
Quelle: Vattenfall
HEIZKRAFTWERKE:
Vattenfall verkauft größte Müllverbrennungsanlage in Mecklenburg-Vorpommern
Die Enercity-Tochter Danpower übernimmt bis Ende des Jahres die Abfallverwertung im Rostocker Hafen.
Die Hannoveraner Enercity übernimmt über ihre 100-Prozent-Tochter Danpower GmbH, Potsdam, die größte Abfallverwertungsanlage
Mecklenburg-Vorpommerns. „Die Verträge wurden gestern unterschrieben“, teilte Vattenfall am 22. August mit.
Konkret handelt es sich um die thermische Abfallverwertung im Hafen von Rostock, die bislang zur Vattenfall Europe New Energy GmbH gehört. Die Anlage wird im Kraft-Wärme-Kopplung-Modus betrieben und verbrennt als Hauptbrennstoff Siedlungsabfälle. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt.
Die Anlage in Rostock ist seit 2010 in Betrieb und verfügt laut Vattenfall-Internetseite über eine elektrische Leistung von rund 15 MW und eine Wärmeleistung von 27 MW. Jährlich werden etwa 175.000 Tonnen Abfälle energetisch verwertet. Daraus entstehen rund 70 Millionen kWh Strom sowie bis zu 160 Millionen kWh Prozessdampf.
Der Strom wird bisher in das Netz des Rostocker Hafens eingespeist. Perspektivisch sei ein Anschluss an das städtische Fernwärmenetz vorgesehen, um die dort unvermeidbar entstehende Abwärme zusätzlich für die Wärmeversorgung nutzbar zu machen. Die rund 50 Beschäftigten am Standort sollen übernommen werden.
Danpower betreibt bereits drei vergleichbare Anlagen in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Brandenburg. In Deutschland werden pro Jahr rund 26 Millionen Tonnen Abfälle in 128 Anlagen verarbeitet, wobei auch künftig ein erheblicher Teil des Restmülls einer thermischen Verwertung zugeführt werden muss.
„Als Frontrunner treiben wir die Energie- und Wärmewende technologieoffen voran – von innovativen Projekten mit Geothermie bis hin zur konsequenten Nutzung von klimafreundlichen Abwärmepotenzialen“, sagte Aurelie Alemany, Vorstandsvorsitzende von Enercity. „Nach Hannover, Hamburg und Bremen freuen wir uns, in Rostock das nächste Großprojekt zur Wärmewende starten zu können.“
Vattenfall will sich in seinem Deutschlandgeschäft auf fossilfreie Stromerzeugung und Energiedienstleistungen konzentrieren, heißt es in einer Mitteilung. Neben dem Endkundengeschäft ist das schwedische Unternehmen nach eigenen Angaben in Deutschland seit vielen Jahren Marktführer bei Wasserkraftstrom und investiert verstärkt in Solar, Wind und Ladepunkte für Elektrofahrzeuge.
Konkret handelt es sich um die thermische Abfallverwertung im Hafen von Rostock, die bislang zur Vattenfall Europe New Energy GmbH gehört. Die Anlage wird im Kraft-Wärme-Kopplung-Modus betrieben und verbrennt als Hauptbrennstoff Siedlungsabfälle. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt.
Die Anlage in Rostock ist seit 2010 in Betrieb und verfügt laut Vattenfall-Internetseite über eine elektrische Leistung von rund 15 MW und eine Wärmeleistung von 27 MW. Jährlich werden etwa 175.000 Tonnen Abfälle energetisch verwertet. Daraus entstehen rund 70 Millionen kWh Strom sowie bis zu 160 Millionen kWh Prozessdampf.
Der Strom wird bisher in das Netz des Rostocker Hafens eingespeist. Perspektivisch sei ein Anschluss an das städtische Fernwärmenetz vorgesehen, um die dort unvermeidbar entstehende Abwärme zusätzlich für die Wärmeversorgung nutzbar zu machen. Die rund 50 Beschäftigten am Standort sollen übernommen werden.
Danpower betreibt bereits drei vergleichbare Anlagen in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Brandenburg. In Deutschland werden pro Jahr rund 26 Millionen Tonnen Abfälle in 128 Anlagen verarbeitet, wobei auch künftig ein erheblicher Teil des Restmülls einer thermischen Verwertung zugeführt werden muss.
„Als Frontrunner treiben wir die Energie- und Wärmewende technologieoffen voran – von innovativen Projekten mit Geothermie bis hin zur konsequenten Nutzung von klimafreundlichen Abwärmepotenzialen“, sagte Aurelie Alemany, Vorstandsvorsitzende von Enercity. „Nach Hannover, Hamburg und Bremen freuen wir uns, in Rostock das nächste Großprojekt zur Wärmewende starten zu können.“
Vattenfall will sich in seinem Deutschlandgeschäft auf fossilfreie Stromerzeugung und Energiedienstleistungen konzentrieren, heißt es in einer Mitteilung. Neben dem Endkundengeschäft ist das schwedische Unternehmen nach eigenen Angaben in Deutschland seit vielen Jahren Marktführer bei Wasserkraftstrom und investiert verstärkt in Solar, Wind und Ladepunkte für Elektrofahrzeuge.

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Freitag, 22.08.2025, 12:53 Uhr
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