CEO Thomas Klaue. HT-PEM steht für Hochtemperatur-Polymerelektrolytmembran-Brennstoffzelle. Die Entwicklung von Siqens ist gedacht für Wasserstoffbeimischungen im Erdgasnetz oder etwa auch Reformatgase von Methanol und Biogas.
Der Wasserstoff-Gehalt im Gemisch kann laut Unternehmen zwischen 3 und 99 Prozent liegen. Der gewonnene Wasserstoff erreicht eine Reinheit von mehr als 99,97 Prozent. Der Energiebedarf des Verfahrens soll im Vergleich zur Wasser-Elektrolyse um 90 Prozent geringer sein.
Mit der Anlage in Haßfurt will die 2012 gegründete Technologiefirma eine „robuste Lösung für die Gewinnung von Wasserstoff aus lokalen Ressourcen“ bereitstellen. Sie soll Anfang kommenden Jahres in Betrieb gehen.
Manfred Fischer
© 2025 Energie & Management GmbH
Freitag, 20.12.2024, 16:39 Uhr
Freitag, 20.12.2024, 16:39 Uhr
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