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Quelle: Shutterstock / ESB Professional
STATISTIK:
VBW-Energieindex mit Allzeithoch
Der Energiepreisindex der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (VBW) hatte im August so viel Punkte wie noch nie.
Der VBW-Energiepreis stand im August bei 232,9 Punkten. Im Vergleich zum Vormonat Juli sind das 50 Punkte oder 18,3 % mehr. Der Index nahm den vierten Monat in Folge stark zu, teilte der Verband mit. Stelle man den Zwölf-Monate-Vergleich
zum August 2021 an, so habe sich der Energiepreisindex im August mehr als verdoppelt (+136,5 %). Im Vergleich mit August 2019 "hat sich der Energiepreisindex mehr als verdreifacht (+208,6 %)", so der VBW.
Im Bereich Primärenergie erhöht sich der Index im August um 16,8 % auf 356,1 Punkte. Wenig überraschend ist dabei die Steigerung bei Erdgas. Nach Deutschland eingeführtes Erdgas kostete im August 48,2 % mehr als im Vormonat und 306,3 % als im Vorjahresmonat. Doch es wurde auch etwas günstiger: Bei Erdöl gingen die Einfuhrpreise um minus 6,5 % zurück, bei Steinkohle war ein Rückgang von minus 4,8 % zu verzeichnen.
Im Bereich Sekundärenergie (Strom, Fernwärme, Flüssiggas, leichtes Heizöl) gab es ebenfalls einen Anstieg um 20,1 % im Vergleich zum Juli. Den Indexwert dafür gibt der VBW mit 291,6 Punkten an. Verantwortlich ist vor allem der Strombereich. Die Erzeugerpreise für Strom für Sondervertragskunden stiegen innerhalb eines Monats um gut ein Drittel, die Einfuhrpreise für Strom legten um 46,9 % zu.
VBW-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt fordert in diesem Zusammenhang, dass die verbliebenen deutschen Kernkraftwerke im Regelbetrieb weiterlaufen müssten. "Zudem müssen die Kohlekraftwerke schneller ans Netz."
Der VBW-Energiepreisindex wird einmal im Monat veröffentlicht. Er misst die Preisentwicklung der wichtigsten Energiearten. Insgesamt fließen 14 Einzelindikatoren ein. Der Gesamtindex setzt sich zusammen aus einem Primärenergie-Index und einem Sekundärenergie-Index. Seine Berechnung erfolgte rückwirkend bis zum Jahr 2005. Basisjahr mit dem Indexwert 100 ist das Jahr 2015.
Im Bereich Primärenergie erhöht sich der Index im August um 16,8 % auf 356,1 Punkte. Wenig überraschend ist dabei die Steigerung bei Erdgas. Nach Deutschland eingeführtes Erdgas kostete im August 48,2 % mehr als im Vormonat und 306,3 % als im Vorjahresmonat. Doch es wurde auch etwas günstiger: Bei Erdöl gingen die Einfuhrpreise um minus 6,5 % zurück, bei Steinkohle war ein Rückgang von minus 4,8 % zu verzeichnen.
Im Bereich Sekundärenergie (Strom, Fernwärme, Flüssiggas, leichtes Heizöl) gab es ebenfalls einen Anstieg um 20,1 % im Vergleich zum Juli. Den Indexwert dafür gibt der VBW mit 291,6 Punkten an. Verantwortlich ist vor allem der Strombereich. Die Erzeugerpreise für Strom für Sondervertragskunden stiegen innerhalb eines Monats um gut ein Drittel, die Einfuhrpreise für Strom legten um 46,9 % zu.
VBW-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt fordert in diesem Zusammenhang, dass die verbliebenen deutschen Kernkraftwerke im Regelbetrieb weiterlaufen müssten. "Zudem müssen die Kohlekraftwerke schneller ans Netz."
Der VBW-Energiepreisindex wird einmal im Monat veröffentlicht. Er misst die Preisentwicklung der wichtigsten Energiearten. Insgesamt fließen 14 Einzelindikatoren ein. Der Gesamtindex setzt sich zusammen aus einem Primärenergie-Index und einem Sekundärenergie-Index. Seine Berechnung erfolgte rückwirkend bis zum Jahr 2005. Basisjahr mit dem Indexwert 100 ist das Jahr 2015.
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Freitag, 14.10.2022, 16:40 Uhr
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