• Energienotierungen vor Trump-Gesprächen zumeist leichter
  • Pelletpreise steigen im August leicht an
  • NRW startet Initiative für PV auf Mehrparteienhäusern
  • „Industrielle Nutzung von Biomasse stärken“
  • Neue Geschäftsführer der Creos Deutschland
  • Katja Stommel gibt CEO-Posten bei Volkswind ab
  • Otovo übernimmt Zolar-Kunden auf Anfrage
  • Meilenstein für das 450-MHz-Netz
  • EU importiert bis Jahresmitte mehr russisches Flüssigerdgas
  • VIK legt Diskussionspapier zu Kundeanlagen vor
Enerige & Management > Tarifkonflikt - Warnstreik in vier Kraftwerken der Leag
Kraftwerk Jänschwalde. Quelle: Vattenfall Europe
TARIFKONFLIKT:
Warnstreik in vier Kraftwerken der Leag
Mit einem Warnstreik reagieren Beschäftigte des Energiekonzerns Leag auf das erste Angebot der Arbeitgeberseite. Die Tarifverhandlungen gehen in die zweite Runde.
 
In vier Kraftwerken des Lausitzer Energiekonzerns Leag in Brandenburg und Sachsen haben sich rund 230 Arbeiter an einem Warnstreik beteiligt. Die Beschäftigten hätten für drei Stunden ihre Arbeit in Jänschwalde (Brandenburg), Schwarze Pumpe (Brandenburg/Sachsen), Boxberg und Lippendorf (beide Sachsen) niedergelegt. Dies teilte die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) am 6. März mit. Die Energieversorgung war davon nach Angaben eines Sprechers der Gewerkschaft nicht beeinträchtigt. 

Die Energiegewerkschaft hatte zu dem Ausstand im laufenden Tarifkonflikt aufgerufen. Sie fordert für die 7.200 Beschäftigten des Konzerns um neun Prozent erhöhte Vergütungen bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Am 7. März sollen die Tarifverhandlungen in Lübbenau in die zweite Runde gehen. An den beiden Brandenburger Standorten machten etwa 70 Arbeiter beim Warnstreik mit. 

In der ersten Verhandlung Ende Februar hatte die Arbeitgeberseite bei einer Laufzeit von 18 Monaten eine Erhöhung der Entgelte um 1,5 Prozent angeboten. Die IG BCE nannte das angesichts der aus ihrer Sicht guten wirtschaftlichen Lage des Unternehmens „eine reine Provokation“. 
 

dpa
© 2025 Energie & Management GmbH
Donnerstag, 06.03.2025, 17:42 Uhr

Mehr zum Thema