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Bild: iStock/Frank Harms
WASSERSTOFF:
Wärmekunden vor teurem Wasserstoff schützen
In einem Positionspapier für eine klimaneutrale Wärmewende warnen Agora Energiewende und die Stiftung Klimaneutralität davor, zu sehr auf Wasserstoff als Energieträger zu setzen.
Die beiden Organisationen haben eine sozialverträgliche Klimastrategie erarbeitet und diese am 10. Juni vorgestellt. In einem
Punkt plädieren sie explizit dafür, dass die Politik die Wärmekunden vor den Kosten einer Wasserstoffmarkteinführung schützen
müsse.
Wasserstoff werde es in den nächsten Jahren nicht als billiges, globales Gut geben, sagte Rainer Baake, Direktor der Stiftung Klimaneutralität bei der virtuellen Pressekonferenz von Agora Energiewende und der Stiftung Klimaneutralität.
In erster Linie muss laut dem Positionspapier beider Organisationen sichergestellt werden, dass die Verbraucher und Verbraucherinnen nicht die Technologiekosten des Wasserstoffs durch einen breiten Einsatz "herunterkaufen" sollen.
Deswegen formulierten sie zwei zentrale Forderungen:
Das Papier „Ein Gebäudekonsens für Klimaneutralität“ (Eckpunkt 8: Wärmekunden vor den Kosten der Wasserstoff-Markteinführung schützen) steht als Download auf der Seite von Agora zur Verfügung.
Wasserstoff werde es in den nächsten Jahren nicht als billiges, globales Gut geben, sagte Rainer Baake, Direktor der Stiftung Klimaneutralität bei der virtuellen Pressekonferenz von Agora Energiewende und der Stiftung Klimaneutralität.
In erster Linie muss laut dem Positionspapier beider Organisationen sichergestellt werden, dass die Verbraucher und Verbraucherinnen nicht die Technologiekosten des Wasserstoffs durch einen breiten Einsatz "herunterkaufen" sollen.
Deswegen formulierten sie zwei zentrale Forderungen:
- Keine Subventionierung über die Haushalte. Falls die Markteinführung des Wasserstoffs nicht allein über einen CO2-Preis von mindestens 80 Euro/t CO2 erfolgt, sind etwaige zusätzliche Kosten nicht den Privathaushalten anzulasten.
- Keine verpflichtende Beimischung von Wasserstoff ins Erdgasnetz, da dies eine versteckte Form von Zusatzsubventionierung wäre. Denn wird die Wasserstoffbeimischung zur Verpflichtung, so tragen die Verbraucher die Kosten.
Das Papier „Ein Gebäudekonsens für Klimaneutralität“ (Eckpunkt 8: Wärmekunden vor den Kosten der Wasserstoff-Markteinführung schützen) steht als Download auf der Seite von Agora zur Verfügung.
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Donnerstag, 10.06.2021, 14:47 Uhr
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