• EU-Klimabeirat rät zum Ankurbeln von CO2-Entnahmen
  • Pilotprojekt für lokale Energiegemeinschaft in Oberfranken gestartet
  • Deutlich höhere Day-ahead-Preise zu erwarten
  • EnBW: Landkreise stimmen für Milliarden-Spritze
  • Lex Sauerland: Erste Klagen gegen Zeitspiel der Behörden
  • RWE plant Vermarktung weiterer Kapazitäten
  • Gebündelte Kräfte für den digitalen Netzausbau
  • 100 Millionen Euro für Wasserstoff im Ländle
  • Wasserkraft für Rolls-Royce
  • Umfrage unter Energieunternehmern zeigt Verunsicherung
MÄRKTE:
VIK-Index im April weiter gestiegen
Der VIK-Basisindex ist im April erneut gestiegen.
 
Wie der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) mitteilte, gewann der Index gegenüber dem Vormonat 11,8 Punkte oder 5,7 % auf 206,46 Punkte. Der gleitende Jahresdurchschnitt für den VIK-Basisindex liegt im aktuellen Monat bei 170,97 Punkten.

Erneut prägten laut dem Verband im April die Commodities den Strom-Terminhandel und insbesondere die Entwicklung der Preise für Emissionszertifikate. So gab der Europäische Rat Mitte des Monats bekannt, dass man sich auf ein CO2-Minderungsziel von 55 % bis 2030 gegenüber 1990 geeinigt hat.

Indirekt spielten auch die gemeinsame Erklärung der USA und Chinas zur Bekämpfung der Klimakrise sowie der virtuelle Klimagipfel von US-Präsident Joe Biden Mitte April eine Rolle beim weiteren Anstieg der CO2-Preise: Der Dec-21-Kontrakt erreichte Ende des Monats ein neues Allzeithoch – er stieg über die Marke von 48 Euro je Tonne.

Aber auch die Gas- und Rohölpreise zogen an, da die OPEC+ beschloss, ihre Ölförderbeschränkungen von Mai bis Juli 2021 trotz steigender Corona-Neuinfektionen beizubehalten.
 
Der VIK-Index für den April 2021
Grafik: MBI

 
 

Marie Pfefferkorn
© 2025 Energie & Management GmbH
Samstag, 08.05.2021, 14:03 Uhr

Mehr zum Thema