• Zugeschaut und mitgebaut
  • Urlaubszeit dämpft Märkte
  • Größter Ostsee-Windpark verzögert sich um zwei Jahre
  • Northvolt-Förderung nun Fall für das Verfassungsgericht
  • Stadt Gütersloh wieder Alleingesellschafterin der Stadtwerke
  • Neuer H2-Träger auch ohne Druck stabil
  • Flensburger Versorger setzt auf Wachstum durch Neukunden
  • Vattenfall verbucht weniger Gewinn
  • Lieferengpässe als Bremser der Energiewende
  • Expertenforum übergibt Vorschläge für Klimaschutz im Verkehr
Enerige & Management > Stromspeicher - Vitol will viel Geld in deutsche Batteriespeicher stecken
Quelle: Shutterstock / Dorothy Chiron
STROMSPEICHER:
Vitol will viel Geld in deutsche Batteriespeicher stecken
Der niederländische Öl- und Rohstoffhändler Vitol will knapp eine halbe Milliarde Euro in Deutschland in Batteriespeicher investieren. 
 
Das Energieunternehmen VPI, hinter dem der weltgrößte Energiehändler Vitol steht, will in den nächsten drei bis fünf Jahren bis zu 450 Millionen Euro in Batterieprojekte in Deutschland investieren. Das teilte die Geschäftsführung von VPI der Nachrichtenagentur Reuters mit. Geplant sei ein Joint Venture von VPI und dem norwegischen Speicherprojektierer Quantitas Energy.

Die Investition zielt darauf ab, in den nächsten drei bis fünf Jahren bis zu 500 Millionen kWh an Batteriespeicherkapazität zu entwickeln. Das Joint Venture von VPI und dem Speicherunternehmen Quantitas Energy plant den Bau von zehn Projekten, die überwiegend im Nordosten Deutschlands angesiedelt sind. 

Aufgrund des hohen Anteils an Solarstrom zur sonnigen Mittagszeit kommt es am deutschen Strommarkt oftmals zu hohen Preisschwankungen. Unternehmen, die über Batterien verfügen, können dann davon profitieren, dass sie in Spitzenzeiten Strom verkaufen und in Zeiten niedriger oder sogar negativer Preise Strom laden.

VPI besitzt bereits Energieanlagen in Großbritannien und Irland. Laut Geschäftsführung sollen die Projekte in Deutschland unterschiedlich groß sein. Die meisten sollen eine Kapazität von um die 60 Millionen kWh haben.
 

Claus-Detlef Grossmann
© 2025 Energie & Management GmbH
Freitag, 13.09.2024, 11:04 Uhr

Mehr zum Thema