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Enerige & Management > Unternehmen - Wärmespeicher für hohe Temperaturen
Quelle: Fotolia / Ewald Fröch
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Wärmespeicher für hohe Temperaturen
Mitsubishi Power Europe und Kraftblock arbeiten künftig zusammen, um Industrie- und Gewerbekunden Hochtemperatur-Wärmespeicher anbieten zu können.
 
Wärmespeicher-Lösungen im Hochtemperaturniveau für Industrie oder Kraftwerke ist das Ziel der Kooperation: Das junge saarländische Unternehmen Kraftblock hat mit Mitsubishi Power Europe eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, teilten die Unternehmen am 27. Januar mit. Die Unternehmen wollen Kraftwerke und Industrieanlagen so umrüsten, damit Abwärme oder Strom effizient gespeichert werden können.

Das Wärmespeicher-System stammt von Kraftblock: Es handelt sich um ein modulares, skalierbares Speichersystem, das Wärme in einem auf Nanotechnologie basierende Granulat speichert. Mit einer Speichertemperatur von bis zu 1.300 Grad Celsius sei das Granulat deutlich effizienter als herkömmliche Speichermedien wie Salz oder Beton, die üblicherweise nur auf maximal 600 Grad kommen, so Kraftblock.

Die Wärme wird also vom Wärmeträger auf das Speichermaterial übertragen. Wird die gespeicherte Energie benötigt, kehrt sich der Ladevorgang um: Ein kaltes Übertragungsmedium durchströmt das Granulat und entnimmt die thermische Energie. Das System ist modular konzipiert und wird als Containerlösung angeliefert. Kraftblock bietet stapelbare Containereinheiten von 4.000 bis 60.000 kWh an.

Mitsubishi plant und baut das Speichersystem in die vorhandene Infrastruktur ein. Die Technologie von Kraftblock ermögliche es Kunden "ihre bestehenden Anlagen und Kraftwerke wesentlich umweltfreundlicher zu gestalten, womit eine wichtige Unterstützung geleistet wird, um das globale Ziel, Emissionen zu reduzieren, erreicht werden kann", erklärt Andreas Rupp, Vertriebsleiter Business Uni Service von Mitsubishi. Mitsubishi Power ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Mitsubishi Heavy Industries.
 

Heidi Roider
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