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GAS:
VEA-Erdgaspreisvergleich weist massiven Anstieg aus
Der Bundesverband der Energie-Abnehmer (VEA) hat seinen halbjährlichen Erdgaspreisvergleich vorgelegt. Beim Verband spricht man von einem historischen Anstieg.
Zwar zeigen sich bei den Erdgaspreisen weiterhin große Unterschiede zwischen einzelnen Netzgebieten. Insgesamt sei die Entwicklung
allerdings besorgniserregend, heißt es in einer Mitteilung des VEA. Dessen Hauptgeschäftsführer Volker Stuke erklärt: „Viele
Unternehmen mit einem hohen Erdgasverbrauch stehen durch diesen historischen Anstieg aktuell mit dem Rücken zur Wand.“ Gerade
beim energieintensiven Mittelstand führe die anhaltende Preisentwicklung zu einer „massiven Verschlechterung der wirtschaftlichen
Situation“.
Der Vergleich von 50 großen Netzgebieten hat laut VEA einen Anstieg des Erdgaspreises von durchschnittlich 66,7 % in den letzten sechs Monaten ergeben.
„Als Brückentechnologie wird Erdgas auf absehbare Zeit eine notwendige Energiequelle bleiben“, sagt Stuke. Gerade die Wirtschaft sei „mangels Alternativen“ daher auf eine kostengünstige Belieferung mit Erdgas angewiesen. Ansonsten sieht der VEA-Hauptgeschäftsführer eine existenzielle Gefährdung vieler Unternehmen.
Die höchsten Preissteigerungen von jeweils mehr als 70 % verzeichnet der VEA in den Netzgebieten der Stadtwerke Rostock, der Dortmund Netz sowie der Wesernetz Bremen. Allerdings sind dort dem Vergleich des VEA zufolge immer noch die günstigsten Preise anzutreffen, während das Gebiet der Netze BW die höchsten durchschnittlichen Erdgaspreise aufweist. Dort beträgt der Anstieg 62,1 %.
Die zehn Gebiete mit den günstigsten Durchschnittsgaspreisen sind laut VEA derzeit:
Das Ranking der Gruppe der zehn Versorgungsgebiete mit den höchsten Durchschnittsgaspreisen:
Der VEA-Erdgaspreisvergleich in der Gesamtübersicht steht auf der Internetseite des Bundesverbands der Energie-Abnehmer zum Download zur Verfügung.
Der Vergleich von 50 großen Netzgebieten hat laut VEA einen Anstieg des Erdgaspreises von durchschnittlich 66,7 % in den letzten sechs Monaten ergeben.
„Als Brückentechnologie wird Erdgas auf absehbare Zeit eine notwendige Energiequelle bleiben“, sagt Stuke. Gerade die Wirtschaft sei „mangels Alternativen“ daher auf eine kostengünstige Belieferung mit Erdgas angewiesen. Ansonsten sieht der VEA-Hauptgeschäftsführer eine existenzielle Gefährdung vieler Unternehmen.
Die höchsten Preissteigerungen von jeweils mehr als 70 % verzeichnet der VEA in den Netzgebieten der Stadtwerke Rostock, der Dortmund Netz sowie der Wesernetz Bremen. Allerdings sind dort dem Vergleich des VEA zufolge immer noch die günstigsten Preise anzutreffen, während das Gebiet der Netze BW die höchsten durchschnittlichen Erdgaspreise aufweist. Dort beträgt der Anstieg 62,1 %.
Die zehn Gebiete mit den günstigsten Durchschnittsgaspreisen sind laut VEA derzeit:
- Dortmunder Netz,
- wesernetz Bremen,
- Stadtwerke Rostock,
- Energienetze Bayern mit Sitz in München,
- SWM Infrastruktur, ebenfalls mit Sitz in München,
- bnNETZE mit Sitz in Freiburg,
- NEW Netz mit Sitz in Geilenkirchen,
- e-netz Südhessen mit Sitz in Darmstadt,
- EWE NETZ (Teilnetz Ost) mit Sitz in Oldenburg und
- Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg mit Sitz in Berlin.
Das Ranking der Gruppe der zehn Versorgungsgebiete mit den höchsten Durchschnittsgaspreisen:
- Netze BW mit Sitz in Stuttgart,
- energis-Netzgesellschaft mit Sitz in Saarbrücken,
- SWKiel Netz, SWE Netz mit Sitz in Erfurt,
- Westfalen Weser Netz mit Sitz in Paderborn,
- Braunschweiger Netz,
- MVV Netze mit Sitz in Mannheim,
- EnergieNetz Mitte mit Sitz in Kassel,
- ENERVIE Vernetzt mit Sitz in Lüdenscheid und
- Syna mit Sitz in Frankfurt.
Der VEA-Erdgaspreisvergleich in der Gesamtübersicht steht auf der Internetseite des Bundesverbands der Energie-Abnehmer zum Download zur Verfügung.
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Dienstag, 05.10.2021, 13:42 Uhr
Dienstag, 05.10.2021, 13:42 Uhr
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