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Quelle: Shutterstock
IT:
Vestas wird Opfer eines Cyberangriffs
Der dänische Windturbinen-Hersteller Vestas ist Opfer eines Cyberangriffs geworden. Die Auswirkungen scheinen sich aber in Grenzen zu halten.
Im Verlauf des 19. November hat der dänische Windturbinenhersteller Vestas einen Cyberangriff auf seine IT-Systeme registriert und diese sicherheitshalber
heruntergefahren. Das teilte das Unternehmen am 22. November mit.
Eine bereits abgeschlossene Prüfung der Situation gemeinsam mit externen Partnern habe ergeben, dass im Zuge des Angriffs auch Daten kompromittiert worden seien. Vorläufigen Erkenntnissen zufolge seien Teile der internen IT-Infrastruktur betroffen gewesen, aber keine Daten Dritter wie solche von Kunden oder die Lieferketten. Zudem hätten die Produktions- und Service-Teams weiterarbeiten können.
Die Systeme würden nun schrittweise wieder hochgefahren. Das Unternehmen wollte sich nicht dazu äußern, ob es sich bei dem Angriff um den Versuch einer Ransomware-Attacke gehandelt habe. Mit Ransomware (von "ransom", "Lösegeld") legen Erpresser die Server von Organisationen lahm und geben sie nach Zahlung eines Lösegeldes wieder frei.
In jüngster Vergangenheit sind einige Unternehmen der Energiebranche Opfer von IT-Angriffen und insbesondere der Erpressung mit Daten geworden. So waren etwa Ende September die Stadtwerke Wismar gehackt worden. Besonders viel Aufsehen hatte Ende Mai der Hackerangriff auf die größte Benzin-Pipeline in den USA erregt. Betreiber Colonial Pipeline hatte anschließend 4,4 Millionen Dollar Lösegeld für seine IT-Systeme und Daten bezahlt.
In der Dienstleister-Branche für die Energiewirtschaft hatte in der Nacht vom 10. auf den 11. November ein erfolgreicher orchestrierter Cyber-Angriff auf das IT-Unternehmen Kisters aufhorchen lassen.
Eine bereits abgeschlossene Prüfung der Situation gemeinsam mit externen Partnern habe ergeben, dass im Zuge des Angriffs auch Daten kompromittiert worden seien. Vorläufigen Erkenntnissen zufolge seien Teile der internen IT-Infrastruktur betroffen gewesen, aber keine Daten Dritter wie solche von Kunden oder die Lieferketten. Zudem hätten die Produktions- und Service-Teams weiterarbeiten können.
Die Systeme würden nun schrittweise wieder hochgefahren. Das Unternehmen wollte sich nicht dazu äußern, ob es sich bei dem Angriff um den Versuch einer Ransomware-Attacke gehandelt habe. Mit Ransomware (von "ransom", "Lösegeld") legen Erpresser die Server von Organisationen lahm und geben sie nach Zahlung eines Lösegeldes wieder frei.
In jüngster Vergangenheit sind einige Unternehmen der Energiebranche Opfer von IT-Angriffen und insbesondere der Erpressung mit Daten geworden. So waren etwa Ende September die Stadtwerke Wismar gehackt worden. Besonders viel Aufsehen hatte Ende Mai der Hackerangriff auf die größte Benzin-Pipeline in den USA erregt. Betreiber Colonial Pipeline hatte anschließend 4,4 Millionen Dollar Lösegeld für seine IT-Systeme und Daten bezahlt.
In der Dienstleister-Branche für die Energiewirtschaft hatte in der Nacht vom 10. auf den 11. November ein erfolgreicher orchestrierter Cyber-Angriff auf das IT-Unternehmen Kisters aufhorchen lassen.
© 2025 Energie & Management GmbH
Montag, 22.11.2021, 14:03 Uhr
Montag, 22.11.2021, 14:03 Uhr
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