
Quelle: Fotolia / JiSIGN
ELEKTROFAHRZEUGE:
Vattenfall testet flexibles Laden
In Amsterdam beteiligt sich Vattenfall an einer Studie über flexible Ladegeschwindigkeiten für Elektroautos. Herausgefunden werden soll, wie die Netze am besten genutzt werden können.
Die zunehmende Anzahl von Elektroautos belastet die städtischen Stromnetze zusätzlich. In Amsterdam beteiligt sich Vattenfall
gemeinsam mit der Universität, einem Netzbetreiber und anderen Beteiligten an einem Pilotprojekt, bei dem ein neues Konzept
für intelligentes Laden getestet wird.
Die Tests mit flexibler Ladegeschwindigkeit für Elektroautos werden bis Ende Sommer 2022 an 126 Ladestationen in zehn Stadtteilen von Amsterdam durchgeführt. Der Grund für dieses Projekt ist, dass immer mehr Niederländer elektrisch fahren und das städtische Stromnetz bereits unter erheblichem Druck steht, heißt es in einer Mitteilung des Energieunternehmens.
Ladegeschwindigkeit ändert sich im Laufe des Tages
Bei dem Test wird die Ladegeschwindigkeit je nach der verfügbaren Kapazität des Netzes und der Anzahl der Autos, die gerade geladen werden, variiert. Die Systemsoftware überwacht, wie viel Strom von den angeschlossenen Ladestationen benötigt wird. Sie sorgt dann dafür, dass sich die Ladegeschwindigkeit im Laufe des Tages entsprechend der Anzahl der gleichzeitig ladenden Fahrzeuge ändert.
Dies bedeute, dass die Ladestationen mehr Strom für jedes Auto bereitstellen, wenn wenige Autos laden, und weniger, wenn viele laden wollen, erklärte Tim Hoogvliet, Product Owner Smart Charge bei In Charge Netherlands. „Mit dieser Technik nutzen wir den verfügbaren Strom effizienter und schöpfen die vorhandene Kapazität des Stromnetzes optimal aus. Dadurch können mehr Ladestationen aufgestellt werden, die an dasselbe lokale Stromnetz angeschlossen sind.“
Ein wichtiger Grundsatz des Projekts ist, dass die Benutzer der E-Autos nicht durch die flexible Ladegeschwindigkeit behindert werden. Bei maximaler Ladenachfrage und minimaler Netzkapazität sorgt ein intelligentes Rotationssystem dafür, dass sich die Autos beim Laden abwechseln.
Wenn mehr Kapazität zur Verfügung steht – wie tagsüber, wenn Sonnenkollektoren Strom liefern, oder nachts, wenn der sonstige Verbrauch gering ist –, können die angeschlossenen Autos mit maximaler Geschwindigkeit geladen werden.
Die Amsterdamer University of Applied Sciences wird die Nutzererfahrungen während und nach dem Projekt untersuchen und die Ergebnisse mit der Situation vergleichen, in der der Ladenvorgang nicht flexibel gewesen wäre.
Das Projekt Flexpower 3 ist eine Fortsetzung der früheren Pilotprojekte Flexpower 1 und 2, bei denen die Leistung der Ladestationen am Abend unabhängig von der Anzahl der zu diesem Zeitpunkt ladenden Autos reduziert wurde.
Die Tests mit flexibler Ladegeschwindigkeit für Elektroautos werden bis Ende Sommer 2022 an 126 Ladestationen in zehn Stadtteilen von Amsterdam durchgeführt. Der Grund für dieses Projekt ist, dass immer mehr Niederländer elektrisch fahren und das städtische Stromnetz bereits unter erheblichem Druck steht, heißt es in einer Mitteilung des Energieunternehmens.
Ladegeschwindigkeit ändert sich im Laufe des Tages
Bei dem Test wird die Ladegeschwindigkeit je nach der verfügbaren Kapazität des Netzes und der Anzahl der Autos, die gerade geladen werden, variiert. Die Systemsoftware überwacht, wie viel Strom von den angeschlossenen Ladestationen benötigt wird. Sie sorgt dann dafür, dass sich die Ladegeschwindigkeit im Laufe des Tages entsprechend der Anzahl der gleichzeitig ladenden Fahrzeuge ändert.
Dies bedeute, dass die Ladestationen mehr Strom für jedes Auto bereitstellen, wenn wenige Autos laden, und weniger, wenn viele laden wollen, erklärte Tim Hoogvliet, Product Owner Smart Charge bei In Charge Netherlands. „Mit dieser Technik nutzen wir den verfügbaren Strom effizienter und schöpfen die vorhandene Kapazität des Stromnetzes optimal aus. Dadurch können mehr Ladestationen aufgestellt werden, die an dasselbe lokale Stromnetz angeschlossen sind.“
Ein wichtiger Grundsatz des Projekts ist, dass die Benutzer der E-Autos nicht durch die flexible Ladegeschwindigkeit behindert werden. Bei maximaler Ladenachfrage und minimaler Netzkapazität sorgt ein intelligentes Rotationssystem dafür, dass sich die Autos beim Laden abwechseln.
Wenn mehr Kapazität zur Verfügung steht – wie tagsüber, wenn Sonnenkollektoren Strom liefern, oder nachts, wenn der sonstige Verbrauch gering ist –, können die angeschlossenen Autos mit maximaler Geschwindigkeit geladen werden.
Die Amsterdamer University of Applied Sciences wird die Nutzererfahrungen während und nach dem Projekt untersuchen und die Ergebnisse mit der Situation vergleichen, in der der Ladenvorgang nicht flexibel gewesen wäre.
Das Projekt Flexpower 3 ist eine Fortsetzung der früheren Pilotprojekte Flexpower 1 und 2, bei denen die Leistung der Ladestationen am Abend unabhängig von der Anzahl der zu diesem Zeitpunkt ladenden Autos reduziert wurde.
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Dienstag, 04.01.2022, 09:08 Uhr
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