
Quelle: Braunkohlekraftwerk Jaenschwalde 2015 Bild Vattenfall
E&M VOR 20 JAHREN:
Vattenfall will neue Kohlekraftwerke bauen
Es ist erst 20 Jahre her, dass der Bau neuer Kohlekraftwerke selbstverständlich war und kaum auf Widerspruch stieß. Das zeigt folgende E&M-Meldung vom Juni 2004.
Der Stromversorger Vattenfall Europe, Berlin, prüft Investitionen in neue Kohlekraftwerke. Vorstandsvorsitzender Klaus Rauscher
kündigte auf der Hauptversammlung am 17. Juni 2004 in Berlin an, eine neue Braunkohlenanlage in Sachsen und ein Steinkohlekraftwerk im Großraum Hamburg bauen zu wollen
– wenn die politischen Rahmenbedingungen stimmen.
Vattenfall Europe habe die Finanzen, das Wissen, die Mitarbeiter und genehmigte Standorte für Investitionen, so Rauscher. Der Konzern will außerdem in Thüringen und Mecklenburg zwei neue 380-kV-Leitungen bauen, die vor allem Windstrom transportieren sollen. Die Netzinvestition ist mit 300 Millionen Euro veranschlagt. Weitere 100 Millionen Euro will Rauscher in das Wärmegeschäft investieren.
Vattenfall Europe erzeugt Strom überwiegend aus Braunkohle, zu einem geringen Anteil aus Steinkohle, aus Kernenergie und Wasserkraft. 2003 förderte der Konzern 57 Millionen Tonnen Rohbraunkohle (2002: 59 Mio. t) und erzeugte daraus 83,1 TWh oder 54 Prozent des gesamten Stromaufkommens im Jahr 2003 in Höhe von 153,2 TWh.
Vattenfall verkaufte im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr mit 145,8 TWh rund 55 TWh weniger. Gleichzeitig steigerte der Konzern den Wärmeabsatz von 13,2 TWh auf 15,2 TWh und erlöste damit 651 Millionen Euro. Insgesamt betrugen die Umsatzerlöse 2003 im Konzern 8,5 Milliarden Euro (2002: 8,9 Mrd. Euro). Der Rückgang ist nach Konzernangaben auf die Konzentration des Handelsgeschäftes bei Vattenfall Europe Trading und damit auf den Wegfall des konzerninternen Handels zurückzuführen.
Die Aktie des Versorgers startete mit 19,05 Euro in das vergangene Jahr. Nach einem Höchstwert von 29 Euro wurde das Papier am letzten Handelstag 2003 mit 24,50 Euro rund 29 Prozent höher notiert als am Jahresanfang. Aufgrund des Fehlbetrages in der Gewinn- und Verlustrechnung 2003 musste Vattenfall Europe 163 Millionen Euro aus den Gewinnrücklagen entnehmen, um eine Dividende auf Vorjahreshöhe (0,37 Euro je Stückaktie) auszuschütten.
Vattenfall Europe habe die Finanzen, das Wissen, die Mitarbeiter und genehmigte Standorte für Investitionen, so Rauscher. Der Konzern will außerdem in Thüringen und Mecklenburg zwei neue 380-kV-Leitungen bauen, die vor allem Windstrom transportieren sollen. Die Netzinvestition ist mit 300 Millionen Euro veranschlagt. Weitere 100 Millionen Euro will Rauscher in das Wärmegeschäft investieren.
Vattenfall Europe erzeugt Strom überwiegend aus Braunkohle, zu einem geringen Anteil aus Steinkohle, aus Kernenergie und Wasserkraft. 2003 förderte der Konzern 57 Millionen Tonnen Rohbraunkohle (2002: 59 Mio. t) und erzeugte daraus 83,1 TWh oder 54 Prozent des gesamten Stromaufkommens im Jahr 2003 in Höhe von 153,2 TWh.
Vattenfall verkaufte im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr mit 145,8 TWh rund 55 TWh weniger. Gleichzeitig steigerte der Konzern den Wärmeabsatz von 13,2 TWh auf 15,2 TWh und erlöste damit 651 Millionen Euro. Insgesamt betrugen die Umsatzerlöse 2003 im Konzern 8,5 Milliarden Euro (2002: 8,9 Mrd. Euro). Der Rückgang ist nach Konzernangaben auf die Konzentration des Handelsgeschäftes bei Vattenfall Europe Trading und damit auf den Wegfall des konzerninternen Handels zurückzuführen.
Die Aktie des Versorgers startete mit 19,05 Euro in das vergangene Jahr. Nach einem Höchstwert von 29 Euro wurde das Papier am letzten Handelstag 2003 mit 24,50 Euro rund 29 Prozent höher notiert als am Jahresanfang. Aufgrund des Fehlbetrages in der Gewinn- und Verlustrechnung 2003 musste Vattenfall Europe 163 Millionen Euro aus den Gewinnrücklagen entnehmen, um eine Dividende auf Vorjahreshöhe (0,37 Euro je Stückaktie) auszuschütten.
Cerstin Gammelin
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Samstag, 15.06.2024, 18:19 Uhr
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