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Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
WASSERKRAFT:
Wasserkraft-Verbände in NRW fusionieren
Als ein Verband wollen sich AGW NRW und IGW NRW künftig gemeinsam für die Wasserkraft in Nordrhein-Westfalen stark machen.
Die nordrhein-westfälische „Arbeitsgemeinschaft Wasserkraftwerke NRW“ (AGW NRW) und die „Interessengemeinschaft Wassernutzung
NRW“ (IGW NRW) wollen fusionieren. Der neue Verband hätte dann 138 Mitglieder mit einer Erzeugungsleistung von 110 MW. Zusammengehen
wollen die Verbände im Frühjahr 2025. Ein entsprechender Verbandsname wurde nicht genannt.
Mitgeteilt wurden die Fusionspläne vom Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW), der den Schritt begrüßt. „Angesichts des stiefmütterlichen Umgangs der Landespolitik mit der Wasserkraftnutzung im Land brauchen wir dringender denn je eine starke Stimme für mehr Wasserkraft“, erklärte Hans-Josef Vogel, Vorsitzender des LEE NRW.
Der Ausbau der Wasserkraft werde in dem Bundesland vernachlässigt, monierte Vogel und verwies auf das Marktstammdatenregister. Bis Anfang Oktober sei für 2024 nicht eine einzige neue Anlage in der Energie-Datenbank verzeichnet worden. Zusätzlich plane die Bezirksregierung Düsseldorf, mehreren Betreibern an der Erft ihre Wasserrechte zu entziehen.
„Wenn es dazu kommt, dürfte an knapp einem halben Dutzend Wasserkraft-Standorten kein grüner Strom mehr erzeugt werden. Ein völlig unverständlicher Schritt. Wir brauchen nicht weniger, sondern mehr umweltfreundlich erzeugten Strom aus Wasserkraft“, so Vogel.
Mitgeteilt wurden die Fusionspläne vom Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW), der den Schritt begrüßt. „Angesichts des stiefmütterlichen Umgangs der Landespolitik mit der Wasserkraftnutzung im Land brauchen wir dringender denn je eine starke Stimme für mehr Wasserkraft“, erklärte Hans-Josef Vogel, Vorsitzender des LEE NRW.
Der Ausbau der Wasserkraft werde in dem Bundesland vernachlässigt, monierte Vogel und verwies auf das Marktstammdatenregister. Bis Anfang Oktober sei für 2024 nicht eine einzige neue Anlage in der Energie-Datenbank verzeichnet worden. Zusätzlich plane die Bezirksregierung Düsseldorf, mehreren Betreibern an der Erft ihre Wasserrechte zu entziehen.
„Wenn es dazu kommt, dürfte an knapp einem halben Dutzend Wasserkraft-Standorten kein grüner Strom mehr erzeugt werden. Ein völlig unverständlicher Schritt. Wir brauchen nicht weniger, sondern mehr umweltfreundlich erzeugten Strom aus Wasserkraft“, so Vogel.
Hans-Willy Bein
© 2025 Energie & Management GmbH
Donnerstag, 10.10.2024, 12:54 Uhr
Donnerstag, 10.10.2024, 12:54 Uhr
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