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Quelle: Phonlamai Photo / Shutterstock
STUDIEN:
Wachsende KI-Skepsis bei Beschäftigten
Die Zahl mittelständischer Firmen, die künstliche Intelligenz (KI) nutzen, steigt. Allerdings äußern immer mehr Mitarbeitende Bedenken bei KI-Anwendungen.
Für 96 Prozent der Befragten aus dem deutschen Mittelstand stellt künstliche Intelligenz (KI) eine gute Unterstützung für
verschiedene Einsatzszenarien dar und damit drei Prozentpunkte mehr als bei der letzten Befragung. Dies ist ein Ergebnis der
Studie „Einsatz moderner KI-Technologien in der Kundenbetreuung mittelständischer Unternehmen“ vom Softwareanbieter „VIER“.
Demnach steigt unter den Befragten die Akzeptanz KI-basierter Lösungen im Bereich Kundendialog. Die Studie zeigt aber auch eine teilweise „Verweigerungshaltung“ mancher Unternehmen sowie eine wachsende Ablehnung von KI seitens der Mitarbeiter.
Bei der Trendstudie handelt es sich um ein Update der Anfang 2023 vom Softwareanbieter Vier veröffentlichten Studie „KI im Mittelstand“. Die aktuelle Befragung wurde erneut von Grohmann Business Consulting durchgeführt. Ziel der Befragung, an der sich rund 200 Fach- und Führungskräfte aus mittelständischen Unternehmen in Deutschland beteiligten, war es, herauszufinden, inwieweit sich die Einsatzbereitschaft und Erwartungen mittelständischer Unternehmen in Bezug auf KI seit dem zwischenzeitlichen Start von ChatGPT und weiteren Sprachmodellen (Large Language Models) verändert hat.
Fakten und Zahlen zum KI-Einsatz:
„Diese Zahlen sind auffällig“, sagt Vier-CEO Rainer Holler. Er vermutet, dass sehr viele Beschäftigte KI privat nutzen und wissen, dass KI gut funktioniert. Das Problem: „Wer gibt Beschäftigten jetzt die Sicherheit, dass sie nicht zugunsten von KI-Lösungen ihren Job verlieren? Die Befürchtung, durch KI ersetzt zu werden, könnte im Ergebnis dazu führen, dass der Widerstand gegen die Einführung von KI innerhalb der Belegschaft steigt.“
Ein weiteres Ergebnis scheint diese These zu stützen: Auf die Frage, ob KI zum Jobkiller wird, antworteten 35 Prozent, dass es „in einigen Bereichen zu einem Wegfall menschlicher Arbeitsplätze“ kommen wird. Dass durch KI neue Jobs geschaffen werden, gaben hingegen nur sechs Prozent an.
Demnach steigt unter den Befragten die Akzeptanz KI-basierter Lösungen im Bereich Kundendialog. Die Studie zeigt aber auch eine teilweise „Verweigerungshaltung“ mancher Unternehmen sowie eine wachsende Ablehnung von KI seitens der Mitarbeiter.
Bei der Trendstudie handelt es sich um ein Update der Anfang 2023 vom Softwareanbieter Vier veröffentlichten Studie „KI im Mittelstand“. Die aktuelle Befragung wurde erneut von Grohmann Business Consulting durchgeführt. Ziel der Befragung, an der sich rund 200 Fach- und Führungskräfte aus mittelständischen Unternehmen in Deutschland beteiligten, war es, herauszufinden, inwieweit sich die Einsatzbereitschaft und Erwartungen mittelständischer Unternehmen in Bezug auf KI seit dem zwischenzeitlichen Start von ChatGPT und weiteren Sprachmodellen (Large Language Models) verändert hat.
Fakten und Zahlen zum KI-Einsatz:
- 39 Prozent der Befragten setzen KI-Technologien in der Kundenkommunikation ein. Im Vergleich zum Vorjahr (34 Prozent) ist dieser Anteil um 5 Prozentpunkte gestiegen.
- Mehr als zwei Drittel der Befragten (67 Prozent) gehen davon aus, dass der Einsatz von KI-Lösungen zu Kosteneinsparungen führen wird und damit 4 Prozentpunkte mehr als 2023.
- Erneut wurden als Einsatzbereiche für KI am häufigsten (51 Prozent) E-Mail-Response-Management und/oder Automation genannt.
- Die häufigsten Ziele des KI-Einsatzes sind, wie auch im vergangenen Jahr, vor allem (85 Prozent) die Unterstützung von Mitarbeitenden gefolgt von der fallabschließenden Bearbeitung einfacher Kundenanliegen (65 Prozent).
- Die bereits im Einsatz befindlichen KI-Lösungen sind offenbar effizient: Bei 66 Prozent der Befragten, die bereits KI einsetzen, löst ihr Chat-/Voicebot immerhin die Hälfte der Kundenanliegen fallabschließend.
- Aktuell befinden sich 52 Prozent der Befragten, die noch keine KI-Lösung nutzen, in der Planungsphase. Bei der letzten Befragung waren es 35 Prozent gewesen.
- Beschäftigte sehen KI kritischer als zuvor.
„Diese Zahlen sind auffällig“, sagt Vier-CEO Rainer Holler. Er vermutet, dass sehr viele Beschäftigte KI privat nutzen und wissen, dass KI gut funktioniert. Das Problem: „Wer gibt Beschäftigten jetzt die Sicherheit, dass sie nicht zugunsten von KI-Lösungen ihren Job verlieren? Die Befürchtung, durch KI ersetzt zu werden, könnte im Ergebnis dazu führen, dass der Widerstand gegen die Einführung von KI innerhalb der Belegschaft steigt.“
Ein weiteres Ergebnis scheint diese These zu stützen: Auf die Frage, ob KI zum Jobkiller wird, antworteten 35 Prozent, dass es „in einigen Bereichen zu einem Wegfall menschlicher Arbeitsplätze“ kommen wird. Dass durch KI neue Jobs geschaffen werden, gaben hingegen nur sechs Prozent an.
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Freitag, 30.08.2024, 10:16 Uhr
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