
Kraftwerk Jänschwalde. Quelle: Vattenfall Europe
TARIFKONFLIKT:
Warnstreik in vier Kraftwerken der Leag
Mit einem Warnstreik reagieren Beschäftigte des Energiekonzerns Leag auf das erste Angebot der Arbeitgeberseite. Die Tarifverhandlungen gehen in die zweite Runde.
In vier Kraftwerken des Lausitzer Energiekonzerns Leag in Brandenburg und Sachsen haben sich rund 230 Arbeiter an einem Warnstreik
beteiligt. Die Beschäftigten hätten für drei Stunden ihre Arbeit in Jänschwalde (Brandenburg), Schwarze Pumpe (Brandenburg/Sachsen),
Boxberg und Lippendorf (beide Sachsen) niedergelegt. Dies teilte die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE)
am 6. März mit. Die Energieversorgung war davon nach Angaben eines Sprechers der Gewerkschaft nicht beeinträchtigt.
Die Energiegewerkschaft hatte zu dem Ausstand im laufenden Tarifkonflikt aufgerufen. Sie fordert für die 7.200 Beschäftigten des Konzerns um neun Prozent erhöhte Vergütungen bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Am 7. März sollen die Tarifverhandlungen in Lübbenau in die zweite Runde gehen. An den beiden Brandenburger Standorten machten etwa 70 Arbeiter beim Warnstreik mit.
In der ersten Verhandlung Ende Februar hatte die Arbeitgeberseite bei einer Laufzeit von 18 Monaten eine Erhöhung der Entgelte um 1,5 Prozent angeboten. Die IG BCE nannte das angesichts der aus ihrer Sicht guten wirtschaftlichen Lage des Unternehmens „eine reine Provokation“.
Die Energiegewerkschaft hatte zu dem Ausstand im laufenden Tarifkonflikt aufgerufen. Sie fordert für die 7.200 Beschäftigten des Konzerns um neun Prozent erhöhte Vergütungen bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Am 7. März sollen die Tarifverhandlungen in Lübbenau in die zweite Runde gehen. An den beiden Brandenburger Standorten machten etwa 70 Arbeiter beim Warnstreik mit.
In der ersten Verhandlung Ende Februar hatte die Arbeitgeberseite bei einer Laufzeit von 18 Monaten eine Erhöhung der Entgelte um 1,5 Prozent angeboten. Die IG BCE nannte das angesichts der aus ihrer Sicht guten wirtschaftlichen Lage des Unternehmens „eine reine Provokation“.
dpa
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Donnerstag, 06.03.2025, 17:42 Uhr
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