• EU-Klimabeirat rät zum Ankurbeln von CO2-Entnahmen
  • Pilotprojekt für lokale Energiegemeinschaft in Oberfranken gestartet
  • Deutlich höhere Day-ahead-Preise zu erwarten
  • EnBW: Landkreise stimmen für Milliarden-Spritze
  • Lex Sauerland: Erste Klagen gegen Zeitspiel der Behörden
  • RWE plant Vermarktung weiterer Kapazitäten
  • Gebündelte Kräfte für den digitalen Netzausbau
  • 100 Millionen Euro für Wasserstoff im Ländle
  • Wasserkraft für Rolls-Royce
  • Umfrage unter Energieunternehmern zeigt Verunsicherung
Enerige & Management > Energiepreise - Verbraucherzentrale sieht noch keinen höheren Beratungsbedarf
Quelle: Shutterstock
ENERGIEPREISE:
Verbraucherzentrale sieht noch keinen höheren Beratungsbedarf
Zwar häufen sich Meldungen über zum Teil stark gestiegene Energiepreise - zumindest die Verbraucher in Sachsen-Anhalt verhalten sich bisher allerdings noch abwartend.
 
(dpa) - Die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt (VZSA) registriert trotz der Berichte über steigende Energiekosten bisher keinen erhöhten Beratungsbedarf. "Mit einer Zunahme der Anfragen wird erst dann gerechnet, wenn die Verbraucher direkt davon betroffen sind", teilten die Verbraucherschützer in Halle auf Anfrage mit.

Dies sei der Fall, wenn beispielsweise erste Energie-Abrechnungen nach einer Erhöhung eingingen oder die nächste Öl- oder Gaslieferung anstehe und die damit verbundene Preiserhöhung direkt sichtbar werde. 

Die Erfahrung zeige, dass die Energieberatung der VZSA nicht aus Vorsorge aufgesucht werde. Bei der Beratung gehe es generell häufig um die Heizkostenabrechnung, Nutzerverhalten und Anbieterwechsel. Die Nachfrage privater Hauseigentümer nach Beratungen zu Förderprogrammen für energetische Gebäudesanierungen und energieeffiziente Heiztechnik sei seit 2019 stetig gestiegen. 

Die Stadtwerke Halle registrieren nach eigenen Angaben mehr Anfragen zur Preispolitik. Kundinnen und Kunden seien teilweise besorgt wegen einer erwarteten Preisanpassung für Gas und Strom. "Da wir im Moment noch nicht sagen können, wie hoch diese ausfällt, herrscht Verunsicherung", hieß es. Teils deuteten Kunden einen Lieferantenwechsel an.

Von den Stadtwerken Magdeburg hieß es dagegen, von Kundenseite gebe es bisher keine vermehrten Anfragen. Momentan sei festzustellen, dass es weniger Kündigungen von Verträgen gebe. Kunden warteten die weitere Entwicklung ab.
 

dpa
© 2025 Energie & Management GmbH
Mittwoch, 20.10.2021, 08:46 Uhr

Mehr zum Thema