
Quelle: Shutterstock / REDPIXELPL
VERTRIEB:
Verbraucherzentrale geht gegen Energieanbieter vor
Extra Energie und Extra Grün haben die Strom- und Gaspreise erhöht. Die Verbraucherzentrale NRW will eine Rücknahme erwirken.
Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen will beim Landgericht Düsseldorf eine einstweilige Verfügung gegen die Anbieter
Extra Energie GmbH und der Extra Grün GmbH erwirken. Die Organisation ist der Ansicht, dass die beiden Unternehmen – beide
in Monheim unter gleicher Anschrift ansässig – gegen ihre eigenen Vertragsinhalte verstoßen hätten.
Wie es heißt, wurden die Kunden der beiden Unternehmen Ende Juli in einem Schreiben über eine Erhöhung ihres Strom- oder Gastarifes informiert. „Und das obwohl die Betroffenen Verträge mit langfristiger Preisgarantie abgeschlossen haben, die ihnen gleichbleibende Preise garantieren.“ Begründet wurde die Anpassung mit den gestiegenen Großhandelspreisen. Das ließen die Verträge mit den Kunden aber nicht zu, so die Verbraucherzentrale.
Die Festpreisverträge der Kunden sähen vor, dass Preisänderungen nur bei gestiegenen Steuern, Abgaben oder Umlagen weitergegeben werden dürften, „nicht aber wegen steigender Kosten für die Beschaffung von Energie“. Für die Preissicherheit zahlten Verbraucher in der Regel einen höheren Tarif als für ein vergleichbares Angebot ohne Preisgarantie.
Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW: „Die beiden Energieversorger haben sich mit ihren Angeboten gezielt als krisensichere Unternehmen vermarktet, um Kunden zu werben. Damit sind sie bewusst ein unternehmerisches Risiko eingegangen.“ Es sei daher nicht in Ordnung, steigende Beschaffungskosten durch kurzfristige Vertragsänderungen auf die Verbraucher und Verbraucherinnen abwälzen.
Wie es heißt, wurden die Kunden der beiden Unternehmen Ende Juli in einem Schreiben über eine Erhöhung ihres Strom- oder Gastarifes informiert. „Und das obwohl die Betroffenen Verträge mit langfristiger Preisgarantie abgeschlossen haben, die ihnen gleichbleibende Preise garantieren.“ Begründet wurde die Anpassung mit den gestiegenen Großhandelspreisen. Das ließen die Verträge mit den Kunden aber nicht zu, so die Verbraucherzentrale.
Die Festpreisverträge der Kunden sähen vor, dass Preisänderungen nur bei gestiegenen Steuern, Abgaben oder Umlagen weitergegeben werden dürften, „nicht aber wegen steigender Kosten für die Beschaffung von Energie“. Für die Preissicherheit zahlten Verbraucher in der Regel einen höheren Tarif als für ein vergleichbares Angebot ohne Preisgarantie.
Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW: „Die beiden Energieversorger haben sich mit ihren Angeboten gezielt als krisensichere Unternehmen vermarktet, um Kunden zu werben. Damit sind sie bewusst ein unternehmerisches Risiko eingegangen.“ Es sei daher nicht in Ordnung, steigende Beschaffungskosten durch kurzfristige Vertragsänderungen auf die Verbraucher und Verbraucherinnen abwälzen.
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Freitag, 26.08.2022, 08:42 Uhr
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